FRANKFURT (dpa-AFX) - Kunden der Deutsche-Bank-Tochter DWS haben im zweiten Quartal wegen der Turbulenzen an den Kapitalmärkten und anziehender Zinsen überraschend viel Geld abgezogen. Insgesamt belief sich der Nettomittelabfluss in den drei Monaten bis Ende Juni auf 25 Milliarden Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Experten hatten mit einem geringeren Abfluss gerechnet. Ohne die niedrigmargigen Geldmarktprodukte habe der Rückgang nur bei rund 300 Millionen Euro gelegen, hieß es. Besser als erwartet schnitt der Fondsanbieter allerdings beim Ertrag und dem bereinigten Vorsteuergewinn ab. Zudem bestätigte das Management seine Prognose./zb/stw
Quelle: dpa-AFX