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DGAP-News: PSI mit Wachstum im Produktionssegment und zyklischem Rückgang im Energiesegment (deutsch)

DGAP-News: PSI mit Wachstum im Produktionssegment und zyklischem Rückgang im Energiesegment (deutsch)
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28.07.2022 ‧ dpa-Afx

PSI mit Wachstum im Produktionssegment und zyklischem Rückgang im Energiesegment

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DGAP-News: PSI Software AG / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
PSI mit Wachstum im Produktionssegment und zyklischem Rückgang im
Energiesegment

28.07.2022 / 10:19
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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PSI mit Wachstum im Produktionssegment und zyklischem Rückgang im
Energiesegment

- Auftragseingang mit 150 Millionen Euro 2,7 % über dem Vorjahreswert

- Umsatzsteigerung um 0,8 % auf 116,5 Millionen Euro

- EBIT durch Schwäche im Bereich Elektrische Netze unter dem Vorjahreswert

Kennzahlen (TEUR) 01.01. - 01.01. - Verände-
30.06.2022 30.06.2021 rung
Umsatz 116.450 115.532 +0,8 %
EBIT 8.179 11.377 -28,1 %
Konzernergebnis 4.446 7.034 -36,8 %
Ergebnis je Aktie 0,28 0,45 -20,0 %
(EUR)

Berlin, 28. Juli 2022 - Der PSI-Konzern hat im ersten Halbjahr 2022 den
Umsatz um 0,8 % auf 116,5 Millionen Euro verbessert (30.06.2021 angepasst:
115,5 Millionen Euro). Durch einen Rückgang im Bereich Elektrische Netze lag
das Betriebsergebnis (EBIT) mit 8,2 Millionen Euro 28,1 % unter dem
Vorjahreswert (30.06.2021 angepasst: 11,4 Millionen Euro), das
Konzernergebnis verringerte sich entsprechend auf 4,4 Millionen Euro
(30.06.2021: 7,0 Millionen Euro). Trotz des Rückzugs in Russland und der
Auftragsschwäche im Bereich Elektrische Netze lag Auftragseingang mit 150
Millionen Euro 2,7 % über dem Wert des Vorjahresquartals (30.06.2021: 146
Millionen Euro). Der Auftragsbestand am 30.06.2022 übertraf mit 188
Millionen Euro den Vorjahreswert um 8 % (30.06.2021: 174 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Personenverkehr)
erzielte im ersten Halbjahr einen 2,9 % geringeren Umsatz von 61,3 Millionen
Euro (30.06.2021 angepasst: 63,1 Millionen Euro) und ein deutlich geringeres
Betriebsergebnis von 0,9 Millionen Euro (30.06.2021 angepasst: 4,7 Millionen
Euro). Das Ergebnis des Segments wurde vor allem durch einen zyklischen
Rücksetzer des Bereichs Elektrische Netze belastet. Nach dem starken
Wachstum und der Übernahme fällt der Rückgang stärker als in den vergangenen
Zyklen aus, hinzu kommen die anhaltenden Investitionen in die Umstellung
aller Produktlinien auf die PSI-Plattform. Bisher müssen Upgrades noch in
langlaufender Auftragsfertigung ausgerollt werden, was die
Inflationsanpassung verzögert. Der Bereich Gasnetze leidet unter dem
auslaufenden Russlandgeschäft, da PSI hier keine Neuaufträge mehr annimmt.
Es liegen aber fortgeschrittene Anfragen und Aufträge aus Gasexportregionen
wie Malaysia, Norwegen, Kasachstan, Nordamerika und der Golfregion vor. In
Zentraleuropa verzeichnet der Bereich Gasnetze zahlreiche
Systemerneuerungsanfragen und -aufträge zur Erhöhung der
Versorgungssicherheit und zur Umrüstung auf Wasserstoff. Im Öffentlichen
Personenverkehr verzeichnet PSI auch weiterhin eine hohe Nachfrage nach
Software für Elektrobusdepots und hat zum Anfang des dritten Quartals einen
wichtigen Großauftrag erhalten.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Metall, Industrie, Logistik)
lag in den ersten sechs Monaten mit 55,2 Millionen Euro 5,3 % über dem
Vorjahreswert (30.06.2021 angepasst: 52,4 Millionen Euro). Das
Betriebsergebnis des Segments wurde um 9,0 % auf 7,8 Millionen Euro
verbessert (30.06.2021 angepasst: 7,2 Millionen Euro). PSI profitiert mit
der üblichen Zeitverzögerung vom Boom in der metallerzeugenden Industrie.
Nach dem Eingang der im ersten Quartal verschobenen Großaufträge sind
zahlreiche weitere Anfragen und Angebote in der Bearbeitung. Dank der
PSI-Plattform werden Kunden und Partner in die Auftragsbearbeitung
eingebunden, so dass die Nachfrage weltweit besser denn je bedient werden
kann. Im Bereich Automotive und Maschinenbau wurde das erste ERP-System für
mehr als 1.000 User erfolgreich ausgeliefert. Der Kunde kann über 3.000
Bildschirmansichten selbstständig per Workflow und PSI-Click-Design
anpassen. Nachdem im Bereich Logistik das erste Kundensystem ausgeliefert
wurde, bei dem auch der Server nativ auf die PSI-Plattform umgestellt ist,
bietet PSI die Warehouse- und Transportmanagement-Software nun weltweit den
Metallkunden an.

Im ersten Quartal 2022 wurden die Risikosituation der Geschäftsaktivitäten
in Russland durch das PSI-Management neu bewertet. Im Zuge dieser Bewertung
wurde ein eigenständiges Segment gebildet, da von einer erheblich höheren
Risikosituation durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen
Sanktionen sowie die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen in Russland
auszugehen war. Das PSI-Management hat sich im 2. Quartal 2022 entschieden,
die in dem Segment zusammengefassten Geschäftsaktivitäten nicht mehr
fortzuführen und entsprechend gesondert von den fortgeführten
Geschäftsaktivitäten auszuweisen. Zum Ende des 1. Halbjahres 2022 ergab sich
daraus ein Ergebniseffekt von -1,7 Millionen Euro (Vorjahr: -1,1 Millionen
Euro). In der Vorjahresvergleichsdarstellung wurden alle Wertansätze so
angepasst, dass ein wirtschaftlicher Periodenvergleich möglich ist.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich durch gezielte
Neueinstellungen in Deutschland, Polen und den USA auf 2.266 (30.06.2021:
2.145). Von einigen Kunden, die Inflationsanpassungen nicht akzeptieren,
zieht PSI Personal für den Einsatz im Produktionsmanagement ab. In diesem
Segment praktizieren Kunden, etwa im Automobil- und Maschinenbau, selbst die
Weitergabe der Inflation oder profitieren sogar wie in der Stahlindustrie
vom Rohstoffboom. Zahlreiche Internetunternehmen (Business-to-Consumer)
haben 10 % und mehr Personal abgebaut, da Konsumenten mehr für Energie,
Transport und Grundbedarf zahlen müssen und sich bei Medien einschränken.
PSI beliefert Energie- und Transportunternehmen und erwartet wieder bessere
Rekrutierungsbedingungen.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit -3,0 Millionen Euro
deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (30.06.2021: 11,3 Millionen
Euro). Die liquiden Mittel lagen trotz der höheren Dividendenzahlung mit
50,5 Millionen Euro (30.06.2021: 45,4 Millionen Euro) 11,4 % über dem
Vorjahreswert.

Angesichts des stärkeren zyklischen Rückgangs im Geschäfts mit
Stromnetzbetreibern, passt das PSI-Management vorsichtshalber das Jahresziel
an die veränderten Rahmenbedingungen an. Statt einer Ergebnissteigerung um
knapp 20 % wird ein Zuwachs um 5 bis 10 % erwartet. Real wird trotz der
Rücknahme des Russlandgeschäfts ein Umsatzwachstum von 5 % erwartet. Große
Chancen für das Wachstum bieten auch die Großaufträge aus der boomenden
Stahlindustrie.

Der PSI-Konzern entwickelt eigene Softwareprodukte zur Optimierung des
Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel,
Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive,
Maschinenbau, Logistik). Die aus Standardkomponenten aufgebauten
Branchenprodukte werden sowohl im Direktvertrieb als auch über den
Multicloud-fähigen PSI App Store vertrieben und können zudem von Kunden und
Partnern selbst angepasst werden. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt
weltweit über 2.200 Mitarbeiter. www.psi.de

Kontakt:

PSI AG

Karsten Pierschke

Leiter Investor Relations und

Konzernkommunikation

Dircksenstraße 42-44

10178 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2801-2727

E-Mail: KPierschke@psi.de

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28.07.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PSI Software AG
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 2801-0
Fax: +49 (0)30 2801-1000
E-Mail: ir@psi.de
Internet: www.psi.de
ISIN: DE000A0Z1JH9
WKN: A0Z1JH
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1408241 28.07.2022

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Quelle: dpa-AFX

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