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DGAP-News: Wacker Neuson SE: Wacker Neuson Group mit schwungvollem Start ins Jahr 2022 (deutsch)

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Wacker Neuson

Wacker Neuson SE: Wacker Neuson Group mit schwungvollem Start ins Jahr 2022

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DGAP-News: Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Wacker Neuson SE: Wacker Neuson Group mit schwungvollem Start ins Jahr 2022

10.05.2022 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Wacker Neuson Group mit schwungvollem Start ins Jahr 2022

* Umsatz im ersten Quartal 20% über Vorjahr, zweistelliges Wachstum in
allen Berichtsregionen

* EBIT-Marge 7,5%; -2,5PP z. Vj.; Ineffizienzen aufgrund wiederholt
unterbrochener Lieferketten und stark gestiegene Inputkosten belasten
Profitabilität

* Prognose unverändert: Umsatz zwischen 1.900 und 2.100 Mio. Euro,
EBIT-Marge zwischen 9,0 und 10,5 Prozent erwartet

* Lieferketten und Preisdynamik am Beschaffungsmarkt bleiben größte
Herausforderungen

* Net Working Capital-Quote im strategischen Zielbereich

München, 10. Mai 2022 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller
von Baugeräten und Kompaktmaschinen, ist erfolgreich in das Jahr 2022
gestartet. Der Konzern erreichte im ersten Quartal einen Umsatz von 521,6
Mio. Euro, ein Plus von 20,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q1/21: 434,0
Mio. Euro). Wechselkursbereinigt betrug der Zuwachs 18,4 Prozent. Allerdings
belasteten Ineffizienzen im Zusammenhang mit der weiter angespannten
Situation der Lieferketten sowie stark gestiegene Inputkosten die
Profitabilität: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 10,3
Prozent auf 39,1 Mio. Euro zurück (Q1/21: 43,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge
erreichte 7,5 Prozent, ein Rückgang um 250 Basispunkte (Q1/21: 10,0
Prozent).

"Trotz der weiterhin herausfordernden Zuliefersituation ist es unseren Teams
erneut gelungen, die dynamische Nachfrage nach unseren Produkten zu bedienen
und ein weiteres Quartal mit starkem Wachstum abzuliefern. Die
Coronapandemie und anhaltende Unterbrechungen der Lieferketten führen jedoch
nach wie vor zu Störungen der Betriebsabläufe und zu Nacharbeiten, die neben
hohen Materialkosten und steigenden Energiepreisen die Bruttomarge unter
Druck bringen", so Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker
Neuson Group.

Zweistelliges Wachstum in allen Berichtsregionen

Im Segment Europa (EMEA) lag der Umsatz im ersten Quartal mit 411,6 Mio.
Euro um 17,9 Prozent über dem Wert des Vorjahres (Q1/21: 349,2 Mio. Euro).
Mit zweistelligen Wachstumsraten zeigten sich Deutschland, Österreich,
Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien als Treiber des Wachstums.
Der Konzern profitierte von einer starken Nachfrage nach Baggern, Radladern
und Dumpern für die Bauwirtschaft, daneben entwickelte sich das
konzerneigene Vermietgeschäft positiv. Das Geschäft mit Kunden aus der
Landwirtschaft der Konzernmarken Kramer und Weidemann lag mit einem Plus von
32,2 Prozent auch im ersten Quartal 2022 wieder deutlich über dem Vorjahr
(Q1/22: 105,5 Mio. Euro; Q1/21: 79,8 Mio. Euro).

In der Region Amerikas setzte sich die positive Entwicklung in den USA und
Kanada fort. Der Umsatz verzeichnete im ersten Quartal auch aufgrund starker
Nachfrage von Großkunden einen überproportionalen Anstieg von 32,9 Prozent
auf 90,8 Mio. Euro (Q1/21: 68,3 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte
lag das Plus bei 23,7 Prozent. Ein deutliches Wachstum verzeichneten Bagger
und Kompaktlader sowie Produkte der Baustellentechnik, darunter Generatoren
und Lichttürme.

In Asien-Pazifik stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent
auf 19,2 Mio. Euro (Q1/21: 16,5 Mio. Euro), währungsbereinigt betrug der
Anstieg 12,7 Prozent. Hier setzte sich das starke Wachstum in Australien,
insbesondere im Bereich der Bagger und Walzen, fort, während sich der
Konzern in China unverändert einem schwierigen Marktumfeld ausgesetzt sah.

Ineffizienzen und stark gestiegene Inputkosten belasten Profitabilität

Mit einer EBIT-Marge von 7,5 Prozent lag die Profitabilität im ersten
Quartal um 2,5 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres (Q1/21: 10,0
Prozent). Durch die wiederholt unterbrochene Maschinenproduktion und die
notwendige Nacharbeit als Folge der überspannten Lieferketten entstand
zusätzlicher Aufwand, der die Produktivität in den Werken belastete. Durch
höhere Bezugskosten für Material und Energie sowie deutlich gestiegene
Transportkosten geriet die Bruttomarge zusätzlich unter Druck.
Verkaufspreiserhöhungen und die erneute Senkung des Anteils der Kosten für
Vertrieb, Forschung und Entwicklung sowie Verwaltung am Umsatz (-2,1PP
z.Vj.) konnten die negativen Effekte auf das Bruttoergebnis nicht
vollständig kompensieren.

Net Working Capital-Quote im strategischen Zielbereich, absoluter NWC-Aufbau
führt zu negativem Free Cashflow

Zum Ende des ersten Quartals lag die Net Working Capital-Quote mit 28,5
Prozent im strategischen Zielbereich von kleiner oder gleich 30 Prozent
(31.03.21: 31,3 Prozent; 31.12.21: 26,1 Prozent) [1]. Das Net Working
Capital belief sich zum Stichtag auf 595,3 Mio. Euro und lag damit über dem
Wert des Vorjahres (31.03.21: 542,7 Mio. Euro). Im Vergleich zum Jahresende
führten erhöhte Vorratsbestände, darunter insbesondere unfertige Maschinen,
Material und Komponenten sowie gestiegene Forderungen im Zusammenhang mit
der dynamischen Geschäftsentwicklung zu einem Aufbau des Net Working Capital
(31.12.21: 497,6 Mio. Euro).

In der Folge lag der Free Cashflow (vor Effekten aus der Auflösung einer
Festgeldanlage) bei -68,4 Mio. Euro (Q1/21: 9,8 Mio. Euro). [2] Die
Nettofinanzverschuldung [3] erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende auf
76,1 Mio. Euro (31.12.2021: -0,8 Mio. Euro).

Prognose 2022 unverändert: Umsatz zwischen 1.900 und 2.100 Mio. Euro,
EBIT-Marge zwischen 9,0 und 10,5 Prozent erwartet

Für das Geschäftsjahr 2022 geht der Vorstand unverändert von einem Umsatz
zwischen 1.900 und 2.100 Mio. Euro aus. Die EBIT-Marge wird in der
Bandbreite von 9,0 bis 10,5 Prozent erwartet. Ineffizienzen in Produktion
und Logistik als Resultat der überspannten und wiederholt unterbrochenen
Lieferketten sowie die deutlich gestiegenen Material-, Transport- und
Energiekosten werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich nicht
vollständig kompensiert werden können. Der Vorstand sieht zudem das Risiko,
dass die Störungen der Lieferketten kurzfristig weiter zunehmen könnten.

In der Prognose sind weitergehende Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf das
gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Verfassung der globalen Lieferketten
nicht enthalten. Ebenso nicht enthalten sind die Auswirkungen der
Corona-Maßnahmen in China.

[1] Net Working Capital in Prozent des annualisierten Quartalsumsatzes.
[2] Vor Berücksichtigung von Abflüssen in Festgeldanlagen in Höhe von 100
Mio. Euro im Q1/21 sowie Zuflüssen in Höhe von 30 Mio. Euro im Q1/22.
[3] Nettofinanzverschuldung = lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
+ kurzfristiger Teil langfristiger Verbindlichkeiten - Zahlungsmittel- und
Zahlungsmitteläquivalente - Festgeldanlagen mit Laufzeit < 1 Jahr. In der
Definition der Nettofinanzverschuldung der Wacker Neuson Group sind
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 nicht enthalten.

Kennzahlen der Wacker Neuson Group

Kennzahlen in Mio. EUR Q1/22 Q1/21 Delta
Umsatz 521,6 434,0 +20%
EBIT 39,1 43,6 -10%
EBIT-Marge (in %) 7,5 10,0 -2,5PP
Periodenergebnis 28,6 29,1 -1,7%
Ergebnis je Aktie in EUR 0,42 0,41 +2,4%
Free Cashflow1 -68,4 9,8 >-100%
1 Free Cashflow vor Berücksichtigung von
Abflüssen in Festgeldanlagen in Höhe von 100 Mio.
Euro im Q1/21 sowie Zuflüssen in Höhe von 30 Mio.
Euro im Q1/22.
Ansprechpartner:
Wacker Neuson SE
Susanne Rizzo
Investor Relations
Preußenstraße 41
80809 München
Tel. +49-(0)89-35402-1261
susanne.rizzo@wackerneuson.com
www.wackerneusongroup.com

Die vollständige Quartalsmitteilung der Wacker Neuson Group für das Q1/2022
ist unter folgendem Link verfügbar:
www.wackerneusongroup.com/investor-relations/finanzberichte-praesentationen/

Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
https://wackerneusongroup.com/news-media/pressebilder

Über die Wacker Neuson Group:
Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund
mit rund 6.000 Mitarbeitern. Im Geschäftsjahr 2021 lag der Umsatz bei 1,87
Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen
bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm,
umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige
Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem
Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den
Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und
Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken
Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Die Aktie der Wacker Neuson SE wird im
regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt
(ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX der Deutschen Börse
gelistet.

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Fax: +49 (0)89 354 02 - 298
E-Mail: ir@wackerneuson.com
Internet: www.wackerneusongroup.com
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Quelle: dpa-AFX

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