HONGKONG (dpa-AFX) - Die Probleme beim chinesischen Immobilienriesen Evergrande
Liu werde verdächtigt, Verbrechen begangen zu haben, hieß es. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Evergrande hatte die Elektroauto-Sparte vor vier Jahren gegründet, um neben dem Kerngeschäft mit Immobilien ein weiteres Geschäftsfeld zu erschließen
- bislang ohne nennenswerten Erfolg.
Evergrande steckt in einer tiefen Krise und gilt als das am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen der Welt. Es hat Schulden von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (284 Milliarden Euro) angehäuft. Im Januar 2022 kündigte der Konzern einen Restrukturierungsplan an, konnte sich aber bisher nicht mit seinen Gläubigern einigen.
Der chinesische Immobiliensektor befindet sich seit einiger Zeit in einer schweren Krise, für die Evergrande zum Symbol geworden ist. Doch längst sind viele Unternehmen betroffen. Die Immobilienkrise wirkt sich auch auf andere Wirtschaftsbereiche aus./jpt/DP/mis
Quelle: dpa-AFX