FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS peilt 2023 nach einem hohen Mittelabfluss im vergangenen Jahr wieder ein Wachstum bei den Neukundengeldern an. Die Nettomittelflüsse sollen im laufenden Jahr getrieben durch die Wachstumsbereiche "Alternatives" und "Passive" wieder in den positiven Bereich zurückkehren, wie das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im Bereich "Passive" werden zum Beispiel ETFs auf Indizes angeboten und im Bereich "Alternatives" werden Investments wie Real Estate Immobilienanlagen für vorwiegend deutsche institutionelle Kunden angeboten.
2022 zogen die Kunden wegen des schwierigen Umfelds unter anderem mit der hohen Inflation fast 20 Milliarden Euro ab, nachdem die Fondsgesellschaft im Jahr davor noch einen Mittelzufluss von fast 48 Milliarden Euro verzeichnet hatte. Wegen der stark gestiegenen Kosten ging der Gewinn um 23 Prozent auf 599 Millionen Euro zurück. Dennoch soll die Dividende, von der vor allem die Deutsche Bank als Großaktionär profitiert, um fünf Cent auf 2,05 Euro steigen./zb/stk
Quelle: dpa-AFX