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DGAP-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit mit starken Finanzergebnissen und guten Wachstumszahlen zum 30. September 2021, die das nachhaltige Geschäftsmodell unterstreichen (deutsch)

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11.11.2021 ‧ dpa-Afx

ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit mit starken Finanzergebnissen und guten Wachstumszahlen zum 30. September 2021, die das nachhaltige Geschäftsmodell unterstreichen

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DGAP-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit mit starken Finanzergebnissen und
guten Wachstumszahlen zum 30. September 2021, die das nachhaltige
Geschäftsmodell unterstreichen

11.11.2021 / 06:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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ProCredit mit starken Finanzergebnissen und guten Wachstumszahlen zum
30. September 2021, die das nachhaltige Geschäftsmodell unterstreichen

- Ergebnisanstieg von 86 % auf 62,0 Mio. EUR; Eigenkapitalrendite von 10,1 %
auf Niveau der Mittelfristprognose von ca. 10%

- Deutliches Wachstum der Kundenkredite um 10,4 % und der Kundeneinlagen um
7,6 % seit Jahresbeginn

- Skalierungseffekte resultieren in deutlicher Verbesserung des
Kosten-Ertrags-Verhältnisses auf 62,4 % (9M 2020: 66,5 %)

- Risikokosten auf geringem Niveau von 8 Basispunkten dank weiter
verbesserter Kreditrisikoindikatoren

- Eigenkapitalrendite für das Gesamtjahr 2021 wird am oberen Rand des im
Juli angehobenen Prognosekorridors von 8,0 % bis 9,5 % erwartet;
Kosten-Ertrags-Verhältnis soll den erwarteten Wert von ca. 65 % nicht
übersteigen

- Außerordentliche Hauptversammlung soll am 8. Dezember 2021 über die
bereits angekündigte weitere Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 in
Höhe von 0,35 EUR je Stammaktie entscheiden

Frankfurt am Main, 11. November 2021 - Die schwerpunktmäßig in Südost- und
Osteuropa tätige ProCredit Gruppe berichtet zum Ende des dritten Quartals
gute Ergebnisse für das laufende Geschäftsjahr 2021. Das Wachstum des
Kundenkreditportfolios fiel mit 549 Mio. EUR bzw. 10,4 % seit Jahresanfang
wie erwartet stark aus (9M 2020: +408 Mio. EUR bzw. 8,5 %). Das
Konzernergebnis erhöhte sich dank gestiegener operativer Erträge und
niedriger Risikokosten um 86 % auf 62,0 Mio. EUR (9M 2020: 33,4 Mio. EUR).
Mit einer annualisierten Eigenkapitalrendite von 10,1 % (9M 2020: 5,6 %) hat
die Gruppe einen wichtigen Schritt in Richtung ihres aktuellen
Mittelfristziels eines nachhaltigen Profitabilitätsniveaus von ca. 10 %
gemacht.

Das Portfoliowachstum von 549 Mio. EUR bzw. 10,4 % lag über den
Wachstumszahlen des Vorjahres (9M 2020: +408 Mio. EUR bzw. 8,5 %), wobei die
Aufwertung nationaler Währungen ca. 100 Mio. EUR zu dieser Entwicklung
beitrug. Auch das grüne Kreditportfolio, das die gezielte Kreditvergabe für
ökologisch sinnvolle Investitionen umfasst, zeigte sich im bisherigen
Jahresverlauf 2021 mit 11,7 % wachstumsstark.

Die Kundeneinlagen nahmen um 373 Mio. EUR bzw. 7,6 % zu (9M 2020: +384 Mio.
EUR bzw. +8,9 %). Der Zuwachs kam dabei weitestgehend von Depositen aus
niedrigverzinsten Sicht- und Tagesgeldeinlagen, welche die
Refinanzierungsstruktur der Gruppe weiter verbessern und sich so positiv auf
die Nettozinsmarge auswirken.

"Die Finanz- und Geschäftsergebnisse der Gruppe sind sehr erfreulich.", so
der ProCredit Vorstand. "Wir sehen, dass unsere KMU-Kunden in unseren
südost- und osteuropäischen Märkten die Pandemie insgesamt gut gemeistert
haben. Es ist besonders ermutigend zu sehen, dass Investitionen in grüne
Technologien unser am schnellsten wachsendes Segment bleibt. Es ist heute
mehr denn je offensichtlich, dass sich Schwellenländer wirtschaftlich
entwickeln müssen, ohne Klimawandel oder den Verlust der biologischen
Artenvielfalt voranzutreiben. Dank unseres umfassenden Kreditrisikoansatzes,
im Rahmen dessen wir auch die Wirkung unserer Kunden auf Umwelt und
Gesellschaft analysieren, fühlen wir uns sehr gut positioniert, KMU bei
diesem Übergang zu unterstützen und Investoren für unseren
wirkungsorientierten Ansatz zu begeistern. Die guten Finanzergebnisse sind
in dieser Hinsicht besonders erfreulich, denn sie zeigen mehr denn je, dass
nachhaltiges Handeln gut mit finanziellem Erfolg vereinbar ist."

Verbesserte Ertragslage, geringe Risikoaufwendungen sowie weitere
Effizienzgewinne heben Eigenkapitalrendite auf über 10 %

Das Konzernergebnis von 62,0 Mio. EUR entspricht einer im Vergleich zum
Vorjahr deutlich verbesserten Eigenkapitalrendite von 10,1 % (9M 2020: 33,4
Mio. EUR bzw. 5,6 %). Für das dritte Quartal 2021 lag diese sogar bei 12,3
%. Zum Anstieg des Konzernergebnisses von 86 % hat eine
Profitabilitätsverbesserung aller regionalen Segmente beigetragen, die auch
auf die verbesserte Ertragslage der in der Vergangenheit ergebnisschwächeren
Banken zurückzuführen ist. Zum 30. September 2021 erzielten alle ProCredit
Banken positive Ergebnisse. Im Rahmen des Kapitalmarkttags der ProCredit
Gruppe am 12. Oktober 2021 erläuterte der Vorstand seine Erwartung, dass
sich die Profitabilität der Gruppe in den kommenden beiden Jahren in etwa
auf dem Niveau des Mittelfristziels festigen sollte, das aktuell durch
kontinuierliche Skaleneffekte erreicht wird.

Der Zinsüberschuss stieg für die ersten neun Monate des Jahres 2021 um 7,1 %
auf
161,4 Mio. EUR an (9M 2020: 150,7 Mio. EUR). Seit Jahresbeginn weist die
Nettozinsmarge eine positive Dynamik aus und stieg bislang stetig von 2,7 %
(Q1-21) auf 2,9 % (Q2-21) auf nun 3,0 % (Q3-21).

Der Provisionsüberschuss lag mit 37,1 Mio. EUR 6,8 % über dem
Vorjahresniveau (9M 2020: 34,7 Mio. EUR). Erträge aus dem Transaktions- und
Kartengeschäft zeigten dabei besonders positive Tendenzen, wobei
Provisionsaufwendungen unter anderem auch aufgrund der stetigen Nutzung von
Kreditgarantien, von denen die Gruppe stark profitiert, anstiegen.

In der Portfolioqualität zeichnete sich über die ersten neun Monate 2021
eine leichte Verbesserung gegenüber dem Jahresende 2020 ab. Der Anteil
notleidender Kredite lag zum 30. September 2021 unverändert bei 2,6 %, der
Anteil der Kredite in Stufe 2 ging jedoch deutlich um 0,8 Prozentpunkte auf
4,1 % zurück. Die Aufwendungen für die Kreditrisikovorsorge zeigten vor
diesem Hintergrund gegenüber der Vorjahresperiode einen starken Rückgang auf
3,2 Mio. EUR (9M 2020: 21,1 Mio. EUR), auch weil die Vorjahresaufwendungen
stark von pandemiebedingten Modelleffekten und dem verschlechterten
wirtschaftlichen Ausblick geprägt waren. Die annualisierten Risikokosten
sanken damit auf 8 Basispunkte (9M 2020: 56 Basispunkte). Diese positiven
Entwicklungen im Bereich der Risikovorsorge verdeutlichen auch, dass es den
KMU Kunden der ProCredit Banken gut gelungen ist, sich an die
Herausforderungen der COVID-19-Pandemie anzupassen und die Fortführung ihres
Geschäftsbetriebs unter diesen Rahmenbedingungen sicherzustellen.

Das auch im Rahmen des Capital Markets Days am 12. Oktober 2021 betonte
Skalierungspotenzial für das Geschäft der ProCredit Gruppe wird durch eine
stabile Kostenstruktur bei gleichzeitig nachhaltigem Geschäftswachstum
verdeutlicht. Die personellen und administrativen Aufwendungen erhöhten sich
in den ersten neun Monaten um 2,6 Mio. EUR, während die operativen Erträge
(vor Risikokosten) um 16,5 Mio. EUR anstiegen. Begünstigt wurde der geringe
Kostenanstieg weiterhin durch pandemiebedingt sehr niedrige
Reiseaufwendungen. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis reduzierte sich in Folge
auf 62,4 % (H1 2021: 64,4 %; 9M 2020: 66,5 %) und nähert sich damit dem
Mittelfristziel von unter 60 %.

Harte Kernkapitalquote mit 13,8 % auf komfortablem Niveau

Die harte Kernkapitalquote (CET1 fully loaded) lag zum 30. September 2021
bei 13,8 % und damit 50 Basispunkte über dem Niveau vom Jahresende 2020 (31.
Dezember 2020: 13,3 %). Dabei ist das Konzernergebnis des dritten Quartals
2021 noch nicht dem harten Kernkapital angerechnet. Die Verschuldungsquote
liegt mit 9,5 % weiterhin auf einem gegenüber dem Bankensektor besonders
hohen Niveau. Für zukünftige Dividendenauszahlungen sind ein Drittel der zum
jeweiligen Zeitpunkt angerechneten Gewinne bereits vollständig vom harten
Kernkapital abgezogen.

Eigenkapitalrendite 2021 am oberen Rand des Korridors von 8,0 % bis 9,5 %
erwartet

Für das Geschäftsjahr 2021 wird gemäß der im Juli 2021 angehobenen Prognose
eine Eigenkapitalrendite von 8,0 % bis 9,5 % prognostiziert. Der Vorstand
geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Eigenkapitalrendite am oberen
Rand dieses Korridors liegen wird. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis wird
voraussichtlich 65 % nicht übersteigen. Das Wachstum des
Kundenkreditportfolios wird bereinigt um Währungseffekte unverändert bei ca.
10 % erwartet. Die harte Kernkapitalquote (CET1 fully loaded) dürfte zum
Ende des Geschäftsjahres 2021 über 13 % liegen. Der Vorstand bleibt somit
angesichts der bislang sehr positiven Geschäftsentwicklung optimistisch für
den weiteren Verlauf des Jahres 2021. Zugleich werden aber die
makroökonomischen Herausforderungen, die sich unter anderem aus der
COVID-19-Pandemie mit beispielsweise steigenden Infektionszahlen in
Bulgarien und Rumänien ergeben, genau im Blick behalten.

Dividendenentscheidung geplant für virtuelle außerordentliche
Hauptversammlung am 8. Dezember 2021

Am 27. Oktober 2021 wurde die Einberufung zur außerordentlichen
Hauptversammlung der ProCredit Holding am 8. Dezember 2021 veröffentlicht.
Die Tagesordnung sieht die Beschlussfassung über eine bereits angekündigte,
weitere Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 im Dezember 2021 in
Höhe von 0,35 EUR je Stammaktie vor. Mit dieser zusätzlichen Ausschüttung
wird im Sinne der Dividendenpolitik der ProCredit Holding ein
Auszahlungsniveau angestrebt, das kumuliert für die Geschäftsjahre 2019 und
2020 einer Dividendenzahlung in Höhe von einem Drittel des
Konzernergebnisses dieser beiden Geschäftsjahre entspricht. Die ProCredit
kommt damit ihrer Ankündigung aus dem Herbst 2020 nach, den Aktionärinnen
und Aktionären im Jahr 2021 einen Gewinnverwendungsvorschlag zu
unterbreiten, welcher die ausgebliebene Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2019 kompensiert.

Die Quartalsmitteilung der ProCredit Gruppe zum Stichtag 30. September 2021
steht ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor
Relations unter
https://procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/
zur Verfügung.

Kontakt:
Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14
37 138,
E-Mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA
Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA mit Sitz in Frankfurt am Main,
Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten
ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht.
Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in
Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im
Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den
Ankeraktionären der ProCredit Holding AG & Co. KGaA gehören die
strategischen Investoren Zeitinger Invest und ProCredit Staff Invest (die
Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter umfasst), die niederländische
DOEN Participaties BV, die KfW und die IFC (Weltbankgruppe). Die ProCredit
Holding AG & Co. KGaA unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des
Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene der
Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im
Internet auf der Webseite www.procredit-holding.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungsparameter sowie auf
künftige die ProCredit Holding betreffende Vorgänge oder Entwicklungen
beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Solche Aussagen
beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des
Managements der ProCredit Holding, von denen zahlreiche außerhalb des
Einflussbereichs der ProCredit Holding liegen. Sie unterliegen daher einer
Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren. Sollten sich eines oder
mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich
erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten
beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen und Erfolge der ProCredit Holding (sowohl negativ als
auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die
ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden
sind. Jenseits gesetzlicher Vorgaben übernimmt die ProCredit Holding keine
Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten
Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten
Entwicklung zu korrigieren.

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11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1248120 11.11.2021

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Quelle: dpa-AFX

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