OSLO (dpa-AFX) - Der norwegische Düngerproduzent Yara
Unter dem Strich verdiente der K+S-Konkurrent jedoch mit 223 Millionen US-Dollar rund drei Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das lag aber vor allem an negativen Wechselkurseffekten, während im Vorjahr noch Rückenwind von der Währungsseite kam.
Daneben kündigte Konzernchef Svein Tore Holsether ein Aktienrückkaufprogramm an. Das Unternehmen will fünf Prozent seiner Anteile von Anlegern einschließlich des norwegischen Staats zurückkaufen, sobald der Anfang März vereinbarte Verkauf von einem Viertel der Anteile an der Qatar Fertiliser Company (Qafco) abgeschlossen ist. Im Zuge der Übernahme durch Qatar Petroleum (QP) fließt Yara eine Milliarde US-Dollar zu. Der Abschluss der Transaktion wird in den nächsten zwei bis drei Wochen erwartet.
Die Produktion von Yara blieb im zweiten Quartal von der Corona-Krise weitgehend unbeeinflusst. Holsether zufolge läuft der Betrieb ohne bedeutende Beeinträchtigungen. Aufgrund der Neuordnung in Folge des Qafco-Verkaufs liege die Produktion jedoch um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert./ssc/stw/mis
Quelle: dpa-AFX