STECKBORN (dpa-AFX) - Die Online-Apotheke DocMorris
Im Hauptmarkt Deutschland gingen die Erträge um 7,1 Prozent auf 976 Millionen zurück, während das restliche Europa-Geschäft fast 13 Prozent auf 60 Millionen einbüßte. Das an die Migros verkaufte Schweizer Geschäft ist nicht mehr in diesen Zahlen enthalten.
Im Schlussquartal konnte DocMorris derweil etwas aufholen. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 14,3 Prozent auf 281 Millionen Franken. Auch gegenüber dem dritten Quartal 2023 bedeutet dies eine Beschleunigung.
Die Nutzung des E-Rezepts in Deutschland habe im vierten Quartal deutlich angezogen, schrieb DocMorris weiter. Seit dem 1. Januar 2024 ist die Ausstellung von E-Rezepten in Arztpraxen in Deutschland zudem verpflichtend.
Seit Jahresbeginn seien denn auch über 60 Prozent aller Rezepte in den Arztpraxen elektronisch ausgestellt worden, so das erste Fazit von DocMorris. Im Lauf des Jahres soll dieser Wert stark steigen.
Die vollständigen Zahlen für 2023 wird DocMorris am 21. März publizieren. Für das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stellt die Versandapotheke weiterhin einen Wert zwischen minus 30 und minus 40 Millionen Franken in Aussicht. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 hatte das Minus 78 Millionen betragen.
Für das laufende Jahr 2024 rechnet DocMorris weiter mit dem Erreichen der Gewinnschwelle beim bereinigten Betriebsergebnis, ohne die Berücksichtigung des E-Rezepts. Mittelfristig gilt zudem unverändert die operative Zielmarge von 8 Prozent./an/rw/AWP/mis
Quelle: dpa-AFX