MAX Automation startet mit operativen Erfolgen in das Geschäftsjahr 2022 und setzt strategische Neuausrichtung fort
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MAX Automation startet mit operativen Erfolgen in das Geschäftsjahr 2022 und
setzt strategische Neuausrichtung fort
12.05.2022 / 07:30
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MAX Automation startet mit operativen Erfolgen in das Geschäftsjahr 2022 und
setzt strategische Neuausrichtung fort
* Auftragseingang 52,6 % über Vorjahr (3M 2022: 112,3 Mio. Euro vs. 3M
2021: 73,6 Mio. Euro)
* Auftragsbestand um 41,8 % gestiegen (3M 2022: 302,2 Mio. Euro vs. 3M
2021: 213,1 Mio. Euro)
* Umsatzerlöse 28,7 % über Vorjahr (3M 2022: 91,1 Mio. Euro vs. 3M 2021:
70,8 Mio. Euro)
* EBITDA von 2,0 Mio. Euro durch Abwicklung iNDAT, insbes. Rückstellungen,
belastet (3M 2021: 3,6 Mio. Euro)
* Neuer Konsortialkredit über 190 Mio. Euro sichert finanzielle Stabilität
* Kapitalerhöhung beschlossen zur Stärkung von Eigenkapitalquote und
Kapitalstruktur
* Umsatz- und Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt
Düsseldorf, 12. Mai 2022 - Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) ist
erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet und erzielte auf der Basis
von hohen Auftragsbeständen zu Beginn des Geschäftsjahres und weiter gutem
Auftragseingang deutliche Umsatzsteigerungen. Während die Abwicklung von
iNDAT Robotics, insbesondere Rückstellungen, das operative Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belasteten, entwickelten sich
die übrigen MAX Beteiligungen im Einklang mit der Unternehmensstrategie.
Positive Auftragsentwicklung insbesondere durch Segmente Vecoplan, NSM +
Jücker und Elwema
Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe stieg im ersten Quartal
2022 um 52,6 % auf 112,3 Mio. Euro (3M 2021: 73,6 Mio. Euro). Die positive
Entwicklung wurde insbesondere durch die Segmente Vecoplan Gruppe, NSM +
Jücker und Elwema mit Lösungen für die Umwelttechnik, die
Lebensmittelindustrie und die Automobilindustrie getragen. Die bdtronic
Gruppe verzeichnete ebenfalls eine solide Entwicklung durch die Nachfrage
nach Dosier- und Heißniettechnologie aus der Automobilindustrie. Nach den
hohen Auftragseingängen in den Vorquartalen lag der Auftragseingang der MA
micro Gruppe bei weiter hohem Auftragsbestand unter dem Vorjahreswert. Die
AIM Micro erhielt einen Großauftrag für 2023. Nach der im Februar
beschlossenen Schließung des Segments iNDAT wurden nur noch in geringfügigem
Umfang Service-Aufträge angenommen, sodass sich der Auftragseingang
entsprechend reduzierte. Die Auftragsentwicklung im Segment Sonstige war von
der Abwicklung und Liquidation der IWM Gesellschaften geprägt. Insgesamt
stieg der Auftragsbestand der MAX Gruppe zum 31. März 2022 um 41,8 % auf
302,2 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 213,1 Mio. Euro).
Operatives Ergebnis von Rückstellungen für Abwicklung der iNDAT belastet
Die Umsatzerlöse der MAX Gruppe stiegen im ersten Quartal 2022 um 28,7 % auf
91,1 Mio. Euro (3M 2021: 70,8 Mio. Euro). Der Anstieg ist auf den hohen
Auftragsbestand zum Jahresende 2021 und einen starken Auftragseingang im
ersten Quartal zurückzuführen. Im Segment bdtronic Gruppe waren die
Dosiertechnik und das starke Servicegeschäft maßgeblich für die
Umsatzerlöse, während Projektverzögerungen zu einem insgesamt geringfügigen
Rückgang führten. Vecoplan Gruppe, MA micro Gruppe und AIM Micro sowie NSM +
Jücker und Elwema verzeichneten auf Basis der guten Auftragslage hohe
Umsätze, während die Segmente iNDAT und Sonstige erwartungsgemäß
Umsatzrückgänge verbuchten.
Die im Rahmen des Strategiewechsels eingeleitete Abwicklung des defizitären
Segments iNDAT belastete insbesondere durch Rückstellungen das operative
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der MAX Gruppe.
Dieses lag bei 2,0 Mio. Euro (3M 2021: 3,6 Mio. Euro). Die übrigen
Beteiligungen der MAX Gruppe entwickelten sich im Rahmen und zum Teil besser
als erwartet. Die Segmente bdtronic Gruppe und Vecoplan Gruppe entwickelten
sich erwartungsgemäß. MA micro und NSM + Jücker profitierten von gestiegenen
Umsätzen mit margenstarken Projekten, während sich Elwema durch
Optimierungen in der Projektabwicklung und Kosteneinsparungen auf ein
positives operatives Ergebnis verbesserte. Im Segment Sonstige machten sich
die Abwicklungs- und Liquidationskosten der IWM Gesellschaften bemerkbar.
Die MAX Gruppe verzeichnete durch den Working-Capital-Bedarf des gestiegenen
Projektvolumens im ersten Quartal 2022 einen Mittelabfluss aus dem
operativen Cashflow von 6,4 Mio. Euro (3M 2021: Mittelabfluss 8,2 Mio.
Euro). Dieses liegt insbesondere an der Erhöhung der Vorräte. Die
Nettoverschuldung zum 31. März 2021 reflektiert die gegenüber dem
Vorjahresquartal weiter gesunkenen Bankdarlehen auf 83,1 Mio. Euro (31. März
2021: 93,4 Mio. Euro). Die Bankdarlehen sind allerdings gegenüber dem
Jahresende 2021 aufgrund des erhöhten operativen Finanzbedarfs um 14,9 Mio.
Euro gestiegen. Das Working Capital sank bei gleichzeitigem Vorratsaufbau
infolge hoher Anzahlungen im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 40,6 Mio. Euro
(31. März 2021: 51,5 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand stieg im ersten
Quartal 2022 insbesondere durch Nutzung des neuen Konsortialkredits auf 34,1
Mio. Euro (31. Dezember 2021: 30,1 Mio. Euro).
"Wir sind mit operativen und strategischen Erfolgen in das Geschäftsjahr
2022 gestartet und haben wesentliche Meilensteine erreicht. Dazu zählen die
vorzeitige Vereinbarung eines neuen Konsortialkredits über 190 Mio. Euro im
ersten Quartal sowie die nach Ende des Berichtszeitraums erfolgreich
platzierte Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage. Damit haben wir die
finanzielle Stabilität für die Umsetzung unserer Strategie gesichert und die
Kapitalstruktur der MAX Gruppe signifikant gestärkt. Operativ haben
Auftragsentwicklung und Umsatzerlöse deutlich zugelegt. Bereinigt um die
Rückstellungen für die Abwicklung von iNDAT entwickelt sich auch die
Profitabilität im Einklang mit der Unternehmensstrategie", sagt Dr.
Christian Diekmann, geschäftsführender Direktor und CEO/CFO der MAX
Automation SE.
Ausblick 2022 bestätigt
Angesichts der erfolgreichen Entwicklung im ersten Quartal 2022 sowie des
über dem Vorjahresquartal liegenden Auftragsbestands sehen die
geschäftsführenden Direktoren eine solide Basis für das laufende
Geschäftsjahr und bestätigen den Ausblick für 2022. Unter der Voraussetzung,
dass sich die aktuelle Situation in der Ukraine sowie mögliche Sanktionen
nicht wesentlich auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gruppe auswirken,
hält die MAX Automation unverändert daran fest, im Geschäftsjahr 2022
Umsatzerlöse zwischen ca. 360,0 Mio. Euro und 420,0 Mio. Euro zu erreichen.
Für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
der MAX Gruppe erwarten die geschäftsführenden Direktoren unter
Berücksichtigung von Abwicklungskosten für iNDAT eine Bandbreite von ca.
23,0 bis 29,0 Mio. Euro.
Detaillierte Finanzinformationen
Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2022 der MAX
Automation SE steht unter
https://www.maxautomation.com/de/investor-relations/finanzberichte/ als
Download zur Verfügung.
Kontakt:
Marcel Neustock
Beteiligungsmanagement
Tel.: +49 - 211 - 9099 110
investor.relations@maxautomation.com
www.maxautomation.com
Ansprechpartner für Medien:
Susan Hoffmeister
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Tel.: +49 - 89 - 125 09 03 33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de
Über die MAX Automation SE
Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständisch
geprägte Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf die Verwaltung
und den Erwerb von Beteiligungen an Wachstumsunternehmen konzentriert, die
in Nischenmärkten tätig sind. Das derzeitige Unternehmens-Portfolio besteht
aus zehn Portfoliounternehmen und ihren jeweiligen Tochtergesellschaften
(sofern vorhanden), die ein breit gefächertes Portfolio technologisch
komplexer Maschinen, Anlagen und integrierter Automatisierungslösungen sowie
ergänzende Dienstleistungen wie Beratung, Produktionsunterstützung, Wartung
und Instandhaltung für ihre Kunden sowohl in Deutschland als auch
international entwickeln, herstellen und vertreiben. Die Produkte und
Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und
für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der
Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und
Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX
Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet
(ISIN DE000A2DA58) und erzielte 2021 einen Umsatz von 349,1 Mio. Euro.
www.maxautomation.com
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Quelle: dpa-AFX