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DGAP-News: Voltabox-Endmärkte weiterhin abwartend - EBITDA-Gewinnschwelle soll in 2021 überschritten werden (deutsch)

DGAP-News: Voltabox-Endmärkte weiterhin abwartend - EBITDA-Gewinnschwelle soll in 2021 überschritten werden (deutsch)
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30.10.2020 ‧ dpa-Afx

Voltabox-Endmärkte weiterhin abwartend - EBITDA-Gewinnschwelle soll in 2021 überschritten werden

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DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
Voltabox-Endmärkte weiterhin abwartend - EBITDA-Gewinnschwelle soll in 2021
überschritten werden

30.10.2020 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Voltabox-Endmärkte weiterhin abwartend - EBITDA-Gewinnschwelle soll in 2021
überschritten werden

- Konzernumsatz nach drei Quartalen bei 13,3 Mio. Euro (Vorjahr: 37,9 Mio.
Euro)

- EBITDA reduziert sich auf -21,0 Mio. Euro (Vorjahr: -5,4 Mio. Euro) -
EBITDA-Marge bei -157,7 % (Vorjahr: -14,3 %)

- Operativer Cashflow weiter positiv bei 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: -12,4 Mio.
Euro) - leicht negativer Free Cashflow im Gesamtjahr erwartet

- Vorstellung von neuer Technologie Voltabox-Flow-Shape-Design am 1.
Dezember - erste Umsätze und spürbarer Ergebniseffekt für 2021 geplant

- Umsatzprognose am unteren Rand bei 25 Mio. Euro erwartet; Prognose für
EBITDA-Marge entsprechend auf -60 % präzisiert

Delbrück, 30. Oktober 2020 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] hat heute
ihren Zwischenbericht zum 30. September 2020 veröffentlicht. Das Geschäft
des innovativen Anbieters von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für vorrangig
industrielle Endmärkte sowie von Starterbatterien für ausgewählte
Massenmarktanwendungen ist weiterhin insbesondere infolge der Auswirkungen
der Corona-Pandemie gebremst. Der Vorstand erwartet, auch im vierten Quartal
nur in begrenztem Umfang Erlöse realisieren zu können. Der Umsatz wird daher
voraussichtlich am unteren Rand der prognostizierten Spanne liegen. Die
Ergebniserwartung hat die Gesellschaft vor diesem Hintergrund präzisiert und
geht nunmehr von einer EBITDA-Marge von -60 % aus.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erzielte der Voltabox-Konzern
einen Umsatz von 13,3 Mio. Euro (Vorjahr: 37,9 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge
beläuft sich vor dem Hintergrund der infolge der COVID-19-Pandemie sowie der
Unternehmensrestrukturierung erheblich reduzierten Umsätze bei nahezu
unveränderten Fixkosten sowie erhöhten Entwicklungsaufwendungen auf -157,7 %
(Vorjahr: -14,3 %).

"Voltabox muss und wird die aktuelle Situation der zurückhaltenden Endmärkte
infolge der Unsicherheit durch die Corona-Pandemie meistern. Momentan müssen
wir uns noch in Geduld üben, doch wir sehen das unverändert hohe Interesse
an unseren Lösungen und sind daher sehr optimistisch, dass wir in 2021
wieder deutlich größere Absatzvolumina realisieren werden", betont Jürgen
Pampel, CEO. "Wir haben unsere Agenda für den Turnaround konsequent
abgearbeitet, um Voltabox nun Schritt für Schritt zu alter Stärke
zurückzuführen. Mit dem Abschluss unserer Restrukturierung zur Mitte des
kommenden Jahres und der erwarteten Normalisierung der
Investitionsbereitschaft unserer Kunden wird die neue Voltabox endlich ihre
volle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und die vor ihr liegenden
Wachstumschancen ergreifen können."

Ein wesentlicher Baustein des zukünftigen Produkt- und Lösungsangebots von
Voltabox wird die Zukunftstechnologie Voltabox-Flow-Shape-Design(R) sein.
Das Unternehmen wird die Innovation am 1. Dezember ab 10:30 Uhr auf
www.flowshapedesign.de vorstellen. Voltabox erwartet durch die Erweiterung
des Portfolios durch Produkte, die auf diesem Technikkonzept basieren,
deutliche Fortschritte hinsichtlich der notwendigen Flexibilität zur
Auslegung von Batterien sowie signifikante Verbesserungen im Bereich des
Materialeinsatzes zu erzielen. Die Markteinführung dieser Produkte ist für
den Sommer 2021 geplant. Entsprechend geht die Gesellschaft davon aus,
bereits im kommenden Geschäftsjahr erste Umsätze mit der
Voltabox-Flow-Shape-Design(R) Technologie und damit auch entsprechende
Ergebniseffekte zu realisieren.

"Gemäß unseren Planungen erwarten wir für das kommende Jahr den Break-Even
auf EBITDA-Level zu erreichen. Damit liegt der nächste Abschnitt auf dem Weg
zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung von Voltabox klar vor uns. Alle
weiteren Maßnahmen zur Profitabilitätssteigerung haben wir erfolgreich
umgesetzt. Für uns geht es nun darum, diese Effizienz als Ergebnis unserer
Restrukturierung unter Beweis zu stellen", erklärt Patrick Zabel, CFO der
Voltabox AG.

Ertragslage von Sondereinflüssen im ersten Halbjahr gekennzeichnet

Der Geschäftsverlauf des Voltabox-Konzerns war in den ersten neun Monaten
deutlich geprägt von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das
Geschäft sowie die in der Folge kurzfristig angepasste Auftragslage und
darüber hinaus von den Einflüssen durch die Restrukturierung des Konzerns.
In diesem Zeitraum reduzierte sich der Bestand an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen um 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: Erhöhung um 5,3 Mio. Euro). Die
aktivierten Entwicklungskosten gingen außerplanmäßig auf 2,8 Mio. Euro
(Vorjahr: 5,6 Mio. Euro) infolge der mehrwöchigen eingeschränkten
Geschäftstätigkeit ab der zweiten März-Hälfte zurück. Entsprechend ergibt
sich ein Rückgang der Gesamtleistung in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres um 69,9 % auf 14,9 Mio. Euro (Vorjahr: 49,5 Mio. Euro).

Der Materialaufwand reduzierte sich vor diesem Hintergrund um 67,3 % auf 9,8
Mio. Euro (Vorjahr: 33,0 Mio. Euro). Die Materialeinsatzquote (ermittelt aus
dem Verhältnis Materialaufwand zu Umsatz und Bestandsveränderung) stieg
infolge der Verwendung von alternativ bezogenen Kleinserienteilen auf 93,3 %
(Vorjahr: 76,6 %). Vor diesem Hintergrund ergibt sich für den
Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 5,1 Mio. Euro (Vorjahr: 16,5 Mio.
Euro), was einer Rohertragsmarge von 38,5 % (Vorjahr: 43,6 %) entspricht.
Der Personalaufwand reduzierte sich vor allem durch die in 2019 angestoßenen
Kostensenkungsmaßnahmen um 35,4 % auf 8,4 Mio. Euro (Vorjahr: 13,0 Mio.
Euro). Die Personalaufwandsquote erhöhte sich vor dem Hintergrund des
reduzierten Umsatzes auf 63,3 % (Vorjahr: 34,3 %).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich auf -33,8 Mio.
Euro (Vorjahr: -11,4 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung des Umsatzrückgangs
sowie des erhöhten Materialaufwands ging die EBIT-Marge auf -254,4 %
(Vorjahr: -30,0 %) zurück. Der Voltabox-Konzern erwirtschaftete im
Berichtszeitraum ein Konzernergebnis von -35,0 Mio. Euro (Vorjahr: -9,9 Mio.
Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -2,21 Euro (Vorjahr: -0,63
Euro).

Umlaufvermögen in 2020 verstärkt genutzt

Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2020 um 38,7 % auf 55,1 Mio. Euro
(31. Dezember 2019: 89,9 Mio. Euro) reduziert, was hauptsächlich auf einen
Rückgang der kurzfristigen Vermögenswerte zurückzuführen ist. Ursächlich
dafür ist im Wesentlichen der Abbau von Forderungen.

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 11,8 % auf 35,0 Mio. Euro (31.
Dezember 2019: 31,3 Mio. Euro) an. Dabei erhöhten sich die Sachanlagen durch
einen Grundstückskauf um 2,9 Mio. Euro auf 19,9 Mio. Euro (31. Dezember
2019: 17,0 Mio. Euro). Die immateriellen Vermögenswerte stiegen leicht auf
11,9 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 10,7 Mio. Euro), während sich die
sonstigen Vermögenswerte um 0,4 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro (31. Dezember
2019: 2,1 Mio. Euro).

Das kurzfristige Vermögen verringerte sich um 65,8 % auf 20,1 Mio. Euro (31.
Dezember 2019: 58,7 Mio. Euro). Die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen konnten um 21,4 Mio. Euro auf 9,7 Mio. Euro (31. Dezember 2019:
31,1 Mio. Euro) reduziert werden. Zudem wurden die Forderungen gegenüber
nahestehenden Unternehmen vollständig getilgt (31. Dezember 2019: 5,3 Mio.
Euro). Die flüssigen Mittel verzeichneten einen Rückgang um 4,3 Mio. Euro
auf rund 0,7 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 5,0 Mio. Euro).

Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten blieben nahezu
unverändert bei 15,3 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 15,4 Mio. Euro). Die
kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten wurden vor allem infolge
der Tilgung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 5,0 Mio.
Euro auf 7,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 12,4 Mio. Euro) sowie der
Reduzierung der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um 1,4 Mio. Euro
auf 2,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 2,4 Mio. Euro) um 10,0 % auf 19,8 Mio.
Euro (31. Dezember 2019: 21,5 Mio. Euro) verringert. Gegenläufig stiegen vor
allem die sonstigen Rückstellungen, insbesondere infolge der Bildung einer
Drohverlustrückstellung, um 2,3 Mio. Euro auf 6,1 Mio. Euro (31. Dezember
2019: 3,8 Mio. Euro) an.

Das Eigenkapital der Voltabox AG belief sich zum Bilanzstichtag auf 20,0
Mio. Euro (31. Dezember 2019: 53,1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote zum 30.
September 2020 reduzierte sich im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember
2019 auf 36,2 % (31. Dezember 2019: 58,1 %).

Operativer Kapitalfluss weiterhin positiv

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verbesserte sich im
Berichtszeitraum auf 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: -12,4 Mio. Euro). Dies ist im
Wesentlichen bedingt durch die um 2,0 Mio. Euro höhere Zunahme der anderen
Rückstellungen sowie die Abnahme der Vorräte um 6,1 Mio. Euro (Vorjahr:
Zunahme um 39,5 Mio. Euro), bei um 1,2 Mio. Euro geringeren Abschreibungen
auf Gegenstände des Anlagevermögens, sonstigen nicht zahlungswirksamen
Aufwendungen von 1,1 Mio. Euro sowie um 2,6 Mio. Euro reduzierten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -8,6 Mio.
Euro (Vorjahr: -12,6 Mio. Euro). Die CAPEX-Investitionen resultierten aus
den Investitionen in das Sachanlagevermögen von 5,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8
Mio. Euro) sowie die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte von 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro).

Erholung im zweiten Halbjahr weniger stark als angenommen

Entsprechend der gedämpften Entwicklung der Endmärkte im bisherigen zweiten
Halbjahr erwartet der Vorstand nunmehr, im Gesamtjahr einen Umsatz am
unteren Ende der Prognosespanne in Höhe von rd. 25 Mio. Euro zu erzielen.
Die Konzern-EBITDA-Marge wird entsprechend den Wert von -6 % nicht
erreichen. Vielmehr erwartet der Vorstand in Anbetracht der in der aktuellen
Situation herrschenden Rahmenbedingungen für die Umsatzrealisierung eine
EBITDA-Marge von -60 %. Der Free Cashflow wird weiterhin leicht negativ
erwartet.

Der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2020 steht unter
https://ir.voltabox.ag zum Download bereit.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein wachstumsstarker
Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen.
Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke
Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt
werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den
Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in
Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen
hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen
wie z.B. Hochleistungs-Automobile und -Motorräder.

Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück
(Deutschland), in Austin (Texas, USA) und in Kunshan (China).

Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.

Ansprechpartner

Voltabox AG

Stefan Westemeyer
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Tel.: +49 (0) 52 50 - 99 30-685
Fax: +49 (0) 52 50 - 99 30-901
E-Mail: investor@voltabox.ag

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30.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: Voltabox AG
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Telefon: +49 (0)5250 9930 964
Fax: +49 (0)5250 9930 901
E-Mail: info@voltabox.ag
Internet: www.voltabox.ag
ISIN: DE000A2E4LE9
WKN: A2E4LE
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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Quelle: dpa-AFX

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