Voltabox im Zeichen des Umbaus des Geschäfts - Neufokussierung wird 2021 abgeschlossen
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Voltabox im Zeichen des Umbaus des Geschäfts - Neufokussierung wird 2021
abgeschlossen
27.04.2021 / 07:00
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Voltabox im Zeichen des Umbaus des Geschäfts - Neufokussierung wird 2021
abgeschlossen
- Vorläufiges Jahresergebnis 2020 im Rahmen der zuletzt kommunizierten
Erwartungen, avisierte EBITDA-Marge deutlich übertroffen
- Vermarktung von FSD-Technologie verläuft wie geplant dynamisch - erste
Musteraufträge und erfolgreiche Kontaktanbahnung zu mehreren möglichen
Lizenznehmern
- Vorstand mit konservativen Erwartungen an Geschäftsjahr 2021
Delbrück, 27. April 2021 - Für die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] war das
Geschäftsjahr 2020 infolge der deutlichen Auswirkungen der Coronakrise auf
das Unternehmen erwartungsgemäß ein weiteres Übergangsjahr. Wie angekündigt
verbindet das Unternehmen mit der Markteinführung der neuen
Flow-Shape-Design-Technologie Mitte dieses Jahres den Abschluss der
Maßnahmen zur Anpassung des Geschäftsmodells.
Im Geschäftsjahr 2020 hat Voltabox nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen
einen Umsatz von 18,1 Mio. Euro erzielt und liegt damit leicht über der
Prognose von 17 Mio. Euro. Das EBITDA liegt bei -8,1 Mio. Euro, was einer
EBITDA-Marge von -44,9 % entspricht. Wie angekündigt machen sich in der
Gewinn- und Verlustrechnung auch im Konzernabschluss 2020 noch einzelne
Effekte aus den Vorratsbewertungen von Materialien bemerkbar, die zukünftig
nicht mehr von Voltabox verbaut werden. Der Free Cashflow von -1,8 Mio. Euro
liegt wie erwartet im leicht negativen Bereich.
"Nach den Rückschlägen im Vorjahr haben wir alles dafür getan, den
Voltabox-Konzern in ein ruhigeres und sicheres Fahrwasser zu führen und
zügig die Profitabilität zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat diese Pläne
zwar verzögert, wir lassen uns von diesen Hürden aber nicht aufhalten. Die
wegweisende Entwicklung unserer Flow-Shape-Design-Technologie ist der beste
Beleg dafür, dass die Ausrichtung von Voltabox konsequent nachgeschärft
worden ist", sagt Jürgen Pampel, CEO der Voltabox AG.
Voltabox ist durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie doppelt betroffen.
Blockierte Lieferketten im Frühjahr und anschließend deutlich reduzierte
Abrufmengen seitens der ebenfalls spürbar von der Coronakrise betroffenen
Voltabox-Kunden kennzeichneten den Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres.
Dennoch konnte die Gesellschaft erhebliche Fortschritte auf dem Weg zur
"neuen Voltabox" erzielen. Neben dem Abschluss eines langfristigen Vertrags
zur Umrüstung von Dieselbussen auf Elektroantriebe mit dem Kunden e-troFit
entwickelte Voltabox ein patentiertes Technikkonzept für die leichtere,
effizientere und kostengünstigere Konstruktion von Lithium-Ionen-Batterien.
Mit dem Voltabox-Flow-Shape-Design(R) (FSD) verbindet Voltabox das Ziel,
durch eigene Produktion sowie durch Auslizenzierung die Technologie mit
ihrer hohen Marktrelevanz einem möglichst breiten Kundenkreis verfügbar zu
machen.
"Unsere Bestandskunden bestellen leider weiterhin sehr vorsichtig, was
unsere Umsatz- und Ertragslage vermutlich noch bis zur Jahresmitte deutlich
kennzeichnen wird. Gleichzeitig haben wir aber mit unseren FSD-Technologie
und den ersten auf dieser Grundlage entwickelten Produkten äußerste
spannende Chancen im Markt geschaffen", erklärt Patrick Zabel, CFO der
Voltabox AG.
Im Rahmen des für den Vertrieb von FSD aufgesetzten Lizenzmodells wird
Voltabox im laufenden Geschäftsjahr mehreren Kunden ermöglichen, das
Fertigungsverfahren zu nutzen. Im Bereich des Anwendungsfelds Automotive,
also Pkw, Lkw und Zweiräder, hat die langjährige Mehrheitsgesellschafterin
paragon ihre Absicht zur Lizenznahme der FSD-Technologie bekundet. Der Fokus
von Voltabox selbst wird sich dann hinsichtlich der Entwicklungs- und
Produktionsaktivitäten auf den Kernmarkt der industriellen Anwendungen
richten. Diese umfassen vor allem die Branchen Intralogistik, Busse, Bau-
und Landmaschinen, Kommunalfahrzeuge sowie stationäre Energieversorgung.
Die Voltabox AG wird in den besetzten Branchen zudem erstmals
Produktionsdienstleistungen im Bereich der hochautomatisierten
Lithium-Ionen-Batteriefertigung anbieten; erste Anfragen befinden sich
bereits in der Bearbeitung. Dadurch erwartet das Unternehmen eine
gleichmäßigere Grundauslastung.
"Voltabox hat sich in den zurückliegenden Monaten und Jahren trotz aller
Widrigkeiten gut behauptet und eine Basis für ein schnelleres Erreichen des
Break-even geschaffen. Für den aktuellen Verkaufsprozess ist dies ganz klar
von Vorteil und hat den Kreis der Investorenansprache wieder erweitert",
betont Klaus Dieter Frers, CEO von paragon und gleichzeitig
Aufsichtsratsvorsitzender der Voltabox AG.
Im Geschäftsjahr 2021 erwartet der Voltabox-Vorstand nunmehr, einen Umsatz
in Höhe von 15 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von -15 % zu erzielen. Die
Umsatzpotentiale übersteigen diese konservative Einschätzung deutlich; die
weitere Erholung der Märkte der Voltabox-Kunden bleibt jedoch abzuwarten.
Der Free Cashflow wird im negativen einstelligen Millionen-Bereich erwartet.
Aufgrund von Verzögerungen bei der Prüfung des Konzernabschlusses, die der
Gesellschaft durch den Wirtschaftsprüfer mitgeteilt worden sind, verschiebt
sich die Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Die Voltabox AG wird den
Jahresfinanzbericht unmittelbar nach Finalisierung der Prüfungsdokumentation
veröffentlichen. Der neue Finanzkalender wird in Kürze publiziert. Weitere
Informationen über die Voltabox AG sind unter www.voltabox.ag verfügbar.
Über die Voltabox AG
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein wachstumsstarker
Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen.
Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke
Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt
werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den
Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in
Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen
hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen
wie z.B. Hochleistungs-Automobile und -Motorräder.
Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück
(Deutschland), in Austin (Texas, USA) und in Kunshan (China).
Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.
Ansprechpartner
Voltabox AG
Stefan Westemeyer
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Tel.: +49 (0) 52 50 - 99 30-685
Fax: +49 (0) 52 50 - 99 30-901
E-Mail: investor@voltabox.ag
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Quelle: dpa-AFX