FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Steigende Corona-Infektionszahlen und damit einhergehende Restriktionen des öffentlichen Lebens verunsichern die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Donnerstag. Der Dax wird unter 13 000 Punkten erwartet, der Broker IG errechnete zwei Stunden vor dem Xetra-Start ein Minus von 0,61 Prozent auf 12 948 Punkten. An den Handelsplätzen in Asien gaben die Kurse ebenfalls nach, so wie auch die Indizes in den USA am Vortag schwächer geschlossen hatten. Dort befinden sich die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten über ein weiteres Konjunkturprogramm zur Abfederung der Corona-Krise weiter in der Sackgasse. US-Finanzminister Steven Mnuchin hält eine Einigung noch vor der Präsidentschaftswahl am 3. November für schwierig. Der Markt rechne derweil mit einem Wahlsieg des Demokraten Joe Biden und die Unsicherheit unter den Investoren dürfte diesbezüglich nur dann wieder zunehmen, wenn das Umfragependel plötzlich wieder in Richtung der Republikaner schwingen sollte, kommentierte Analyst Jeffrey Halley vom Währungsbroker Oanda.
USA: - VERLUSTE - Die anfänglichen Käufer an der Wall Street haben am Mittwoch schnell wieder den Rückzug angetreten. Der Dow Jones Industrial drehte schon früh ins Minus und verlor am Ende 0,58 Prozent auf 28 514,00 Punkte. Bereits tags zuvor hatte der US-Leitindex seiner vorherigen Rally etwa Tribut gezollt und um gut ein halbes Prozent nachgegeben. Zunächst hatten durchwachsene Unternehmensnachrichten und Sorgen wegen der weltweiten Entwicklung der Corona-Infektionszahlen die Risikobereitschaft gebremst. Dann sorgte US-Finanzminister Steven Mnuchin für einen zusätzlichen Stimmungsdämpfer. Er will zwar weiter verhandeln, hält aber eine Einigung mit den Demokraten auf ein weiteres Corona-Konjunkturprogramm noch vor der Präsidentschaftswahl am 3. November für schwierig.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Die Börsen Asiens haben am Donnerstab überwiegend nachgegeben. Ein Grund waren schwindende Hoffnungen auf eine rasche Einigung der Demokraten und Republikaner in den USA auf ein neues Konjunkturprogramm. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank zuletzt um rund ein halbes Prozent. Für den Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ging es um mehr als ein Prozent nach unten, während sich der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen zuletzt mit einem kleinen Plus noch gut hielt.
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DAX 13028,06 0,07%
XDAX 12962,31 -0,31%
EuroSTOXX 50 3273,28 -0,18%
Stoxx50 2949,11 -0,48%
DJIA 28514,00 -0,58%
S&P 500 3488,67 -0,66%
NASDAQ 100 11985,36 -0,81%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
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Bund-Future 175,47 0,08%
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DEVISEN:
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Euro/USD 1,1750 0,04%
USD/Yen 105,29 0,12%
Euro/Yen 123,71 0,15%
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ROHÖL:
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Brent 43,37 +0,05 USD
WTI 41,11 +0,07 USD
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/mis
Quelle: dpa-AFX