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DGAP-News: Schweizer Electronic AG: Geschäftssituation wieder stabilisiert (deutsch)

DGAP-News: Schweizer Electronic AG: Geschäftssituation wieder stabilisiert (deutsch)
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06.11.2020 ‧ dpa-Afx

Schweizer Electronic AG: Geschäftssituation wieder stabilisiert

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DGAP-News: Schweizer Electronic AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
Schweizer Electronic AG: Geschäftssituation wieder stabilisiert

06.11.2020 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Schweizer Electronic AG:

- Geschäftssituation wieder stabilisiert

- Kostensenkungsprogramm erfolgreich umgesetzt

- Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt

Schramberg, 06. November 2020 - Die Geschäftsentwicklung der SCHWEIZER
Gruppe hat sich im dritten Quartal wieder stabilisiert. Die positiven
Umsatzimpulse für diesen Zeitraum kamen überwiegend aus dem Automobilsektor.
Nach einem starken Umsatzeinbruch im zweiten Quartal stiegen die Umsätze mit
SCHWEIZERs größter Kundengruppe im dritten Quartal wieder deutlich an.

Mit einem Umsatz von 23,6 Mio. Euro (2019: 34,1 Mio. Euro) im dritten
Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Pandemie-bedingten schwachen zweiten
Quartal um +31,7 Prozent. Somit belief sich der Gesamtumsatz für die ersten
drei Quartale 2020 auf 69,0 Mio. Euro, was einem Rückgang von -26,8 Prozent
zum Vorjahr entspricht. Das Mitte des Jahres erfolgreich in Produktion
gegangene neue Werk in Jintan / China erwirtschaftete in den ersten 9
Monaten einen Umsatz von 4,1 Mio. Euro.

Die Auftragseingänge im dritten Quartal betrugen 23,4 Mio. Euro, während im
zweiten Quartal die Lieferpläne überwiegend reduziert wurden. Der
Auftragseingang in den ersten drei Quartalen summierte sich somit auf 38,7
Mio. Euro, was einem Rückgang von -36,2 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum entspricht. Die Auftragsbestände beliefen sich am Ende des
dritten Quartals auf 101,7 Mio. Euro (31.12.2019: 126,7 Mio. Euro).

Sondereffekte und geringe Auslastung belasteten Profitabilität

Zur Absenkung der Gewinnschwelle des Werkes in Schramberg wurde im zweiten
und dritten Quartal 2020 Kurzarbeit sowohl für die Produktion als auch für
die Verwaltung durchgeführt. Um dem Einfluss aus rückläufigem
Geschäftsvolumen und sinkendem Margenertrag entgegenzuwirken, wurden bereits
im letzten Geschäftsjahr zahlreiche Einsparmaßnahmen in den Personal- und
Sachkosten umgesetzt und im Berichtszeitraum fortgeführt. Gegenüber dem
Stichtag September 2019 reduzierte sich die Anzahl der Beschäftigten in
Schramberg Ende des dritten Quartals 2020 um rund 10 Prozent.

Kosten für Sonderaufwendungen - insbesondere aus Restrukturierung -
belasteten das Ergebnis der ersten neun Monate mit insgesamt -1,8 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte sich im
dritten Quartal verbessern, aber war mit -2,3 Mio. Euro noch im negativen
Bereich. Für die ersten drei Quartale belief sich das EBITDA auf -7,9 Mio.
Euro (2019: +2,9 Mio. Euro), was einer EBITDA Quote von -11,5 Prozent
(erstes bis drittes Quartal 2019: +3,1 Prozent) entspricht.

Prognose / Ausblick

Erwartungsgemäß hat sich für SCHWEIZER die Geschäftssituation im dritten
Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal stabilisiert. Der Vorstand
erwartet, dass sich diese Erholungstendenz auch im vierten Quartal 2020
fortsetzt. Gestützt wird diese Prognose durch eine positive Entwicklung in
der Auftragsdynamik und durch ein steigendes Geschäftsvolumen am neuen
Standort in China. Dennoch wird SCHWEIZER auch im vierten Quartal
voraussichtlich nicht ganz das Niveau des Vorjahres erreichen können. Im
Ergebnis bestätigt der Vorstand die im Juli angepasste Umsatzprognose von
zwischen 87 Mio. Euro und 93 Mio. Euro, wobei erwartet wird, eher das obere
Ende der Prognosespanne zu erreichen. Des Weiteren bestätigt der Vorstand
die Erwartung für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) mit -8 Prozent bis -12 Prozent, was einer Spanne von
-7 bis -11 Mio. Euro entspricht.

Obwohl durch die umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen am Standort
Schramberg die Gewinnschwelle bereits signifikant reduziert werden konnte
und diese im vierten Quartal noch fortgesetzt werden, wird das Ergebnis in
diesem Jahr noch durch den außerordentlichen Restrukturierungsaufwand von
mehr als 2 Mio. Euro belastet. Ohne diese Sonderaufwendungen und unter
Berücksichtigung der erzielten und geplanten Maßnahmen, wird ein positives
operatives Ergebnis für den Standort Schramberg erwartet.

Für den Standort in China wird aufgrund der positiven Umsatzentwicklung eine
fortschreitende Fixkostendeckung prognostiziert. Aufgrund weiterer
Investitionen in Personal- und Anlagenkapazität wird für diesen Standort
auch im vierten Quartal mit einem operativen Verlust gerechnet. Dieser
Verlust bewegt sich weiterhin innerhalb der Erwartungen.

Über SCHWEIZER
Die Schweizer Electronic AG steht für modernste Spitzentechnologie und
Beratungskompetenz.
SCHWEIZERs hochwertige Leiterplatten und innovative Lösungen und
Dienstleistungen für die Automobil-, Solar-, Industrie- und
Luftfahrtelektronik adressieren zentrale Herausforderungen in den Bereichen
Leistungselektronik, Einbett-Technologie und Kostenreduktion. Die Produkte
zeichnen sich durch höchste Qualität sowie energie- und umweltschonende
Eigenschaften aus. Das Unternehmen bietet in seinem Geschäftsfeld Electronic
zusammen mit den Partnern WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd, Meiko
Electronics Co. Ltd und Elekonta Marek GmbH & Co. KG kosten- und
fertigungsoptimierte Lösungen für Klein-, Mittel- und Großserien an. In
Zukunft soll mit dem Partner Infineon Technologies AG der Chip
Embedding-Markt erschlossen werden.

Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den
Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol "SCE", "ISIN DE 000515623")
zugelassen.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Elisabeth Trik
Investor Relations
Schweizer Electronic AG
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Fax: +49 7422 512 - 777 302
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Quelle: dpa-AFX

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