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01.03.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Schaltbau Holding AG: Geschäftsjahr 2020 am oberen Ende der Prognose abgeschlossen, Strategie 2023 vorgestellt, Kapitalmaßnahme abgesichert (deutsch)

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Schaltbau

Schaltbau Holding AG: Geschäftsjahr 2020 am oberen Ende der Prognose abgeschlossen, Strategie 2023 vorgestellt, Kapitalmaßnahme abgesichert

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DGAP-News: Schaltbau Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Finanzierung
Schaltbau Holding AG: Geschäftsjahr 2020 am oberen Ende der Prognose
abgeschlossen, Strategie 2023 vorgestellt, Kapitalmaßnahme abgesichert (News
mit Zusatzmaterial)

01.03.2021 / 19:55
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Schaltbau Holding AG: Geschäftsjahr 2020 am oberen Ende der Prognose
abgeschlossen, Strategie 2023 vorgestellt, Kapitalmaßnahme abgesichert

Konzernumsatz steigt auf vergleichbarer Basis um 2,1 % auf EUR 502,3
Mio. (Prognose: EUR 500 Mio.)
EBIT-Marge steigt auf vergleichbarer Basis von 3,7 % auf 4,3 %
(Prognose: rund 4 %)
Prognose für 2021: Konzernumsatz zwischen EUR 520 und 540 Mio. bei
einer Konzern-EBIT-Marge von rund 5 %
Strategie 2023: Steigerung der finanziellen Performance, profitables
Wachstum im Kerngeschäft und Erschließung neuer, attraktiver Märkte
vor allem für das Komponentengeschäft
Kapitalmaßnahme abgesichert: Vereinbarung über Vorabplatzierung von
Pflichtwandelanleihen über EUR 60 Mio. mit Investoren abgeschlossen
München, 1. März 2021 - Der Vorstand der Schaltbau Holding AG [ISIN
DE000A2NBTL2] hat heute die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 vorab
veröffentlicht.

Der Auftragseingang lag im Geschäftsjahr 2020 bei EUR 538,3 Mio. (+1,1 % auf
vergleichbarer Basis). Der Konzern erzielte einen Konzernumsatz von EUR
502,3 Mio. Ohne die in 2019 desinvestierten Unternehmenseinheiten Alte und
Sepsa-Gruppe ergab sich trotz des Einflusses der COVID-19-Pandemie ein
organisches Wachstum von 2,1 %. Die EBIT-Marge beträgt 4,3 %.
Auftragseingang, Konzernumsatz und EBIT-Marge liegen damit jeweils am oberen
Ende der zuletzt kommunizierten Prognose für das Geschäftsjahr 2020.

"Wir sind mit unseren gezielten Gegenmaßnahmen gut durch das Krisenjahr der
COVID-19-Pandemie gekommen", sagt Dr. Jürgen Brandes, CEO der Schaltbau
Holding AG. "Dabei hat sich die aktuelle Portfoliostruktur in der
Schaltbau-Gruppe als besonders robust gezeigt. Alle Einheiten arbeiten
weiter intensiv an beschlossenen Maßnahmen, um die Profitabilität des
Unternehmens bei moderatem Wachstum nachhaltig zu steigern."

Pintsch: Projekt "Digitales Stellwerk" aus dem Corona Konjunkturpaket
Schnellläuferprogramm spiegelt sich im Auftragseingang wider

Sehr erfreulich ist die aktuelle Entwicklung im Pintsch-Segment. Der
Auftragseingang ist um 48,3 % auf EUR 112,1 Mio. angestiegen, was einer sehr
gesunden Book-to-Bill Ratio von 1,5 entspricht. Der Anstieg im
Auftragseingang ist insbesondere auf einen Großauftrag der DB Netz AG im
vierten Quartal für die Pilotierung eines Digitalen Stellwerks
zurückzuführen. Der Segment-Umsatz erhöhte sich um 4,6 % auf EUR 75,8 Mio.,
was unter anderem auf eine hohe Nachfrage nach Bahnübergängen und
Achszählsystemen zurückzuführen ist. Das EBIT des Segments in Höhe von EUR
3,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2,4 Mio.) war im Geschäftsjahr 2020 von höheren
Umsatzvolumina und einem positiven Einmaleffekt aus der Entkonsolidierung
der Pintsch Brasil geprägt. Die EBIT-Marge betrug im Berichtszeitraum 5,2 %
(Vorjahr: 3,3 %).

Bode: Wachstum trotz Nachfrageschwäche im Bereich Bus und Automotive

Der Auftragseingang lag bei EUR 250,9 Mio., ein Rückgang von 8,7 % im
Vergleich zum Vorjahr (auf vergleichbarer Basis).

Ohne Berücksichtigung der im Jahr 2019 entkonsolidierten Alte und
Sepsa-Gruppe ist der Umsatz im Bode-Segment um 3,6 % auf EUR 257,3 Mio.
gestiegen. Das EBIT des Segments reduzierte sich in 2020 auf EUR 4,2 Mio.
(Vorjahr auf vergleichbarer Basis: EUR 6,9 Mio.). Damit lag die EBIT-Marge
im Segment bei 1,6 % (Vorjahr auf vergleichbarer Basis: 2,8 %). Ursächlich
hierfür ist vor allem der Produkt- und Kundenmix im Bereich Bus und
Automotive sowie temporäre Produktivitätsrückgänge im Zusammenhang mit der
Covid-19-Pandemie. Zudem waren im Vorjahr hohe Versicherungserträge bei der
deutschen Bode-Gesellschaft im Zusammenhang mit einem Hochwasserschaden
enthalten.

Schaltbau: Ergebnis bereinigt um Einmaleffekte robust trotz
COVID-19-Pandemie

Der Auftragseingang lag bei EUR 139,3 Mio., was einem Rückgang von 12,9 % im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Book-to-Bill Ratio lag im
Berichtszeitraum bei soliden 1,0.

Die Umsatzerlöse im Schaltbau-Segment waren mit einem Rückgang von 9,7 % auf
EUR 139,5 Mio. von einer weltweit reduzierten Nachfrage nach allen
Produktgruppen und in allen relevanten Märkten infolge der COVID-19 Pandemie
stark beeinflusst. Diese Entwicklung hat zu einem reduzierten
Auftragseingang mit OEMs und Kunden im Bahnmarkt, insbesondere in China, den
USA und den europäischen Märkten, geführt. Entsprechend dem Umsatzrückgang
verringerte sich das Segment-EBIT auf EUR 19,7 Mio. (Vorjahr: EUR 24,2
Mio.). Die EBIT-Marge des Segments lag in 2020 aufgrund gezielter
Kostensenkungsmaßnahmen im Rahmen der COVID-19 Pandemie mit 14,0 % weiterhin
auf einem überdurchschnittlichen Niveau (Vorjahr: 15,6 %). Die im
abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommenen Wertberichtigung auf den Geschäfts-
und Firmenwert der SPII S.p.A., in Höhe von EUR 5,1 Mio. hat den
Ergebnisrückgang maßgeblich beeinflusst.

SBRS: Sehr dynamisches Wachstum mit Ladeinfrastruktur für E-Busse /
E-Mobility

Der Auftragseingang entwickelte sich im Berichtszeitraum ebenfalls sehr
erfreulich. Der Auftragseingang lag bei EUR 36,0 Mio., was einem Wachstum
von 60,0 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Book-to-Bill-Ratio von 1,2).
Maßgeblichen Anteil daran hatten neue Projektvergaben in den beiden
Geschäftsbereichen E-Mobility und Bahnmodernisierung.

Der Segmentumsatz der SBRS erhöhte sich mit 79,5 % erneut besonders
dynamisch auf EUR 29,8 Mio., u. a. aufgrund der Realisierung größerer
Projekte, die bereits in 2019 gewonnen wurden. Das Segment-EBIT erhöhte sich
auf EUR 2,7 Mio. (Vorjahr: EUR 1,3 Mio.), was auf erfolgreich abgeschlossene
Projekte in beiden Geschäftsbereichen zurückzuführen ist. Das entspricht
einer EBIT-Marge von 8,8 % im Berichtszeitraum (Vorjahr: 7,9 %).

Höhere Kapitalrendite, Verschuldungsgrad reduziert, positiver Free Cash-Flow
trotz Investitionen

Das investierte Kapital (Capital Employed) liegt mit EUR 269,5 Mio. nahezu
auf Vorjahresniveau. Die Kapitalrendite (ROCE), die das Verhältnis des EBIT
zum durchschnittlich eingesetzten Kapital angibt, erhöhte sich im
Geschäftsjahr 2020 auf 8,1 % (Vorjahr: 6,4 %). Die Verbesserung der
Kapitalrendite ist bei nahezu unverändertem investierten Kapital auf die im
Vorjahresvergleich gestiegenen Profitabilität zurückzuführen. Der Konzern
wird zukünftig einen verstärkten Fokus auf die Steigerung der Kapitalrendite
legen.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten (kurz- und langfristige
Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel, ohne Avale) betrugen zum
31. Dezember 2020 bei EUR 79,8 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 82,2 Mio.). Der
Verschuldungsgrad verbesserte sich im Berichtsjahr auf 1,9 nach 2,5 im
Vorjahr.

Das Eigenkapital hat sich gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres um EUR
6,7 Mio. auf EUR 90,7 Mio. verringert. Die Eigenkapitalquote lag zum 31.
Dezember 2020 bei 22,0 % (31. Dezember 2019: 24,3 %)

Der freie Mittelzufluss (Free Cash-Flow) lag im Geschäftsjahr 2020 trotz
verstärkter Investitionen bei EUR 13,7 Mio.

Prognose 2021: Umsatz von EUR 520-540 Mio. EUR, EBIT-Marge von rund 5 %

Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich die gute Auftragslage im
laufenden Geschäftsjahr bei einem nicht dauerhaften COVID-19-Einfluss
fortsetzen wird und erwartet für das Geschäftsjahr 2021 einen
Konzern-Auftragseingang im Bereich von EUR 550 Mio. bis 580 Mio. Zudem
strebt die Schaltbau-Gruppe unter den getroffenen Annahmen Umsatzerlöse in
der Bandbreite von EUR 520 Mio. bis 540 Mio. an. Auf der Grundlage der
höheren Umsatzvolumina, weiteren Produktivitätssteigerungen sowie
Einsparungen beim direkten und indirekten Material strebt der Vorstand dabei
eine EBIT-Marge im Konzern von rund 5 % an.

Strategie 2023: Steigerung der finanziellen Performance, profitables
Wachstum im Kerngeschäft und Erschließung neuer, attraktiver Märkte
insbesondere für das Komponentengeschäft

Im Rahmen des vollzogenen Wechsels mit Dr. Jürgen Brandes als neuem CEO seit
1. Januar 2021 und Steffen Munz als neuem CFO seit 1. März 2021 hat die
Schaltbau Holding die Unternehmensstrategie weiterentwickelt und
konkretisiert. Demnach wird sich das Unternehmen auf vier wesentliche
strategische Stoßrichtungen fokussieren. Priorität hat dabei die Steigerung
der finanziellen Performance der gesamten Unternehmensgruppe, insbesondere
aber der aktuell margenschwächeren Segmente. Außerdem soll das profitable
Wachstum im Bahn-Kerngeschäft weiter forciert werden. Besonderes Augenmerk
liegt auch auf dem Servicebereich: das Aftersales-Geschäft und
Serviceleistungen wie Modernisierung bzw. Neuausstattungen sollen
ausgeweitet werden. Als viertes strategisches Ziel will die Schaltbau
Holding das technologische Know-how für Gleichstromkomponenten und
Applikationen aus dem Bahn-Kerngeschäft dazu nutzen, neue Märkte über neue
Anwendungen mit Energiespeichern zu erschließen, insbesondere im Bereich New
Energy, New Industry und E-Mobility. Mit dieser strategischen Ausrichtung
will die Gruppe bis 2026 einen Umsatz zwischen EUR 750 und 800 Mio. mit
einer hohen einstelligen EBIT-Marge für das Gesamtunternehmen erreichen.

"Unsere Strategie 2023 fokussiert auf die nachhaltige Steigerung des
Unternehmenswertes der Schaltbau Gruppe. Die Verbesserung der finanziellen
Performance hat die höchste Priorität. Unsere engen Kundenbeziehungen im
Kerngeschäft des Rail-Sektors stärken wir mit unserer professionellen
Service- und Modernisierungs-Kompetenz. Als Experten für Zuverlässigkeit und
Sicherheit sehen wir zudem im Einsatz von modernen Energiespeichern
zahlreiche neue Anwendungen für unser Komponenten- und Applikationsgeschäft.
Wir arbeiten mit zahlreichen, namhaften Kunden im Bereich New Energy, New
Industry und E-Mobility an Projekten im vorangeschrittenen Stadium. Unser
neues, modernes Produktionswerk ermöglicht uns den Eintritt in diese
attraktiven Wachstumsmärkte."

Kapitalmaßnahme zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums
abgesichert

Um das weitere Unternehmenswachstum mit den vier strategischen
Stoßrichtungen zu finanzieren, plant die Schaltbau Holding AG im Zeitraum
vom 1. bis 16. April 2021 Pflichtwandelanleihen im Volumen von EUR 60 Mio.
zum Bezug anzubieten. Die vollständige Platzierung der Anleihen ist bereits
durch eine abgeschlossene Vereinbarung mit den Investoren der AiC-Gruppe
unter der Führung von Luxempart, Active Ownership Gruppe, Shareholder Value
Management und Teslin Capital Management (Manager der Midlin und Gerlin
Fonds) vollständig abgesichert. Der anfängliche Wandlungspreis, zu dem die
Inhaber der Pflichtwandelanleihen diese in Aktien der Gesellschaft wandeln
können, wird EUR 29,00 betragen. Die Pflichtwandelanleihen werden zum
Nominalwert von 100 % mit einer Stückelung von jeweils EUR 1.000,00
ausgegeben, mit einem Nominalzinssatz in Höhe von 0,5 % p.a. verzinst und am
30. September 2022 endfällig sein.

"Die vollständige Absicherung der Wandelanleihen im Wege einer
Vorab-Platzierung zu marktüblichen, attraktiven Konditionen ist ein Beweis
für das große Vertrauen, das unsere Investoren in unser Unternehmen und
unsere Strategie 2023 haben", sagt Steffen Munz, CFO der Schaltbau Holding
AG.

Der vollständige, testierte Konzernabschluss 2020 wird mit dem
Geschäftsbericht der Gesellschaft am 25. März 2021 veröffentlicht und steht
anschließend auf der Homepage unter https://schaltbaugroup.com/de/ zum
Download bereit.

Über die Schaltbau-Gruppe
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Schaltbau Holding AG (ISIN: DE000A2NBTL2) gehört mit einem
Jahresumsatz von etwa 500 Mio. Euro und mit etwa 3.000 Mitarbeitern zu den
international führenden Anbietern von Systemen und Komponenten für die
Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der
Schaltbau-Gruppe mit den Kernmarken Schaltbau, Bode, Pintsch und SBRS
entwickeln hochwertige Technik und kundenspezifische technologische Lösungen
für Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur sowie Straßen- und Nutzfahrzeuge.
Als einer der wenigen Spezialisten für intelligente Energiekonzepte auf
Gleichstrombasis ist die Schaltbau-Gruppe darüber hinaus Innovationstreiber
für schnell wachsende Zukunftsmärkte wie New Mobility, New Energy und New
Industry.
Mehr Informationen zur Schaltbau-Gruppe finden Sie unter:
https://schaltbaugroup.com/de

Kontakt:

Dr. Kai Holtmann
Leiter Investor Relations & Corporate Communications
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Deutschland
T +49 89 93005-209
investor@schaltbau.de

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=0777f7d41d70f2937d41d5d121218066
Dateibeschreibung: SLT Analyst & Investor Presentation March 2021

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01.03.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
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Telefon: +49 89 - 93005 - 209
Fax: +49 89 - 93005 - 398
E-Mail: investor@schaltbau.de
Internet: www.schaltbaugroup.de
ISIN: DE000A2NBTL2
WKN: A2NBTL
Indizes: Prime Standard
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1172188

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1172188 01.03.2021

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Quelle: dpa-AFX

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