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24.08.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: paragon Automotive bestätigt starke operative Entwicklung (deutsch)

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paragon Automotive bestätigt starke operative Entwicklung

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DGAP-News: paragon GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresbericht
paragon Automotive bestätigt starke operative Entwicklung

24.08.2021 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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paragon Automotive bestätigt starke operative Entwicklung

- Umsatzsteigerung im Automobilgeschäft ggü. 1. Halbjahr im Corona-Jahr 2020
um 51,3 %, ggü. 1. Halbjahr 2019 um 18,3 %

- Geschäftsbereiche Sensorik und Interieur mit hoher Produktnachfrage
-Umsatzsprung um 127,9 % im ersten Halbjahr im Geschäftsbereich Digitale
Assistenz

- EBITDA-Marge mit 14,8 % (Vorjahr: 6,8 %) am oberen Ende der Erwartungen

- Chip-Knappheit weiterhin gut im Griff - Sicherheitsbestände ermöglichen
zuverlässige Kundenbelieferung

- Verkauf der Voltabox-Beteiligung nunmehr unmittelbar bevorstehend

- Prognose für das Gesamtjahr erhärtet: Umsatz von rund 145 Mio. Euro bei
EBITDA-Marge zwischen 12 und 15 %, Free Cashflow bei rund 12 Mio. Euro

Delbrück, 24. August 2021 - paragon [ISIN DE0005558696] hat heute den
Halbjahresbericht zum 30. Juni 2021 veröffentlicht und darin ein
Umsatzwachstum im Automobilgeschäft um mehr als 50 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum ausgewiesen. Der Tier-1-Zulieferer der Automobilindustrie
profitiert dabei von seinem umfassenden Produkt- und Technologieportfolio.
Der Feinstaubsensor DUSTDETECT(R) sowie neue Produkte aus den Bereichen
Cockpit und Akustik erfreuen sich einer anhaltend hohen Nachfrage. Der
kumulierte Umsatz der Segmente Elektronik und Mechanik (paragon Automotive)
beläuft sich im ersten Halbjahr auf 75,7 Mio. Euro (Vorjahr: 50,0 Mio.
Euro). Mit einem EBITDA von 11,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro) im
ersten Halbjahr bestätigt das Unternehmen die nachhaltige Wirksamkeit der
initiierten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.

"Unser starkes Umsatz- und Ergebnisniveau aus dem zweiten Halbjahr hat sich
verstetigt. Die Positionierung von paragon zahlt sich nicht nur temporär
aus", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon. "Wir haben uns
frühzeitig auf die aktuellen Beschaffungsprobleme eingestellt und bewusst
die Vorräte erhöht, auch wenn das vorrübergehend mehr Kapital bindet."

Auf Gesamtkonzernebene (inkl. der zum Verkauf stehenden Aktivitäten im
industriellen Bereich der Elektromobilität, abgebildet über die Voltabox AG)
beläuft sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 79,0 Mio. Euro (Vorjahr:
59,4 Mio. Euro). Die Solidität der operativen Entwicklung von paragon
Automotive zeigt sich auch daran, dass alle diesem Markt zugeordneten
Geschäftsbereiche in den ersten sechs Monaten deutlich zweistellige
Wachstumsraten erzielen konnten. Der Geschäftsbereich Sensorik sticht dabei
mit einem Wachstum von 82,7 % ggü. H1/2020 auf 24,0 Mio. Euro (Vorjahr: 13,2
Mio. Euro) besonders hervor. Im zweiten Quartal konnte der Geschäftsbereich
mit 11,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro) sogar eine Umsatzsteigerung von
103,0 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr erzielen. Neben dem
Effekt aus der hohen Nachfrage nach dem Partikelsensor DUSTDETECT(R) tragen
auch die Luftgütesensoren des paragon-Konzerns zur starken Performance des
Geschäftsbereichs Sensorik bei.

Der Geschäftsbereich Interieur mit den Fachbereichen Akustik und Cockpit
erzielte einen Umsatzanstieg von 38,9 % auf 25,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,1
Mio. Euro) und stellt damit rund ein Drittel des Gesamtumsatzes. Dabei
konnte das gute Niveau aus dem ersten Quartal auch in den Monaten April bis
Juni mit einem Umsatz von 12,4 Mio. Euro (Vorjahr: 7,1 Mio. Euro, entspricht
einer Steigerung um 76,5 %) gehalten werden, was auf die langfristig solide
Entwicklung der Absätze in diesem Geschäftsbereich hindeutet. Vor allem der
Fachbereich Cockpit trug innerhalb der ersten sechs Monate mit einer
Umsatzsteigerung um 45,6 % zu dieser Entwicklung bei. Das Wachstum des
Fachbereichs Akustik beträgt in diesem Zeitraum ebenfalls bemerkenswerte
31,0 %.

Während der im Frühjahr gegründete Geschäftsbereich Power (Fokus auf
Elektromobilität) im zweiten Quartal erstmals zum Umsatz beitrug, hat der
junge Geschäftsbereich Digitale Assistenz in diesem Zeitraum einen
Umsatzanstieg um 127,9 % auf 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro) erzielt.
Damit beträgt der Anteil dieses Bereichs am Gesamtumsatz von paragon
Automotive nunmehr 7,0 % (Vorjahr: 4,7 %).

Der Geschäftsbereich Kinematik bleibt mit einem Umsatz von 21,2 Mio. Euro
(Vorjahr: 16,5 Mio. Euro) und einem Anteil von 28,0 % drittgrößter
Geschäftsbereich bei paragon Automotive. Im zweiten Quartal stiegen die
Umsätze mit Kinematik-Produkten um 41,1 % verglichen mit Q2/2020.

Ein Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt, dass die Steigerungsraten
nicht unmittelbar auf die Werksschließungen in Q2/2020 zurückzuführen sind.
So setzte paragon im Berichtszeitraum fast ein Fünftel (H1/2019: 64,0 Mio.
Euro; H1/2020: 75,7 Mio. Euro) mehr um als im ersten Halbjahr 2019. Der
Geschäftsbereich Digitale Assistenz sticht mit einem Wachstum um 197,9 % im
Vergleich zu H1/2019 hervor, während der Geschäftsbereich Sensorik im
gleichen Zeitraum einen Umsatzsprung um 44,2 % verzeichnen konnte.

Die erfreuliche Entwicklung der EBITDA-Marge von paragon Automotive in den
ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wird durch die gute
operative Leistung der Segmente Elektronik und Mechanik ermöglicht. Das
EBITDA des Segments Elektronik mit den Geschäftsbereichen Sensorik,
Interieur und Digitale Assistenz liegt bei 9,1 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio.
Euro), was bei einem Segment-Umsatz von 56,0 Mio. Euro (Vorjahr: 35,5 Mio.
Euro) einer EBITDA-Marge von 16,2 % (Vorjahr: 10,4 %) entspricht. Das EBITDA
des Segments Mechanik, abgebildet über den Geschäftsbereich Kinematik,
beträgt 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro) - auf Basis des
Segment-Umsatzes in Höhe von 21,1 Mio. Euro (Vorjahr: 16,9 Mio. Euro)
beläuft sich die Marge auf 9,4 % (Vorjahr: 1,7 %).

paragon Automotive hat den eingeschlagenen Weg der Reduktion der
Nettoverschuldung weiter konsequent fortgesetzt. So ist die Summe aus
Anleiheverbindlichkeiten und Bankverbindlichkeiten seit Dezember 2019
bereits um 11,6 Mio. Euro auf 116,3 Mio. Euro reduziert worden. Anfang
August, also nach dem Bilanzstichtag des Halbjahresfinanzberichts, startete
zudem dank der weiter hohen Innenfinanzierungskraft mit einer ersten Tranche
von 5,25 Mio. CHF die vorzeitige Rückzahlung der Schweizer Anleihe. Für die
in 2022 anstehende Anleihetilgung verfolgt das Unternehmen zielgerichtete
Maßnahmen unter voller Berücksichtigung der Interessen der
paragon-Aktionäre.

Bezüglich des Verkaufs der Beteiligung an der Voltabox AG ist das
Unternehmen unterdessen mit den Schweizer Investoren in der finalen Phase
und rechnet jetzt in Kürze mit einem positiven Abschluss. Die Verhandlungen
hatten sich stark verzögert, weil die Investoren zwischenzeitlich eine
andere Dealstruktur als im LOI vom Dezember 2020 verfolgt hatten; nunmehr
haben die Investoren erklärt, doch zur ursprünglichen Struktur
zurückzukehren.

Die Geschäftsführung ist mit dem Verlauf des ersten Halbjahres sehr
zufrieden. Da in der Vergangenheit das zweite Halbjahr stets umsatz- und
ergebnisreicher war, erwartet die Geschäftsführung im Gesamtjahr für den
Automotive-Bereich weiterhin einen Umsatz von rund 145 Mio. Euro. Die
EBITDA-Marge wird bei 12 bis 15 % erwartet, während sich der Free Cashflow
auf rund 12 Mio. Euro belaufen soll. In Abhängigkeit des weiteren
Marktverlaufs sieht die Geschäftsführung Chancen, die Prognose zu
übertreffen.

Der Halbjahresfinanzbericht von paragon ist unter
https://ir.paragon.ag/websites/paragon/German/4120/zwischenberichte.html
abrufbar. Weitere Informationen über die paragon GmbH & Co. KGaA sind unter
www.paragon.ag verfügbar.

Über die paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum
Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen
im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne
Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische
High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon
aktive mobile Aerodynamiksysteme. Darüber hinaus ist der Konzern an der
ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in
Frankfurt a.M. notierten Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN
DE000A2E4LE9), die im Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten und
marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen im industriellen Einsatz tätig
ist, beteiligt. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme
und Leistungselektronik agiert paragon zukünftig eigenständig.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl
(Thüringen), Landsberg am Lech, Neu-Ulm und Nürnberg (Bayern), St. Georgen
(Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie
in Kunshan (China), Bengaluru (Indien), Oroslavje (Kroatien) und Austin
(Texas, USA).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

Ansprechpartner Kapitalmarkt & Presse

paragon GmbH & Co. KGaA

Stefan Westemeyer
Bösendamm 11
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-141
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: investor@paragon.ag

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24.08.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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Quelle: dpa-AFX

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