PSI setzt starken Umsatz- und Ergebnistrend auch im dritten Quartal fort
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PSI setzt starken Umsatz- und Ergebnistrend auch im dritten Quartal fort
29.10.2021 / 09:07
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PSI setzt starken Umsatz- und Ergebnistrend auch im dritten Quartal fort
- Auftragseingang um 10,1 % auf 196 Millionen Euro gesteigert
- Umsatzwachstum um 12,3 % auf 177,6 Millionen Euro
- EBIT springt um 77 % auf 15,7 Millionen Euro
Kennzahlen (TEUR) 01.01. - 01.01. - Verände-
30.09.2021 30.09.2020 rung
Umsatz 177.569 158.139 +12,3 %
EBIT 15.710 8.874 +77,0 %
Konzernergebnis 11.096 5.961 +86,1 %
Ergebnis je Aktie 0,71 0,38 +86,8 %
(EUR)
Berlin, 29. Oktober 2021 - Der PSI-Konzern hat in den ersten neun Monaten
des Jahres 2021 den Auftragseingang um 10,1 % auf 196 Millionen Euro
gesteigert (30.09.2020: 178 Millionen Euro). Der Auftragsbestand am
30.09.2021 lag mit 165 Millionen Euro 3,8 % über dem Vorjahresniveau
(30.09.2020: 159 Millionen Euro). Der Konzernumsatz wurde um 12,3 % auf
177,6 Millionen Euro verbessert (30.09.2020: 158,1 Millionen Euro), wobei im
dritten Quartal neben dem Energiesegment auch das Produktionssegment zum
Wachstum beitrug. Das Betriebsergebnis (EBIT) sprang um 77 % auf 15,7
Millionen Euro (30.09.2020: 8,9 Millionen Euro), das Konzernergebnis wurde
sogar um 86,1 % auf 11,1 Millionen Euro verbessert (30.09.2020: 6,0
Millionen Euro).
Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Personenverkehr)
erzielte in den ersten neun Monaten einen 15,4 % höheren Umsatz von 98,1
Millionen Euro (30.09.2020: 85,0 Millionen Euro) und ein 52 % höheres
Betriebsergebnis von 6,0 Millionen Euro (30.09.2020: 4,0 Millionen Euro). Im
Bereich Elektrische Netze wurde das neue Redispatch 2.0-Modul an zahlreiche
Verteilnetzbetreiber ausgeliefert und entsprechend gegenüber dem Vorjahr
höhere Umsatzerlöse realisiert. Da sich zahlreiche Regulierungsvorgaben kurz
vor Produktivstart geändert haben, werden in der bis Mitte 2022 andauernden
Übergangszeit weitere Umsätze erwartet. Das Konfigurationsmanagement des
Stromleitsystems soll wie das Gasleitsystem auf schnellere Upgradeservices
umgestellt und das Konzern-Standard-Zeitreihenmodul eingebunden werden. Das
neue, auf der PSI-Plattform laufende Einsatzmanagement für Wartungstechniker
beweist in einem Bahnprojekt die deutlich beschleunigte Anpassung und
automatisierte Installation in der Cloud. Die PSI wird im Segment
Energiemanagement auch zukünftig den größten deutschen Verteilnetzbetreiber
als strategischer Technologielieferant in seiner ehrgeizigen digitalen
Zukunftsstrategie unterstützen. Das neue Leitsystem, das auf der
PSI-Plattform basiert, wird in einem landesweiten Verteilnetzprojekt auf
Hochleistung und Hochverfügbarkeit hin optimiert. Mit Umstellung auf die
neue Leitsystemtechnologie sollen zukünftig die Margen des Energiesegments
an die doppelt so hohen des Segments Produktionsmanagement herangeführt
werden. Der Bereich Gasnetze verzeichnet einen steigenden Auftragseingang in
Deutschland, während sich Aufträge aus Russland in das Jahr 2022
verschieben. Während der Rollout der Upgrades an deutsche Gasversorger
weiter automatisiert wurde, läuft nun auch die Umstellung der Software auf
das Zeitreihenmanagement der PSI-Plattform. Der Bereich Energiehandel hat
nach Ablauf des dritten Quartals einen weiteren großen Auftrag inklusive
Optimierung und Zeitreihenmanagement erhalten.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Metall, Industrie, Logistik)
lag in den ersten neun Monaten mit 79,4 Millionen Euro 8,6 % über dem
Vorjahreswert (30.09.2020: 73,1 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des
Segments, dessen Produkte bereits vollständig auf der PSI-Plattform
basieren, wurde um 68 % auf 10,4 Millionen Euro gesteigert (30.09.2020: 6,2
Millionen Euro). Während sich die Karbonstahlindustrie in Europa auf die
Umstellung ihrer Produktion auf Wasserstoff vorbereitet, investieren
Elektrostahlwerke in Nordamerika und der EU sowie Karbonstahlwerke in
Russland und der Türkei weiterhin in Software. Der Bereich Metallerzeugung
liefert mit seiner konsequenten Internationalisierungsstrategie weiterhin
zuverlässig steigende Gewinnmargen, da es dank der PSI-Plattform immer
besser gelingt, Anpassungsarbeiten auf lokale Partner zu verlagern und sich
selbst auf Lizenzen, Upgradegebühren und Beratungsleistungen zu
konzentrieren. Die Metall-Produktionssoftware wurde als Simulationspaket für
E-Learning-Schulungen erstmals über den PSI App Store ausgeliefert. Ab 2022
sollen reale Planungssysteme automatisiert in Private Clouds der Kunden
sowie Public Clouds ausgeliefert werden. In einem weiteren Schritt werden
vollständige Softwaresysteme und Upgrades inklusive Anlagensteuerung folgen.
Die Bereiche Automotive & Industry sowie Logistik verzeichneten zahlreiche
Aufträge von Stamm- wie auch Neukunden im In- und Ausland. Erfreulich sind
insbesondere Kombinationsaufträge, bei denen Produkte mehrerer
Geschäftseinheiten auf der PSI-Plattform kombiniert werden. Über die
polnische PSI-Tochtergesellschaft konnten weitere Aufträge im
osteuropäischen Raum gewonnen werden.
Die Mitarbeiterzahl des Konzerns wurde, insbesondere durch Neueinstellungen
in Polen, Deutschland und den USA, auf 2.186 gesteigert (30.09.2020: 2.042).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit 16,3 Millionen etwa 23
% über dem Vergleichswert des Vorjahres (30.09.2020: 13,2 Millionen Euro).
Die liquiden Mittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 14 %
auf 47,3 Millionen Euro (30.09.2020: 41,4 Millionen Euro).
Der Multicloud-fähige PSI App Store ist für Pilotkunden nun im produktiven
Einsatz. Gegenwärtig werden vor allem Simulationsprodukte und
Standardkomponenten verkauft, die sowohl eigenständig genutzt als auch zu
Branchenprodukten kombiniert werden können. Der PSI App Store soll vor allem
das Stammkundengeschäft (Aftersales) mit Großkunden und Integrationspartnern
beschleunigen sowie Nachkäufe und Upgrades automatisiert ausliefern.
PSI wird ab 2022 beginnen, zusätzlich zur Angabe der Wartungs- und
Lizenzumsätze auch wiederkehrende Lizenzumsätze aus Upgrade-as-a-Service-
und Software-as-a-Service-Verträgen auszuweisen. Initiale wie auch
wiederkehrende Lizenzen, die automatisierter und margenträchtiger über den
PSI App Store ausgeliefert werden können, werden ebenfalls in der
Finanzberichterstattung ab 2022 dargestellt.
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 belastete auch 2021 noch den
Auftragseingang. Vor dem Hintergrund reduzierter Unsicherheiten aus der
COVID-19-Pandemie und einer wirtschaftlichen Erholung haben zahlreiche
Kunden der PSI mehr Bestellungen signalisiert. Leider sind noch nicht alle
für das dritte Quartal erwarteten Großaufträge eingegangen. Insbesondere die
großen Bewegungen an den Rohstoffmärkten wie auch Lieferengpässe in
bestimmten Branchen, haben zu Auftragsverschiebungen geführt. Der Vorstand
der PSI erwartet ein traditionell starkes Schlussquartal und daher ein
deutliches Übertreffen des im März veröffentlichten Betriebsergebnisziels
von mehr als 20 Millionen Euro. Für 2022 erwartet das Management einen
besonders starken Jahresstart mit weiteren Auftragseingangs- und
Ergebnissteigerungen sowie deutlich steigenden Umsatzbeiträgen aus dem PSI
App Store.
Der PSI-Konzern entwickelt eigene Softwareprodukte zur Optimierung des
Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel,
Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive,
Maschinenbau, Logistik). Die aus Standardkomponenten aufgebauten
Branchenprodukte werden sowohl im Direktvertrieb als auch über den
Multicloud-fähigen PSI App Store vertrieben und können auch von Kunden und
Partnern selbst angepasst werden. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt
weltweit knapp 2.200 Mitarbeiter. www.psi.de
Kontakt:
PSI AG
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und
Konzernkommunikation
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Deutschland
Tel. +49 30 2801-2727
Fax +49 30 2801-1000
E-Mail: KPierschke@psi.de
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Quelle: dpa-AFX