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DGAP-News: Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe erreicht im Jahr 2021 Rekordergebnis (deutsch)

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Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe erreicht im Jahr 2021 Rekordergebnis

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DGAP-News: Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe erreicht im Jahr 2021
Rekordergebnis

31.03.2022 / 09:16
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Presse-Information

Ludwigsburg, 31.03.2022

W&W-Gruppe erreicht im Jahr 2021 Rekordergebnis

- Gutes Neugeschäft, freundliches Kapitalmarktumfeld, Effizienzgewinne und
vorsichtige Risikopolitik führen zu einem Ergebnis deutlich über den
ursprünglichen Erwartungen.

- Belastungen aus Elementarschäden durch Sommer-Unwetter bilanziell bereits
vollständig verarbeitet.

- Deutliche Zuwächse bei der Immobilienfinanzierung und im
Versicherungsgeschäft.

- Digitalversicherer "Adam Riese" setzt Erfolgsgeschichte fort.

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat das Geschäftsjahr 2021 mit
einem Rekordüberschuss im Konzern abgeschlossen. Das IFRS-Konzernergebnis
betrug 352,2 Millionen Euro, das ist eine Steigerung von 67 Prozent zum
Vorjahreswert von 210,8 Millionen Euro. Das Ergebnis lag damit im Rahmen der
zu Jahresbeginn 2022 noch einmal angehobenen Prognose. Die deutlich über den
ursprünglichen Erwartungen liegende Ertragsentwicklung ist auf das
Zusammenwirken eines guten Neugeschäfts, des 2021 deutlich freundlicheren
Kapitalmarktumfelds, Effizienzgewinnen durch die fortschreitende
Digitalisierung und eine vorsichtige und vorausschauende Risiko- und
Rückversicherungspolitik zurückzuführen. Im Einzelabschluss der W&W AG stieg
der Jahresüberschuss (nach HGB) um 11,4 Prozent auf 111,7 Millionen Euro.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung der W&W
AG am 25. Mai 2022 vor, für das Jahr 2021 eine zum Vorjahr konstante
Dividende von 65 Eurocent je Aktie zu zahlen. Damit setzt die W&W ihre
stabile und verlässliche Dividendenpolitik fort.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "In angesichts des
Krieges bedrückenden Zeiten fällt es schwer, über eigene Erfolge zu
sprechen. Die herausragende Geschäftsentwicklung 2021 beweist die innere
Stärke der W&W-Gruppe. Angesichts der Herausforderungen des vergangenen
Jahres ist dies alles andere als selbstverständlich. Alles, was wir selbst
gestalten konnten, ist erfolgreich verlaufen. Der monatelange Lockdown durch
die Coronavirus-Pandemie hat unsere Teams ebenso gefordert wie die starken
Unwetter im Sommer, deren erhebliche Schadenbelastungen wir aber zu einem
großen Teil durch unsere Rückversicherungspolitik auffangen konnten. Die
Unwetterfolgen sind somit bereits bilanziell vollständig verarbeitet. Es
zeigt sich, dass die Transformation der W&W-Gruppe, die vor fünf Jahren
begonnen hat, unser Unternehmen stärker, ertragreicher und krisenfester
gemacht hat. Wir sind agiler, kundennäher, effizienter und digitaler
geworden. Mein Dank und Respekt gelten allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie Beraterinnen und Beratern, die erneut gezeigt haben, dass
die W&W-Gruppe ein verlässlicher und fairer Partner für unsere Kundinnen und
Kunden ist."

Neugeschäft 2021

Die W&W-Gruppe verbuchte 2021 teilweise sehr deutliche Zuwächse im
Neugeschäft. In der Schaden-/Unfallversicherung konnten die gebuchten
Bruttobeiträge um 6,7 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro erhöht werden. Wie im
Vorjahr war das Firmenkundengeschäft Wachstumstreiber, aber auch die Sparten
Kfz und Privatkunden legten zu. Die Schaden-Kosten-Relation in der
Schaden-/Unfallversicherung (Combined Ratio) verbesserte sich trotz der
Belastungen durch die hohen Elementarschäden um 1,3 Prozentpunkte auf 87,7
Prozent. Die Netto-Schadenquote erreichte sehr gute 62,6 Prozent (2020: 64,1
Prozent). Neben der generell vorsichtigen Zeichnungspolitik und der
weitgehenden Rückversicherung der Unwetterschäden wirkte sich auch eine
moderate Entwicklung der Kfz-Schäden aus, da die Menschen pandemiebedingt
weniger mobil waren.

Der mittlerweile vielfach ausgezeichnete Digitalversicherer "Adam Riese"
konnte im Jahr 2021 die Kundenzahl um knapp ein Drittel weiter steigern und
kommt aktuell auf rund 250.000 Kunden, die aus sieben Versicherungsprodukten
wählen können. In diesem Jahr wurde das Angebot um eine
E-Scooter-Versicherung erweitert, um den Trend zur E-Mobilität im
Leistungsangebot abzubilden.

In der Personenversicherung stiegen 2021 die Bruttobeiträge weiter um 4,0
Prozent auf 2,54 Milliarden Euro, wozu sowohl die Lebens- als auch die
Krankenversicherung beitrugen. Der Neubeitrag erhöhte sich sogar um 16,1
Prozent, getragen vom Lebensversicherungsgeschäft. Die Württembergische
Versicherung hat im Berichtsjahr ihr Angebot für fondsgebundene Renten, für
betriebliche Altersvorsorge und für Berufsunfähigkeitsversicherungen
ausgeweitet und spürbar flexibilisiert.

Erneut stark legte das Kreditneugeschäftsvolumen in der Baufinanzierung
(inklusive Vermittlungen an Partnerbanken) im Geschäftsfeld Wohnen zu. Es
wuchs 2021 um 12,5 Prozent auf 6,85 Milliarden Euro. Das fünfte Jahr in
Folge wurde damit ein Rekordwert erzielt. Die Nachfrage nach privatem
Wohneigentum blieb hoch, ebenso investierten Immobilienbesitzer in die
energetische Ertüchtigung ihrer Objekte, unterstützt durch staatliche
Förderprogramme. Beeinträchtigungen ergaben sich unter anderem aus
Corona-bedingten Restriktionen sowie durch die hohe Auslastung von
Handwerksbetrieben und steigende Materialpreise.

Das Netto-Bausparneugeschäft sank um 3,8 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro.
Da die Branche insgesamt rund 6 Prozent verlor, erhöhte sich der Marktanteil
von Wüstenrot leicht von 13,4 auf 13,7 Prozent. Insgesamt wurden mehr
höhervolumige Finanzierungen abgeschlossen als kleinvolumige
Vorsorgeverträge. Zudem gab es von den Immobilientöchtern Wüstenrot Haus-
und Städtebau (WHS) und Wüstenrot Immobilien (WI) zahlreiche positive
Impulse in Vertrieb und Ergebnis.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2022

Die W&W-Gruppe wird auch im Jahr 2022 die digitale Transformation fortsetzen
und in erheblichem Umfang in Produkte, Menschen und Prozesse investieren.
Strategische Ziele bleiben ertragreiches Wachstum in allen Segmenten über
dem Marktdurchschnitt, Senkung der operativen Kosten auf Marktniveau und die
weitere Steigerung der Kundenzufriedenheit. Neben dem Fortgang der
Coronavirus-Pandemie und wachsenden Inflationstendenzen führen vor allem die
Folgen des Krieges gegen die Ukraine zu einer erhöhten Unsicherheit und
Volatilität der Kapital- und Finanzmärkte, deren Dauer und Ausmaß derzeit
nicht seriös abgeschätzt werden kann. Auf Basis dieser Rahmenbedingungen und
unter der Annahme einer wieder normalisierten Schadenentwicklung geht der
Vorstand für das Jahr 2022 derzeit von einem Konzernüberschuss in der
Größenordnung von 250 Millionen Euro aus.

Jürgen A. Junker: "Für alles das, was wir selbst als W&W-Gruppe beeinflussen
und bestimmen können, erwarten wir 2022 eine weiterhin positive Entwicklung.
Wir sind bei der digitalen Transformation unseres Geschäfts gut im Plan, wir
gewinnen in vielen Bereichen Kunden und Marktanteile, und wir werden uns in
diesem Jahr verstärkt wichtigen Zukunftsthemen wie Employer Branding und
Nachhaltigkeit widmen. Dennoch tun wir gut daran, vorsichtig zu sein und die
gestiegenen gesamtwirtschaftlichen Risiken genau im Auge zu behalten."

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Wüstenrot & Württembergische AG
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Internet: www.ww-ag.com
ISIN: DE0008051004
WKN: 805100
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
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Quelle: dpa-AFX

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