Schaltbau Holding AG startet mit deutlich verbesserter Profitabilität gut ins neue Geschäftsjahr 2021
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Schaltbau Holding AG startet mit deutlich verbesserter Profitabilität gut
ins neue Geschäftsjahr 2021
29.04.2021 / 07:00
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Schaltbau Holding AG startet mit deutlich verbesserter Profitabilität gut
ins neue Geschäftsjahr 2021
Konzernumsatz +4 % auf 124,2 Mio. EUR (3M 2020: 119,6 Mio. EUR)
Fokus auf finanzielle Performance zeigt bereits Wirkung: EBIT +59 %
auf 6,1 Mio. EUR (3M 2020: 3,9 Mio. EUR), EBIT-Marge +1,7 PP auf 4,9 %
(3M 2020: 3,2%)
Konzernergebnis +120,3 % auf 3,8 Mio. EUR (3M 2020: 1,7 Mio. EUR)
Starkes Wachstum im Auftragseingang in neuen Zielmärkten New Energy /
New Industry
Prognose für 2021 bestätigt
München, 29. April 2021 - Die Schaltbau Holding AG [ISIN DE000A2NBTL2] ist
gut ins neue Geschäftsjahr 2021 gestartet und hat die Profitabilität
deutlich verbessert. Obwohl der Auftragseingang mit 136,5 Mio. EUR (3M 2020:
143,2 Mio. EUR) aufgrund der typischen Fluktuationen im Projektgeschäft
leicht unter Vorjahr lag, stieg der Konzernumsatz um 4 % auf 124,2 Mio. EUR
(3M 2020: 119,6 Mio. EUR). Zudem zahlt sich der Fokus auf die finanzielle
Performance aus: Das EBIT stieg deutlich um 59 % auf 6,1 Mio. EUR (3M 2020:
3,9 Mio. EUR). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 4,9 %
(3M 2020: 3,2%). Das Konzernergebnis verdoppelte sich gut auf 3,8 Mio. EUR
(3M 2020: 1,7 Mio. EUR). Auch die Ausweitung des Geschäfts mit Gleichstrom
(DC)-Komponenten und Applikationen auf neue, wachstumsstarke Märkte wie New
Energy / New Industry nimmt Fahrt auf. Der Auftragseingang stieg in diesem
Bereich um 32 %. Angesichts des guten Starts in das neue Geschäftsjahr
bestätigt die Gesellschaft ihre Prognose für 2021 mit einem Auftragseingang
von 550-580 Mio. EUR, einem Umsatz von 520-540 Mio. EUR sowie einer
EBIT-Marge von ca. 5 %.
"Wir haben für unsere Strategie 2023 jetzt sowohl Ziele als auch die
wesentlichen Maßnahmen definiert", erläutert Dr. Jürgen Brandes, CEO der
Schaltbau Holding AG. "So sehen wir bereits bei den Einstiegsystemen für
Rolling Stock erste nachhaltige Ergebnisverbesserungen. Auch kommen wir
sowohl beim Ausbau des Servicegeschäfts im Bahnsektor als auch bei der
Ausweitung unseres Komponenten- und Applikationsgeschäfts in neue
wachstumsstarke Märkte wie New Energy / New Industry gut voran."
Bahn-Kernmarkt mit solider Umsatzentwicklung und verbesserter Profitabilität
Die Ergebnisse im Segment Pintsch zeigen in den ersten drei Monaten des
Jahres 2021 übliche saisonale Schwankungen. Während der Auftragseingang,
getrieben vor allem durch die Nachfrage nach Komponenten für Bahnübergänge
sowie Achszählsysteme im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich um 29,2 %
von 19,5 Mio. EUR auf 25,1 Mio. EUR stieg, blieb der Umsatz mit 16,2 Mio.
EUR um 16,4 % hinter der Vorjahresperiode zurück (3M 2020: 19,4 Mio. EUR).
Das EBIT betrug 0,2 Mio. EUR (3M 2020: 0,7 Mio. EUR), die EBIT-Marge 0,9 %
(3M 2020: 3,4 %). In der Vorjahresperiode war der Umsatz und das EBIT durch
Einmaleffekte im Zuge des beendeten Bahnsteigtürenprojektes in Brasilien
positiv beeinflusst. Das Pilotprojekt für das zukunftsweisende digitale
Stellwerk "Zwieseler Spinne" liegt im Zeitplan. Der Projektplan ist von der
Deutschen Bahn AG und den zuständigen Behörden gebilligt worden.
Das Segment Bode ist mit deutlich verbesserter Profitabilität ins neue
Geschäftsjahr gestartet. Der Auftragseingang lag mit 57,1 Mio. EUR aufgrund
typischer Schwankungen im Projektgeschäft um 21,6 % unter Vorjahr (3M 2020:
72,8 Mio. EUR). Der Umsatz war mit 61,0 Mio. EUR solide und lag nur
geringfügig unter dem Niveau der Vorjahresperiode (3M 2020: 62,6 Mio. EUR).
In der deutlich gestiegenen Profitabilität des Segments sind erste Erfolge
des Fokus auf die finanzielle Performance sichtbar. Das EBIT stieg von 0,8
Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf 2,2 Mio. EUR in den ersten drei Monaten
2021. Die EBIT-Marge konnte somit durch verschiedene Maßnahmen, darunter das
ausgeweitetes Servicegeschäft (+29 %), eine höhere Produktivität in der
Produktion sowie Maßnahmen zur Verschlankung des Overheads, signifikant um
2,2 Prozentpunkte auf 3,5 % gesteigert werden (3M 2020: 1,3 %).
Expansion in neue wachstumsstarke Märkte New Energy/New Industry und
e-Mobility nimmt Fahrt auf
Der Auftragseingang im Segment Schaltbau lag mit 42,0 Mio. EUR (3M 2020:
41,1 Mio. EUR) leicht über Vorjahresniveau. Das Komponentengeschäft im
Bahnsektor lag aufgrund von Produktionsrückstanden bei den
Schienenfahrzeugherstellern noch deutlich unter Vorjahresniveau. Die
COVID-19-Pandemie hatte dort vielfach zu unterbrochenen Lieferketten geführt
und so Produktionsprozesse verzögert. Im Gegensatz dazu zog das Geschäft mit
Gleichstrom-Komponenten und -Applikationen in den neuen Märkten,
insbesondere New Energy / New Industry, deutlich an. Hier konnte im
Auftragseingang ein Plus von 32 % verzeichnet werden. Der Umsatz im Segment
Schaltbau lag mit 35,9 Mio. EUR trotz der COVID-19-Auswirkungen im
Bahngeschäft um 6,7 % über der Vorjahresperiode (3M 2020: 33,6 Mio. EUR).
Auch das EBIT verbesserte sich um 13,9 % auf 5,7 Mio. EUR (3M2020: 5,0 Mio.
EUR), die EBIT-Marge um einen Prozentpunkt auf 15,8 % (3M 2020: 14,8 %).
Darüber hinaus liegt der Neubau der NExT-Factory im Zeitplan. Die
Erdarbeiten sind fast abgeschlossen. Im Herbst 2022 soll die neue Fabrik die
Produktion aufnehmen.
Das starke Wachstum in den neuen Märkten zeigt sich auch im Segment SBRS.
Schon der Auftragseingang in Höhe von 12,2 Mio. EUR zeigt mit +25,4 % ein
deutliches Plus (3M 2020: 9,8 Mio. EUR). Sehr viel dynamischer jedoch wuchs
der Umsatz. Er verdreifachte sich annähernd auf 11,0 Mio. EUR (3M 2020: 3,9
Mio. EUR). Das EBIT im Segment stieg auf 0,4 Mio. EUR (3M 2020: 0,1 Mio.
EUR), die EBIT-Marge auf 3,6 % (3M 2020: 3,2 %). Das starke Umsatzwachstum
im Segment SBRS ist im Wesentlichen durch Schnell-Ladelösungen im Bereich
e-Mobility (Charging) getrieben.
Wachstumsfinanzierung gesichert, Prognose 2021 bestätigt
"Die COVID-19-Pandemie beeinflusst nach wie vor unsere Lieferketten und
führt vereinzelt auch zu Projektverzögerungen. Das hatte in den ersten
Monaten unser Working Capital temporär erhöht. Dennoch stehen alle Signale
für uns im Geschäftsjahr 2021 auf grün", so Steffen Munz, CFO der Schaltbau
Holding AG. "Wir haben bereits in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres unsere Profitabilität deutlich verbessert, die
Kapitalrendite (ROCE) leicht gesteigert und mit der vollständigen
Platzierung der 60 Mio. EUR Pflichtwandelanleihe unsere
Wachstumsfinanzierung gesichert. Wir bestätigen unsere Prognose für das
Geschäftsjahr 2021."
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Unternehmensgruppe einen
Auftragseingang von 550-580 Mio. EUR, einen Umsatz von 520-540 Mio. EUR und
eine EBIT-Marge von ca. 5 %.
Über die Schaltbau-Gruppe
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Schaltbau Holding AG (ISIN: DE000A2NBTL2) gehört mit einem
Jahresumsatz von etwa 500 Mio. EUR und mit etwa 3.000 Mitarbeitern zu den
international führenden Anbietern von Systemen und Komponenten für die
Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der
Schaltbau-Gruppe mit den Kernmarken Pintsch, Bode, Schaltbau und SBRS
entwickeln hochwertige Technik und kundenspezifische technologische Lösungen
für Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur sowie Straßen- und Nutzfahrzeuge.
Als einer der wenigen Spezialisten für intelligente Energiekonzepte auf
Gleichstrombasis ist die Schaltbau-Gruppe darüber hinaus Innovationstreiber
für schnell wachsende Zukunftsmärkte wie New Mobility, New Energy und New
Industry.
Mehr Informationen zur Schaltbau-Gruppe finden Sie unter:
https://schaltbaugroup.com/de
Kontakt:
Dr. Kai Holtmann
Leiter Investor Relations & Corporate Communications
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Deutschland
T +49 89 93005-209
investor@schaltbau.de
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WKN: A2NBTL
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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1190110 29.04.2021
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Quelle: dpa-AFX