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05.11.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Schweizer Electronic AG: Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2021 (deutsch)

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Schweizer Electronic AG: Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2021

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DGAP-News: Schweizer Electronic AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
Schweizer Electronic AG: Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2021

05.11.2021 / 08:00
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Schweizer Electronic AG:

- Auftragseingang und Auftragsbestand weiter auf hohem Niveau

- Umsatz stieg um 31 Prozent gegenüber 2020

- Längere Anlaufphase im chinesischen Werk - Profitabilität am Standort
Schramberg deutlich gestiegen

Schramberg, 05. November 2021 - Der Auftragseingang in den ersten drei
Quartalen 2021 lag sowohl gegenüber dem Vorjahreszeitraum als auch gegenüber
den ersten drei Quartalen 2019 auf einem deutlich höheren Niveau. Auch das
hohe Wachstum im Umsatz setzte sich im dritten Quartal 2021 gegenüber dem
Vorjahr fort. Für das vierte Quartal wird hingegen mit einer Abkühlung der
Konjunktur und deshalb mit einer geringeren Umsatzdynamik gerechnet.

Der Umsatz belief sich in den ersten drei Quartalen 2021 auf 90,3 Mio. Euro
(9M 2020: 69,0 Mio. Euro). Dies entspricht einer Erhöhung um +30,9 Prozent
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, welcher von den Auswirkungen der Covid
19-Pandemie stark beeinflusst war. Der Umsatz des dritten Quartals übertraf
das zweite Quartal um +2,9 Prozent und stellt das bislang höchste
Umsatzquartal des Geschäftsjahres 2021 dar. Aus dem Werk in Schramberg und
dem neuen Werk in China wurde ein Umsatz aus Eigenproduktion in Höhe von
66,0 Mio. Euro generiert, was einer Erhöhung um +33,9 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz mit Produkten über unser asiatisches
Partnernetzwerk stieg zum Vorjahresquartal um +23,4 Prozent auf 24,3 Mio.
Euro. Der Umsatzanteil aus eigener Produktion erhöhte sich somit auf einen
Anteil in Höhe von 73,1 Prozent (9M 2020: 71,4 Prozent).

Der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2021 stieg gegenüber dem
Volumen des Vorjahreszeitraums auf das 3,3-fache und betrug 128,6 Mio. Euro
(9M 2020: 38,7 Mio. Euro). Dadurch ergab sich für die ersten drei Quartale
ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1,4 (9M 2020: 0,6). Der Auftragsbestand
betrug Ende des dritten Quartals 2021 164,6 Mio. Euro und stieg im Vergleich
zum Jahresende 2020 um +50,7 Prozent (31.12.2020: 109,2 Mio. Euro). Der
Mangel an Halbleitern, welcher insbesondere die Automobilindustrie
beeinflusst, trug zu einer etwas geringeren Auftragsdynamik im dritten
Quartal bei.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug -6,9
Mio. Euro (9M 2020: -7,9 Mio. Euro), was einer Verbesserung der EBITDA-Quote
auf -7,6 Prozent (Vorjahr 2020: -11,5 Prozent) entspricht. In der Gruppe
ohne China wurde ein EBITDA in Höhe von +6,0 Mio. Euro erzielt. Dies
entspricht, einer operativen Ergebnisverbesserung in Höhe von +6,2 Mio. Euro
unter Herausrechnung der Sonderaufwendungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro,
welche das Ergebnis in der Vergleichsperiode des Vorjahres belasteten.

Prognose / Ausblick
Die Wirtschaftsprognosen der maßgeblichen Institute deuten auf eine
fortschreitende Abkühlung der weltweiten Konjunktur im vierten Quartal
infolge der Lieferengpässe u.a. bei elektronischen Bauteilen und den
gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen hin. Der Vorstand rechnet deshalb
mit einer geringeren Umsatzdynamik im vierten Quartal. Aufgrund der
Umsatzentwicklung der ersten neun Monate bestätigt der Vorstand dennoch die
Prognose für das Geschäftsjahr und erwartet eine Umsatzsteigerung im unteren
Bereich der angegebenen Bandbreite von +20 bis +30 Prozent.

Trotz der erwarteten Umsatzabschwächung, der über Plan liegenden
Anlaufverluste des Werkes in China und der weiterhin zu erwartenden
Preisanstiege für Materialien bestätigt der Vorstand die Prognose für die
EBITDA-Quote von -5 bis -10 Prozent. Wobei die Quote eher im mittleren
Bereich der Bandbreite liegen dürfte.

Auch im 4. Quartal werden Anlaufverluste infolge des längeren Zeitplans für
den Technologietransfer und die Qualifikationen durch Großkunden sowie die
Materialpreiserhöhungen am Standort China zu einer weiteren Belastung der
Bilanzkennzahlen beitragen. Der Vorstand kann die bisherige Prognose der
Eigenkapitalquote zwischen 10 und 15 Prozent für die Gruppe bestätigen, wenn
in diesem Geschäftsjahr die Veräußerung von Geschäftsanteilen an der
chinesischen Tochtergesellschaft an einen Investor durchgeführt werden kann.
Aus heutiger Sicht des Verhandlungsstandes wird der Abschluss einer
entsprechenden Transaktion als eher wahrscheinlich erachtet.

Über SCHWEIZER
Die Schweizer Electronic AG steht für modernste Spitzentechnologie und
Beratungskompetenz in der Leiterplattenindustrie. Durch die hochmodernen
Produktionsstätten in Schramberg/Deutschland und Jintan/China sowie den
engen Partnerschaften mit anderen Technologieführern bietet SCHWEIZER
individuelle Leiterplatten- & Embedding-Lösungen. SCHWEIZERs innovative
Leiterplatten-Technologien kommen in anspruchsvollsten Anwendungen, wie z.B.
in den Bereichen Automotive, Aviation, Industry & Medical sowie
Communications & Computing zum Einsatz und zeichnen sich durch ihre höchste
Qualität und ihre energie- und umweltschonenden Eigenschaften aus.

Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den
Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol "SCE", "ISIN DE 000515623")
zugelassen.

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Schweizer Electronic AG
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78713 Schramberg
Telefon: +49 7422 / 512-302
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Quelle: dpa-AFX

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