paragon Automotive wächst um ein Drittel
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Zwischenbericht/Jahresbericht
paragon Automotive wächst um ein Drittel
20.07.2021 / 16:50
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paragon Automotive wächst um ein Drittel
- Umsätze im Automobilgeschäft im ersten Quartal um 33 % auf 39,2 Mio. Euro
gestiegen - Überproportionales Wachstum von 67,2 % im Geschäftsbereich
Sensorik
- EBITDA-Marge bei 15,5 % (Vorjahr: 6,8 %) - Positiver Free Cashflow
- Halbleiter-Knappheit bislang gut bewältigt - Vorratsbestände frühzeitig
ausgebaut
- Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt: Umsatz von rund 145 Mio. Euro bei
EBITDA-Marge zwischen 12 und 15 %, Free Cashflow bei rund 12 Mio. Euro
Delbrück, 20. Juli 2021 - paragon [ISIN DE0005558696] hat am heutigen Tag
neben dem Konzernabschluss 2020 auch den Zwischenbericht zum 31. März 2021
vorgelegt. Demnach hat der Direktzulieferer der Automobilindustrie in den
Segmenten Elektronik und Mechanik (paragon Automotive) im ersten Quartal die
starke Unternehmensentwicklung des zweiten Halbjahres 2020 fortgesetzt und
seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 33,1 % auf 39,2 Mio. Euro gesteigert.
Die für das Gesamtjahr prognostizierte EBITDA-Marge von 12 bis 15 % wird
bekräftigt.
"Die Nachfrage unserer Automobilkunden war im ersten Quartal sehr hoch",
sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon. "Damit hat sich der
bereits im zweiten Halbjahr 2020 zu beobachtende Trend fortgesetzt. Die
Dimension des Umsatzwachstums wird vor allem deutlich, wenn man den
Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 zieht: Selbst dann beträgt die
Steigerungsrate beachtliche 29 %."
Eine sehr starke Entwicklung nahm im ersten Quartal erneut der junge
Geschäftsbereich Digitale Assistenz, den die Tochtergesellschaft paragon
semvox GmbH abbildet. Das KI-Software-Geschäft hat sich um 91,7 % auf 2,3
Mio. Euro nahezu verdoppelt. Der Anteil am Umsatz von paragon Automotive
beträgt damit inzwischen rund 6 %. paragon hat im ersten Quartal seinen
Anteil an der paragon semvox GmbH um weitere 4,5 % auf 86,5 % aufgestockt,
im zweiten Quartal dann nochmals um 9,0 % auf derzeit 95,5 %. Mit der
Lizenznahme der FSD(R)-Technologie von Voltabox für die Entwicklung und
Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie hat das
Unternehmen zudem eine weitere wichtige strategische Weiche für die Zukunft
gestellt.
Zum gestiegenen Automotive-Umsatz trugen in den ersten drei Monaten auch die
anderen Geschäftsbereiche mit zum Teil deutlichen Wachstumssprüngen bei. So
konnten die Erlöse im Bereich Sensorik um 67,5 % auf 12,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 7,5 Mio. Euro) gesteigert werden. Ein wesentlicher Treiber der
Entwicklung ist die starke Nachfrage nach dem Partikelsensor Dustdetect(R).
Der Geschäftsbereich Kinematik (Segment Mechanik) steuerte einen Umsatz von
11,7 Mio. Euro (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro) bei, was einer Steigerung um rund 20
% entspricht. Die gute Entwicklung des Segments wird vor allem im Vergleich
mit dem ersten Quartal 2019 deutlich (+ 34 %).
Zur soliden Entwicklung der EBITDA-Marge von paragon Automotive trug in den
ersten drei Monaten vor allem das Segment Elektronik mit den
Geschäftsbereichen Sensorik, Interieur und Digitale Assistenz bei. Das
Segment-EBITDA liegt bei 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: -1,5 Mio. Euro), was bei
einem Segment-Umsatz von 28,3 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio. Euro) einer
EBITDA-Marge von 17,3 % entspricht. Das EBITDA des Segments Mechanik beträgt
1,1 Mio. Euro (Vorjahr: -0,9 Mio. Euro), womit sich eine Marge von 9,6 %
errechnet.
"Um die Abrufe trotz der Knappheit bei den Chips uneingeschränkt bedienen zu
können, haben wir frühzeitig Sicherheitsbestände aufgebaut. Wir sind damit
auch für den weiteren Jahresverlauf sehr gut aufgestellt", betont Dr.
Matthias Schöllmann, Geschäftsführer Automotive bei paragon.
Die Geschäftsführung erwartet im aktuellen Geschäftsjahr für den
Automotive-Bereich einen Umsatz von rund 145 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge
wird bei 12 bis 15 % erwartet, während sich der Free Cashflow auf rund 12
Mio. Euro belaufen soll.
Den Halbjahresbericht zum 30. Juni 2021 wird die Gesellschaft am 24. August
vorlegen. Wenige Tage später führt die paragon GmbH & Co. KGaA am 31. August
ihre Hauptversammlung durch - angesichts der noch nicht überwundenen
Corona-Pandemie erneut in virtueller Form. Weitere Informationen über die
paragon GmbH & Co. KGaA sind unter www.paragon.ag verfügbar.
Über die paragon GmbH & Co. KGaA
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum
Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen
im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne
Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische
High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon
aktive mobile Aerodynamiksysteme. Darüber hinaus ist der Konzern an der
ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in
Frankfurt a.M. notierten Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN
DE000A2E4LE9), die im Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten und
marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen im industriellen Einsatz tätig
ist, beteiligt. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme
und Leistungselektronik agiert paragon zukünftig eigenständig.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl
(Thüringen), Landsberg am Lech, Neu-Ulm und Nürnberg (Bayern), St. Georgen
(Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie
in Kunshan (China), Bengaluru (Indien), Oroslavje (Kroatien) und Austin
(Texas, USA).
Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.
Ansprechpartner Kapitalmarkt & Presse
paragon GmbH & Co. KGaA
Stefan Westemeyer
Bösendamm 11
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-141
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: investor@paragon.ag
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Quelle: dpa-AFX