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DGAP-News: Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2021 (deutsch)

DGAP-News: Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2021 (deutsch)
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04.05.2021 ‧ dpa-Afx

Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2021

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DGAP-News: Softing AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2021 (News mit Zusatzmaterial)

04.05.2021 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Sehr geehrte Aktionäre, liebe Mitarbeiter, Partner und Freunde der Softing
AG,

in Zeiten, in denen medizinische Begriffe und weitere Einschränkungen in
unserer Bewegungsfreiheit die Tagesordnung bestimmen, freut es mich
besonders, mit durchwegs guten Nachrichten aufwarten zu können.

Softing ist es im ersten Quartal dieses Jahres gelungen, im Umsatz zu alter
Stärke zu finden und beim Ertrag am Jahresanfang einen Sprung nach oben zu
machen. So konnten wir mit einem Gesamtumsatz von 20,1 Mio. EUR (VJ 20,0
Mio. EUR) wieder an die Werte vor der Pandemie anknüpfen. Das operative EBIT
lag bei höchst erfreulichen 1,2 Mio. EUR (VJ 0 Mio. EUR). Das sind drei
Viertel des operativen EBIT des gesamten letzten Jahres.

Das EBIT lag bei 0,4 Mio. EUR (VJ -0,7 Mio. EUR), was zu einem operativen
Ergebnis pro Aktie von 0,08 EUR (VJ -0,06 EUR) im Vorjahreszeitraum führte.
Diese Ertragszahlen sind zwar absolut gesehen noch überschaubar, stellen
aber für das traditionell schwache erste Quartal im Vorjahresvergleich einen
großen Schritt nach vorne dar. Das damit noch nicht alles gesagt ist, zeigt
der Auftragseingang, der um 3 Mio. EUR auf 24 Mio. EUR zulegte. Darin zeigt
sich eine gute Basis für die weitere Jahresentwicklung.

Die überaus erfreuliche Entwicklung im ersten Quartal führte zu kurzfristig
verfügbaren liquiditätsnahen Mitteln von gut 30 Mio. EUR. Damit erhält
Softing nicht nur eine Absicherung für ein unverändert extrem volatiles
Umfeld. Es öffnet auch wieder Möglichkeiten für nicht-organisches Wachstum.
Softing sieht sich um und prüft, was strategisch und operativ gut zum
Bestandsgeschäft passt.

Innerhalb der drei Segmente unseres Geschäfts hat Industrial seine
Spitzenposition in Umsatz und Ertrag behauptet. Dort konnten wir mit einem
Umsatz von fast 14 Mio. EUR nahezu exakt auf die Vorjahresgröße anschließen
und den Ertrag noch um rund 40 % steigern.

Das Segment Automotive hat das erste Quartal mit einem Umsatz von rund 3,7
Mio. EUR in etwa auf Vorjahresniveau abgeschlossen, dabei aber das Ergebnis
deutlich verbessert. Die GlobalmatiX AG konnte auch im ersten Quartal
weitere Kunden für Feldversuche gewinnen, die sehr vielversprechend
verliefen. Die Pipeline füllt sich und wird im laufenden Jahr zu
signifikanten Umsätzen führen.

Der Preis für den größten Umsatz- und Ertragshub geht an die IT Networks.
Dort haben wir den Umsatz um rund 50 % auf 2,6 Mio. EUR gesteigert (VJ 1,7
Mio. EUR). Das IT Networks Team hat trotz unverändert fehlender Messen einen
Auftritt mit Webinaren und Videos hingelegt, den unsere Distributionspartner
als "filmreif" bezeichnen. An der Sichtbarkeit unserer Produkte kommt
derzeit kein Wettbewerber vorbei. Der große Umsatzanstieg führte bei diesem
kleinsten Segment zu einem Ergebnishub im Vorjahresvergleich von rund einer
halben Million EUR.

Das Jahr hat sehr gut angefangen, dennoch bleibt ein hohes Maß an
Unsicherheit über den weiteren konjunkturellen Verlauf und die
Rahmenbedingungen für Unternehmen, besonders in Deutschland und Europa.
Statt die Kräfte des freien Marktes zu stärken, regiert die Politik immer
mehr über Verordnungen gegen die Wirtschaft, gerne auch ohne Sachbezug und
rein ideologisch motiviert. In Deutschland steht im Herbst eine Politiker*in
für das Kanzleramt zur Wahl, die noch nie ein einziges Amt bekleidet hat -
und das in einem Land, in dem man selbst zum Austausch eines Wasserhahns
eine jahrelange Ausbildung nachweisen muss. Das wird Einfluss auf den
Speiseplan in unseren Kantinen haben, so diese wieder einmal öffnen sollten.
Dabei wollen die meisten Menschen und Unternehmen gar keine großen
Zuwendungen aus Steuermitteln und Verschuldung. Sie wollen einfach wieder
ohne staatliche Verbote arbeiten und ihre Leistungen anbieten. Man scheint
schlicht vergessen zu haben, dass Freiheit und gesunder Wettbewerb ohne
festgesetzte Löhne und Zwang zur Tarifbindung zwar keine hinreichenden, ganz
sicher aber notwendige Voraussetzungen für Wohlstand sind.

Bei allem Ärger über die Rahmenbedingungen: Das letzte Jahr hat uns gelehrt,
die Dinge so zu nehmen, wie sie sind und das Beste daraus zu machen. Daraus
schöpfen wir auch in diesem Jahr unsere Kraft und werden allen
Einschränkungen zum Trotz Wege suchen und finden, unseren Kunden mit
Innovation und Fachwissen zur Seite zu stehen, unseren Mitarbeitern ein
sicheres und motiviertes Umfeld zu bieten und für unsere Aktionäre Werte zu
schaffen.

Kommen Sie gesund durch diese Zeit und bleiben Sie uns gewogen.

Herzlichst
Dr. Wolfgang Trier
(Vorstandsvorsitzender)

Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2021

Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die behördlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie
stellen Bürger und Unternehmen besonders in Europa, den USA und Asien seit
einem Jahr vor große Herausforderungen. Es galt von Woche zu Woche immer
wieder zu entscheiden, wie wir als Unternehmen den Verpflichtungen gegenüber
unseren Kunden, unseren Mitarbeitern wie auch gegenüber unseren Aktionären
in dieser Lage gerecht werden.

Risikomanagement weiterhin mit oberster Priorität

Angesichts der momentan wieder kritischen Entwicklungen von COVID-19 können
wir versichern, weiterhin alles dafür zu tun, um auch in den kommenden
Wochen und Monaten einen geordneten Geschäftsablauf in gewohnter Qualität
sicherzustellen.

Wir alle leben seit mehr als einem Jahr in der COVID-19 Krise. Die Softing
Gesellschaften waren auch in dieser Zeit unter den üblichen Kontaktdaten
sowie zu den normalen Arbeitszeiten für unsere Kunden uneingeschränkt
erreichbar. Wir tragen unseren Teil zur Eindämmung der Verbreitung bei und
orientieren uns mit großer Sorgfalt an den Entscheidungen und Empfehlungen
der zuständigen Bundes- und Landesbehörden. Als verantwortungsvoll
agierendes Unternehmen liegt uns die Gesundheit und der Schutz unserer
Mitarbeiter sehr am Herzen. Daher haben wir zu jeder Zeit alle notwendigen
Schutzmaßnahmen getroffen. Wir können stolz berichten, dass es nach bestem
Wissen keine Ansteckungen unserer Mitarbeiter im Unternehmen oder außerhalb
unseres Unternehmens während der Wahrnehmung dienstlicher Aufgaben gab.

Wir haben frühzeitig damit begonnen, unseren Lagerbestand und den unserer
Lieferanten zu erhöhen und so Engpässe bei Warenlieferungen an unsere Kunden
vermeiden können. Es bleibt jedoch eine hohe Unsicherheit in der Versorgung
unserer Hardware-Produktion. Softing begegnet dem mit vorgezogenen
Bestellungen für elektronische Bauteile. Trotz aller Bemühungen ist nicht
auszuschließen, dass die weltweit stark angespannte Lage in der Versorgung
mit aktiven und passiven elektronischen Bauteilen im Laufe des Jahres auch
bei Softing zu Verzögerungen in der Auslieferung von Produkten führen kann.

Softing gelang es im ersten Quartal 2021, trotz diverser Lockdowns und
sonstigen Einschränkungen die im Verlauf des Krisenjahres 2020 deutlich
eingebrochenen Umsätze wieder auf die Höhe des noch nicht durch Covid-19
belasteten Niveaus im ersten Quartal 2020 zu bringen.

Im Segment Industrial betrug der Umsatz im ersten Quartal 13,8 Mio. EUR und
lag damit nur marginal unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 14,5 Mio.
EUR.

Auch das Segment Automotive zeigt klare Erholungstendenz. So konnte der
Umsatz hier bis auf 3,7 % wieder an die Werte des Vorjahreszeitraums
herangeführt werden. COVID-19 bedingt ist der Aufbau des Geschäfts mit
Produkten der GlobalmatiX AG noch verzögert, aber auch in der Krise wurden
neue Kunden gefunden und Feldversuche erfolgreich durchgeführt.

Das Segment IT Networks war im Jahr 2020 von der COVID-19 Krise am
schnellsten und am stärksten getroffen worden. Dies galt gleichermaßen für
die Märkte Europa, USA und Asien. Neue Vertriebswege, innovative
Kundenansprachen und ein beherzter Einsatz der gesamten Mannschaft haben im
zweiten Halbjahr 2020 zu einer Aufholjagt geführt. Die Erfolge dieser
Trendumkehr setzten sich im ersten Quartal 2021 fort. Der Umsatz konnte um
über 50 % auf 2,6 Mio. EUR gesteigert werden und liegt damit auch deutlich
über den Werten im Vergleichszeitraum der letzten 5 Jahre.

Der Softing-Konzern erreichte insgesamt einen Umsatz von 20,1 Mio. EUR (Vj.
20,0 Mio. EUR) in den ersten drei Monaten des Jahres 2021.

Der Auftragseingang wuchs um knapp 15 % von 21 Mio. EUR im Vorjahresquartal
auf 24 Mio. EUR.

Das EBITDA des Konzerns stieg in den ersten drei Monaten von 1,3 Mio. EUR
auf 2,3 Mio. EUR, die EBITDA-Marge lag somit bei 11,5 % (Vj. 6,5 %).

Das operative EBIT des Konzerns (EBIT, bereinigt um aktivierte
Entwicklungsleistungen und deren Abschreibungen, sowie Auswirkungen aus der
Kaufpreisverteilung) betrug im Berichtszeitraum 1,2 Mio. EUR (Vj. 0,0 Mio.
EUR).

Das Konzern-EBIT stieg auf 0,4 Mio. EUR nach -0,7 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Konzernperiodengewinn der ersten drei Monate 2021 erreichte 0,7 Mio. EUR
(Vj. -0,5 Mio. EUR).

Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden in geringem Umfang zu
Ersatzzwecken getätigt. Die Finanzlage stellt sich weiterhin gut dar. Die
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente belaufen sich am 31. März 2021
auf 12,6 Mio. EUR, kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
stehen mit 12,5 Mio. EUR zu Buche. Dem Konzern stehen zusätzlich bereits
zugesagte, aber noch nicht genutzte Kreditlinien in Höhe von rund 7,7 Mio.
EUR zur Verfügung. Somit verfügt der Konzern über kurzfristig verfügbare
liquiditätsnahe Mittel von über 30 Mio. EUR. Dies sichert Softing nicht nur
die Bewältigung einer weiter andauernden COVID-19 Krise, sondern eröffnet
auch Möglichkeiten des organischen und nicht-organischen Wachstums.

Forschung und Produktentwicklung

Softing hat in den ersten drei Monaten 2021 Aufwendungen für die Entwicklung
neuer Produkte in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR) bilanziell
aktiviert. Hierbei haben Leistungen zum Aufbau des Geschäfts bei Softing
Industrial, IT Networks und GlobalmatiX einen wesentlichen Anteil. Weitere
wesentliche Teile für die Weiterentwicklung bestehender Produkte sind direkt
als Aufwand verbucht worden.

Mitarbeiter

Zum 31. März 2021 waren im Softing-Konzern 392 Mitarbeiter (Vj. 404)
beschäftigt. Im Berichtszeitraum wurden keine Aktienoptionen an Mitarbeiter
ausgegeben.

Risiko und Chancen für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft

Die Risikostruktur und Chancenstruktur der Gesellschaft haben sich zum
Stichtag 31. März 2021 und in Vorausschau auf die verbleibenden neun Monate
des Jahres 2021 nicht wesentlich gegenüber der Darstellung im
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 geändert. Zur Detaillierung verweisen
wir hierzu auf den Konzernlagebericht im Geschäftsbericht 2020 auf den
Seiten 10ff. Neue Risiken bezüglich der COVID-19 Krise werden derzeit auf
fast täglicher Basis überprüft und es wird bei Bedarf kurzfristig gehandelt.
Dies betrifft den gesamten Konzern in seiner weltweiten Geschäftstätigkeit,
in enger Abstimmung mit Vorstand und Geschäftsleitung der einzelnen
Einheiten. Die Auswirkungen der weltweiten Chipkrise sind noch nicht im
gesamten abzusehen, Softing reagiert derzeit wie vorstehend beschrieben
darauf.

Ausblick

Wir bestätigen derzeit die Konzernprognose 2020 des Lageberichts zum
Konzernabschluss 2020 (vgl. Seite 33). In Summe gehen wir weiterhin von
einer Steigerung der Umsätze für das Geschäftsjahr 2021, sowie des
Auftragseingangs aus.

Das EBIT und das operative EBIT erwarten wir in Höhe von 2,0 Mio. EUR bis
3,0 Mio. EUR. Die vorstehende Umsatz- und EBIT-Planung setzt jedoch eine
weltweite wirtschaftliche Stabilisierung und Erholung in den nächsten 9
Monaten 2021 voraus. Eine Aktualisierung der Prognose kann frühestens nach
Abklingen der Covid-19 Krise in Europa erfolgen, da bis dahin die
wirtschaftlichen Unsicherheiten in der Pandemie konkrete Aussagen weiterhin
unmöglich machen.

Ereignisse nach dem Stichtag der Quartalsmitteilung

Es sind keine Ereignisse nach dem Stichtag der Quartalsmitteilung zu
berichten.

Allgemeine Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss der Softing AG zum 31. Dezember 2020 wurde nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS) und der am
Abschlussstichtag gültigen Richtlinien des International Accounting
Standards Board (IASB) erstellt. Die Quartalsmitteilung zum 31. März 2021,
die auf Basis des International Accounting Standards (IAS) 34 "Interim
Financial Reporting" erstellt wurde, enthält nicht die gesamten
erforderlichen Informationen gemäß den Anforderungen für die Erstellung des
Jahresberichts und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss der Softing
AG zum 31. Dezember 2020 gelesen werden. In der Quartalsmitteilung zum 31.
März 2021 wurden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet
wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020. Die Erstellung der
Quartalsmitteilung erfolgte ohne prüferische Durchsicht.

Änderungen im Konsolidierungskreis

Zum 31. März 2021 haben sich keine Änderungen im Konsolidierungskreis der
Softing AG im Vergleich zum 31. Dezember 2020 ergeben.

Kennzahlen zum 1. Quartal 2021

Alle Angaben in Mio. EUR Quartalsmitteilung Quartalsmitteilung
1/2021 1/2020

Auftragseingang 24,0 21,0
Auftragsbestand 18,4 19,4
Umsatz 20,1 20,0
EBITDA 2,3 1,3
EBIT 0,4 -0,7
EBIT (operativ) 1,2 0,0
Periodenüberschuss -0,7 -0,5
Ergebnis je Aktie in EUR 0,08 -0,06
(operativ)

Kontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Softing AG
Investor Relations
Richard-Reitzner-Allee 6
D-85540 Haar
Tel. +49 (0)89 456 56-0

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
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Dateibeschreibung: Zwischenmitteilung Q1/3M 2021

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1191876 04.05.2021

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Quelle: dpa-AFX

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