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DGAP-News: SAF-HOLLAND SE: Vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 zeigen eine signifikante Verbesserung bei Umsatz und EBIT-Marge (deutsch)

DGAP-News: SAF-HOLLAND SE: Vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 zeigen eine signifikante Verbesserung bei Umsatz und EBIT-Marge (deutsch)
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21.02.2022 ‧ dpa-Afx

SAF-HOLLAND SE: Vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 zeigen eine signifikante Verbesserung bei Umsatz und EBIT-Marge

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DGAP-News: SAF-HOLLAND SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
SAF-HOLLAND SE: Vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 zeigen eine signifikante
Verbesserung bei Umsatz und EBIT-Marge

21.02.2022 / 07:02
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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SAF-HOLLAND SE: Vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 zeigen eine signifikante
Verbesserung bei Umsatz und EBIT-Marge

- Vorläufiger Konzernumsatz mit rund 1,247 Mrd. Euro leicht oberhalb des
Zielkorridors von 1,1 Mrd. Euro bis 1,2 Mrd. Euro

- Vorläufige bereinigte EBIT-Marge trifft mit rund 7,5 % die avisierte
Zielmarke

- Vorläufige Investitionsquote aufgrund des hohen Umsatzwachstums mit rund 2
% unterhalb der Prognose von 2,5 %

- Deutliche Verbesserung des Verschuldungsgrades von 2,40x auf 1,58x

Bessenbach, 21. Februar 2022. Die SAF-HOLLAND SE ("SAF-HOLLAND"), einer der
weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, hat heute
vorläufige, noch ungeprüfte Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2021
veröffentlicht.

Der Konzernumsatz liegt aufgrund der hohen Kundennachfrage mit rund 1,247
Mrd. Euro um etwa 30 % über dem Vorjahreswert von 959,5 Mio. Euro und damit
leicht oberhalb des Zielkorridors von 1,1 Mrd. Euro bis 1,2 Mrd. Euro. Die
Währungskurseffekte belaufen sich auf rund -19 Mio. Euro (Vorjahr -22,6 Mio.
Euro). Die währungsbereinigten Erlöse sind um etwa 32 % auf rund 1,265 Mrd.
Euro angestiegen. Alle drei Regionen (EMEA, Amerika und APAC) haben zu dem
Umsatzwachstum beigetragen.

Trotz hoher Kostensteigerungen, vor allem bei Stahl, Frachten und Energie
steigerte das Unternehmen das bereinigte EBIT auf rund 93 Mio. Euro (Vorjahr
58,8 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge von rund 7,5 % (Vorjahr 6,1 %)
trifft die Margenprognose von um die 7,5 %. Margensteigernd wirkte dabei
insbesondere die deutlich niedrigere Vertriebs- und Verwaltungskostenquote.

Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-HOLLAND SE, sagt: "Mit Stolz
blicken wir auf das Jahr 2021 zurück, das von einer starken Nachfrage
unserer Kunden geprägt war. Trotz angespannter Lieferketten ist es uns
gelungen, sämtliche Kundenanfragen termingerecht zu bedienen. Einmal mehr
haben wir in dem herausfordernden Umfeld 2021 bewiesen, dass wir ein
verlässlicher Partner unserer Kunden sind. Leider haben uns
Kostensteigerungen, insbesondere bei Stahl, Fracht und Energie, sehr
belastet. Ohne die starke Kosteninflation wäre die bereinigte EBIT-Marge
deutlich höher ausgefallen."

Region EMEA: Bereinigte EBIT-Marge aufgrund hohen Kostendrucks leicht unter
Vorjahr

In der Region EMEA verbesserte sich der Umsatz 2021 insbesondere wegen des
deutlich anziehenden Erstausrüstungsgeschäfts um knapp 33 % auf rund 735
Mio. Euro (Vorjahr 552,9 Mio. Euro). Bereinigt um Währungskurseffekte wurde
ein Umsatzwachstum von etwas unter 34 % verbucht.

Hohe Stahlpreise und hohe Fracht- und Transportkosten belasteten die
Umsatzkostenquote überproportional, während der Vertriebskostenanteil
deutlich rückläufig war. In Summe führte dies im Berichtszeitraum 2021 in
der Region EMEA zu einem bereinigten EBIT von gut 67 Mio. Euro (Vorjahr 52,7
Mio. Euro). Die entsprechende bereinigte EBIT-Marge liegt mit etwas über 9 %
leicht unter dem Vorjahr (9,5 %).

Region Amerika: Bereinigte EBIT-Marge deutlich verbessert

In der Region Amerika erhöhten sich die Umsatzerlöse 2021 wegen des starken
Ersatzteil- und Truck OE-Geschäfts um knapp 21 Prozent auf rund 402 Mio.
Euro (Vorjahr 332,3 Mio. Euro). Der währungskursbereinigte Umsatz
verbesserte sich um 25 %.

Kostensteigerungen bei Stahl sowie höhere Fracht- und Energiekosten
belasteten auch die Region Amerika, jedoch weniger stark als die Region
EMEA. Das bereinigte EBIT liegt mit etwa 24 Mio. Euro deutlich über dem
Vorjahr (13,5 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich
deutlich von 4,1 % auf rund 6 %.

Region APAC: Indien und Australien befeuern Umsatz und EBIT-Marge

Die Region APAC erzielte 2021 einen Umsatz von rund 110 Mio. Euro (Vorjahr
74,3 Mio. Euro), ein Plus von etwas über 48 %. Währungseffekte hatten keinen
signifikanten Einfluss, so dass sich die währungsbereinigten Erlöse im
Jahresvergleich um knapp 48 Prozent erhöhten. Ursache für diesen deutlichen
Umsatzanstieg waren insbesondere das stark anziehende Geschäft in Indien und
die erfreuliche Nachfrageentwicklung in Australien. Das Ersatzteilgeschäft
trug ebenfalls erfreulich zum Umsatzwachstum bei.

Verglichen mit dem starken Umsatzanstieg sind die Umsatzkosten nur
unterproportional gestiegen. Margensteigernd wirkte zusätzlich die deutlich
niedrigere Vertriebs- und Verwaltungskostenquote. Das bereinigte EBIT
verbesserte sich von -7,3 Mio. Euro auf knapp 2 Mio. Euro. Die bereinigte
EBIT-Marge beläuft sich auf ungefähr 1,7 % (Vorjahr -9,9 %).

Investitionsquote aufgrund des hohen Umsatzwachstums bei rund 2 %

Die Investitionsquote wurde im Geschäftsjahr 2021 durch den starken
Umsatzanstieg bei nahezu unveränderten Investitionen beeinflusst und lag
daher bei nur rund 2 %. Die Zugänge von Sachanlagen und immateriellen
Vermögenswerten betrugen im Geschäftsjahr 2021 insgesamt rund 25 Mio. Euro
(Vorjahr 24,5 Mio. Euro). Investitionsschwerpunkte waren die weitere
Automatisierung der Produktionsprozesse, hauptsächlich in Deutschland, sowie
Kapazitätserweiterungen in der Türkei, Russland und Mexiko.

Verschuldungsgrad deutlich auf 1,58x verbessert

Die Nettofinanzverschuldung zum 31. Dezember 2021 von rund 198 Mio. Euro ist
gegenüber dem 31. Dezember 2020 (196,7 Mio. Euro) stabil geblieben. Der
Verschuldungsgrad (Verhältnis von Nettofinanzverschuldung zum unbereinigten
EBITDA) hat sich im gleichen Zeitraum von 2,40x auf 1,58x signifikant
verbessert und ist auf die deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses
zurückzuführen.

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2021

Der Umsatz von rund 322 Mio. Euro im vierten Quartal 2021 liegt deutlich
über dem Vorjahreswert von 250,8 Mio. Euro und leicht über dem Umsatz des
dritten Quartals 2021 (316,6 Mio. Euro). Haupttreiber war die hohe
Nachfrage, die zu einer sehr hohen Auslastung der Produktionskapazitäten
geführt hat.

Das bereinigte EBIT liegt bei rund 22 Mio. Euro, eine Verbesserung gegenüber
dem Vorjahreswert von 20,3 Mio. Euro. Im Vergleich zum dritten Quartal 2021
(24,3 Mio. Euro) ist das bereinigte EBIT aufgrund des hohen Kostendrucks
gesunken. Die EBIT-Marge liegt im vierten Quartal 2021 bei knapp unter 7 %
(Vorjahr 8,1 %).

2022 wird von positiven Trends, aber auch von Herausforderungen geprägt sein

Zu den möglichen Belastungsfaktoren für das Jahr 2022 zählen weiterhin
geopolitische und weltwirtschaftliche Entwicklungen. Auch die weitere
Entwicklung der COVID-19-Pandemie, der Lieferketten und der Preise für
Stahl, Energie und Fracht lässt sich nur schwer vorhersagen.

Megatrends wie zunehmende Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und
verstärkte Mobilität führen zu weiter steigenden Anforderungen an die
Nutzfahrzeugindustrie. SAF-HOLLAND verfügt u.a. mit dem Reifenprüfsystem SAF
TIRE PILOT und dem Telematik-System TrailerMaster über Produktlösungen, die
die Themen Sicherheit, Elektrifizierung, Konnektivität und automatisiertes
Fahren adressieren. In diesem Jahr steht zudem der Start der
Serienproduktion der Rekuperationsachse SAF TRAKr an.

Aktuell erwartet SAF-HOLLAND für das Jahr 2022 ein positives Marktumfeld.
Eine Herausforderung wird jedoch die hohe Kostenbelastung, vor allem im
ersten Quartal 2022, sein.

"Die anhaltend hohen Auftragseingänge in unseren wichtigsten Regionen lassen
uns positiv in das neue Jahr blicken. Wir sind gut in das Jahr gestartet und
insgesamt sind die Produktionskapazitäten gut bis sehr gut ausgelastet. Das
neue Werk in Russland sowie unsere Kapazitätserweiterungen in der Türkei,
Mexiko und Indien stellen die Weichen für weiteres Wachstum. Bei dem
positiven Ausblick sollten wir jedoch nicht vergessen, dass der Kostendruck
durch den beispiellosen Anstieg der Rohstoff- und Frachtkosten uns weiter
vor Herausforderungen stellt", sagt Alexander Geis.

SAF-HOLLAND wird den Geschäftsbericht 2021 sowie die Prognose für das
Geschäftsjahr 2022 am 17. März 2022 veröffentlichen.

Kontakt

Petra Müller
Leiterin Investor Relations, Corporate und ESG Communications
Tel: +49 (0) 6095 301 918
ir@safholland.de

Über SAF-HOLLAND

Die SAF-HOLLAND SE ist ein international führender Hersteller von
fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Trailer, Lkw und Busse.
Die Produktpalette umfasst unter anderem Achs- und Federungssystemen für
Trailer sowie Sattelkupplungen für Lkw und Kupplungssysteme für Lkw,
Sattelauflieger und Anhänger. Daneben entwickelt SAF-HOLLAND innovative
Produkte zur Erhöhung der Effizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit von
Nutzfahrzeugen. Der Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung und Vernetzung
von Trailern sowie der Elektrifizierung von Achsen. Die Produkte und
Lösungen werden unter den Marken SAF, Holland, V.Orlandi, TrailerMaster,
Neway, KLL und York vertrieben. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller
in der Erstausrüstung auf sechs Kontinenten. Im Nachrüstgeschäft liefert das
Unternehmen Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller sowie an den
Großhandel und über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und
Servicestützpunkte. Rund 3.600 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten
schon heute an der Zukunft der Transportindustrie. Die SAF-HOLLAND Aktie ist
seit 2007 im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und Teil des
Auswahlindex SDAX. Weitere Information erhalten Sie unter www.safholland.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der
SAF-HOLLAND SE beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Hinweis

Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder
ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren
noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren
dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S.
Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities
Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels
Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem
Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft
oder zum Kauf angeboten werden. Die SAF-HOLLAND SE plant nicht die hierin
beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer
Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in
den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu
registrieren.
Sämtliche dargestellten Zahlen sind gerundet, geringfügige Abweichungen
ergeben sich möglicherweise aufgrund von Additionen zu diesen Beträgen.

Kontakt:
Petra Müller
Leiterin Investor Relations, Corporate und ESG Communications

SAF-HOLLAND SE
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Telefon +49 6095 301-918
ir@safholland.de

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21.02.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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Quelle: dpa-AFX

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