Schweizer Electronic AG bestätigt Konzernzahlen für 2020 und Ausblick für 2021
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Schweizer Electronic AG bestätigt Konzernzahlen für 2020 und Ausblick für
2021
23.04.2021 / 08:00
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Schweizer Electronic AG bestätigt Konzernzahlen für 2020 und Ausblick für
2021
- Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt
- Umsatz nach deutlicher Erholung im vierten Quartal über Erwartung
- EBITDA innerhalb der Erwartungen
- Prognose für 2021 eine Umsatzsteigerung größer 20 Prozent
Schramberg, 23. April 2021 - SCHWEIZER veröffentlichte heute den
vollständigen Bericht für das Geschäftsjahr 2020 und bestätigt die
vorläufigen Zahlen. Die SCHWEIZER Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2020
einen Konzernumsatz von 98,3 Mio. Euro und lag damit über der
prognostizierten Umsatzerwartung von zwischen 87 und 93 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von
-9,5 Mio. Euro (Vorjahr: +0,1 Mio. Euro) mit einer EBITDA-Quote von -9,7
Prozent lag im Rahmen der im Juli 2020 konkretisierten Erwartungen für das
Jahr 2020.
Marc Bunz, Finanzvorstand der Schweizer Electronic AG, kommentiert: "In
Anbetracht der Herausforderungen durch die COVID-19 Pandemie und dem
Transformationsprozess unserer wichtigsten Kundengruppe - der europäischen
Automobilindustrie und dem aktuellen Ausbau unseres neuen Hightech Werks in
Jintan (China) haben wir im Geschäftsjahr 2020 viel erreicht. Mit einem
Rückgang des Jahresumsatzes von insgesamt -18,6 Prozent und einer
EBITDA-Quote von -9,7 Prozent können sind wir natürlich nicht zufrieden
sein. Wir sehen uns aber aufgrund der erfolgreichen Umsetzung der
Restrukturierungsmaßnahmen in Schramberg und der Kapazitätsausweitung durch
unser Werk in China für die Zukunft gut gerüstet."
Umsatzentwicklung
Mit einem Umsatz von 29,3 Mio. Euro im vierten Quartal 2020 hatte sich die
Umsatzentwicklung gegenüber den Vorquartalen des Jahres wieder deutlich
erholt. Insbesondere die ab September wieder verstärkte Nachfrage von
Automotive-Kunden mit einem Umsatzanteil von 73,5 Prozent waren für diese
positive Entwicklung kennzeichnend. Positiv entwickelte sich auch der
Umsatzanteil im Non-Automotive-Bereich, der sich auf 26,5 Prozent (2019:
23,8 Prozent) erhöhte.
Operative Marge und Betriebsergebnis
Das Bruttoergebnis des Umsatzes belief sich auf +0,4 Mio. Euro (Vorjahr:
+12,6 Mio. Euro). Die Bruttomarge reduzierte sich von +10,5 Prozent im
Vorjahr auf +0,4 Prozent. Wesentliche Gründe für den Rückgang waren zum
einen die in den Umsatzkosten erstmalig enthalten Produktionskosten in Höhe
von 15,8 Mio. Euro des neu errichteten Werkes in Jintan (China), das durch
die Hochlaufphase noch einen negativen Brutto-Ergebnis-Beitrag
erwirtschaftete. Zum anderen ist vor allem der durch die Corona-Pandemie
bedingte Rückgang des Geschäftsvolumens die Ursache für das geringere
Bruttoergebnis.
Sonderaufwendungen aus der Restrukturierung und einem Forderungsausfall in
Höhe von insgesamt 2,9 Mio. Euro und die Anlaufverluste des neuen Werkes in
Jintan (China) in Höhe von 8,3 Mio. Euro belasteten das EBITDA (Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im Jahr 2020. Das EBITDA belief sich im
Jahr 2020 auf -9,5 Mio. Euro (2019: +0,1 Mio. Euro), was einer EBITDA-Quote
von -9,7 Prozent (Vorjahr: +0,1 Prozent) entspricht. Bereinigt um diese
ergebnisbelastenden Faktoren beliefe sich das EBITDA auf +1,7 Mio. Euro.
Ausblick
Für das Jahr 2021 erwartet der Vorstand eine deutliche Erholung der
Umsatzzahlen, wobei die Dynamik der Erholung von SCHWEIZER, neben der
weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie, wesentlich von zwei Faktoren
abhängen wird:
An erster Stelle stehen die weiterhin positive Entwicklung des neuen Werkes
in Jintan (China) und die im Jahr 2021 vorgesehenen
Technologiequalifizierungen und wichtigen Zertifizierungen. Die
Weiterentwicklung des neuen Werkes in China ermöglicht SCHWEIZER eine
stärkere Internationalisierung und eine Verbreiterung der Kundenbasis.
Der zweite wichtige Faktor für die Entwicklung des Unternehmens wird die
Stabilität der Lieferketten im globalen Kontext sein. Eine nachhaltige
Bauteileknappheit kann zu einer Begrenzung sowohl bei Kundennachfragen als
auch bei Lieferantenangeboten führen.
Aufgrund der Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft, des
Leiterplattenmarktes und SCHWEIZERs neuer Struktur eines
deutsch-chinesischen Leiterplattenkonzerns erwartet der Vorstand für das
Jahr 2021 ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 30 Prozent und eine
Verbesserung der EBITDA-Quote auf 0 bis -6 Prozent in Bezug auf den Umsatz.
Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2020 steht ab heute unter
www.schweizer.ag im Bereich Investoren & Medien / Geschäftsbericht bzw.
unter
https://schweizer.ag/investoren-und-medien/finanzberichte/downloads-berichte
zur Verfügung.
Kennzahlen SCHWEIZER-Konzern
in Mio. Euro 2020 2019
Auftragsbestand 109,2 126,7
Umsatz 98,3 120,7
EBITDA -9,5 0,1
EBITDA-Quote (%) -9,7 0,1
EBIT -18,5 -6,5
EBIT-Quote (%) -18,8 -5,4
Jahresergebnis -17,9 -5,6
Eigenkapitalquote (%) 17,4 24,1
Über SCHWEIZER
Die Schweizer Electronic AG steht für modernste Spitzentechnologie und
Beratungskompetenz in der Leiterplattenindustrie. Durch die hochmodernen
Produktionsstätten in Schramberg/Deutschland und Jintan/China sowie den
engen Partnerschaften mit anderen Technologieführern bietet SCHWEIZER
individuelle Leiterplatten- & Embedding-Lösungen. SCHWEIZERs innovative
Leiterplatten-Technologien kommen in anspruchsvollsten Anwendungen, wie z.B.
in den Bereichen Automotive, Aviation, Industry & Medical sowie
Communications & Computing zum Einsatz und zeichnen sich durch ihre höchste
Qualität und ihre energie- und umweltschonenden Eigenschaften aus.
Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den
Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol "SCE", "ISIN DE 000515623")
zugelassen.
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78713 Schramberg
Telefon: +49 7422 / 512-302
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Quelle: dpa-AFX