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09.11.2020 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Progress-Werk Oberkirch AG: PWO bestätigt die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2020 (deutsch)

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PWO AG

Progress-Werk Oberkirch AG: PWO bestätigt die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2020

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DGAP-News: Progress-Werk Oberkirch AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
Progress-Werk Oberkirch AG: PWO bestätigt die vorläufigen Zahlen für das
dritte Quartal und die ersten neun Monate 2020

09.11.2020 / 08:00
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- Sichtbare Geschäftsbelebung im dritten Quartal; Umsatzerlöse deutlich
weniger
rückläufig als im Neunmonatszeitraum
- EBIT vor Währungseffekten und Rückstellungen für Personalanpassungen im
dritten Quartal deutlich positiv
- Starkes Neugeschäft unterstreicht Marktposition nachdrücklich
- Prognose für das Gesamtjahr 2020 coronabedingt unverändert von erheblichen
Unsicherheiten geprägt

Oberkirch, 9. November 2020 - PWO legt heute ihren Neunmonatsbericht für das
Geschäftsjahr 2020 vor und bestätigt die vorläufigen Zahlen, die am 27.
Oktober 2020 über eine Ad-hoc-Mitteilung kommuniziert worden waren.

In der internationalen Automobilindustrie war im dritten Quartal eine
deutliche Entspannung zu verzeichnen. Einige unserer Standorte konnten
bereits wieder an das Umsatzniveau des Vorjahres anknüpfen. Diese positive
Entwicklung traf auf ein in der Krise kräftig zurückgefahrenes Kostenniveau,
sodass insgesamt erfreuliche Ergebnisse (EBIT vor Währungseffekten) erzielt
wurden.

Dabei lieferten alle Auslandsstandorte positive Ergebnisse ab. Besonders
hervorzuheben ist die gute Ertragskraft am Standort China. Am deutschen
Standort in Oberkirch wurde, wie bereits berichtet, das
Kostensenkungsprogramm um Personalmaßnahmen erweitert. Für die damit
voraussichtlich verbundenen Aufwendungen wurden im Berichtsquartal
Rückstellungen in Höhe von 10,0 Mio. EUR gebildet. Ohne diese Belastungen
lag das Ergebnis des Standorts am Break-Even.

Im dritten Quartal gingen die Umsatzerlöse auf 99,2 Mio. EUR (i. V. 108,5
Mio. EUR) zurück, die Gesamtleistung auf 99,4 Mio. EUR (i. V. 108,7 Mio.
EUR). Das EBIT vor Währungseffekten fiel wegen der Bildung der
Rückstellungen auf -4,0 Mio. EUR (i. V. 3,5 Mio. EUR) und verringerte sich
inklusive Währungseffekten auf -4,2 Mio. EUR (i. V. 3,3 Mio. EUR). Das
Periodenergebnis und das Ergebnis je Aktie beliefen sich auf -3,9 Mio. EUR
(i. V. 1,3 Mio. EUR) bzw. -1,24 EUR (i. V. 0,40 EUR).

Im Neunmonatszeitraum erreichten die Umsatzerlöse 257,4 Mio. EUR (i. V.
345,3 Mio. EUR) und die Gesamtleistung 257,9 Mio. EUR (i. V. 346,1 Mio.
EUR). Das EBIT vor Währungseffekten betrug -2,9 Mio. EUR (i. V. 14,3 Mio.
EUR) und verringerte sich inklusive Währungseffekten auf -4,3 Mio. EUR (i.
V. 13,1 Mio. EUR). Das Periodenergebnis verminderte sich auf -6,8 Mio. EUR
(i. V. 5,7 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie auf -2,17 EUR (i. V. 1,83 EUR).

Der Free Cashflow war in beiden Berichtsperioden positiv und übertraf im
Neunmonatszeitraum mit 22,0 Mio. EUR (i. V. 14,2 Mio. EUR) den Vorjahreswert
deutlich. Positiv entwickelte sich auch die Nettoverschuldung. Sie wurde zum
30. September 2020 auf 111,2 Mio. EUR nach 132,5 Mio. EUR zum Ende des
vergangenen Geschäftsjahres zurückgeführt. Die Eigenkapitalquote ermäßigte
sich zum 30. September 2020 auf 28,2 Prozent nach 30,1 Prozent zum 31.
Dezember 2019. Zu dem Rückgang haben neben dem negativen Periodenergebnis
unter anderem auch eine höhere Dotierung der Pensionsrückstellungen aufgrund
der Veränderung der Kapitalmarktzinsen beigetragen.

Wir haben unsere Marktposition im dritten Quartal mit einem starken
Neugeschäft von rund 190 Mio. EUR Lifetime-Volumen nachdrücklich
unterstrichen. Insgesamt konnten wir im Neunmonatszeitraum ein Neugeschäft
von rund 350 Mio. EUR gewinnen. Insbesondere der tschechische Standort war
im Sitzbereich erfolgreich und wird künftig unter anderem indirekt das neue
deutsche Werk eines amerikanischen Pioniers der Elektromobilität beliefern.
Luftfederkomponenten fertigen wir in der Zukunft auch für die
Premium-Plattform für Elektroautos eines renommierten deutschen Herstellers.
Nicht zuletzt konnten wir den Auftrag für Instrumententafelträger für eine
Plattform eines deutschen Premium-Automobilherstellers gewinnen, den wir in
diesem Bereich erstmals beliefern.

Die neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde am 27. Oktober 2020
kommuniziert als bereits eine erneute Verschärfung der
Corona-Einschränkungen zu befürchten war. Der aktuelle Lockdown
unterscheidet sich von demjenigen im Frühjahr 2020 und stellt sich auch
international differenzierter dar. Damit bleibt die Zuversicht, dass die
wirtschaftlichen Eingriffe und Folgen weniger gravierend als im Frühjahr
sein werden.

Progress-Werk Oberkirch AG
Der Vorstand

Unternehmensprofil PWO
PWO ist Partner der globalen Automobilindustrie bei der Entwicklung und
Fertigung anspruchsvoller Metallkomponenten und Subsysteme in
Leichtbauweise. Im Laufe der mehr als 100-jährigen Geschichte seit der
Unternehmensgründung im Jahre 1919 hat der Konzern ein einzigartiges
Know-how in der Umformung und Verbindung von Metallen aufgebaut. Mit unserer
Expertise im kostenoptimierten Leichtbau tragen wir zu umweltfreundlichem
Fahren und zu höherer Reichweite bei.

Sämtliche der mehr als 1.000 Produkte des Konzerns dienen der Sicherheit und
dem Komfort im Automobil. Mehr als 90 Prozent des Umsatzes sind unabhängig
von der Art des Fahrzeugantriebs. Rund 3.000 Beschäftigte auf drei
Kontinenten, an fünf Produktions- und vier Montagestandorten sorgen für
höchste Liefertreue und Lieferqualität.

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Unternehmen: Progress-Werk Oberkirch AG
Industriestraße 8
77704 Oberkirch
Deutschland
Telefon: +49 (0)7802 84-347
Fax: +49 (0)7802 84-789
E-Mail: ir@progress-werk.de
Internet: www.progress-werk.de
ISIN: DE0006968001
WKN: 696800
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Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
München, Tradegate Exchange
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Quelle: dpa-AFX

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