MAX Automation SE: Zufriedenstellendes operatives Ergebnis unter Einfluss der COVID-19-Pandemie
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MAX Automation SE: Zufriedenstellendes operatives Ergebnis unter Einfluss
der COVID-19-Pandemie
18.03.2021 / 07:30
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PRESSEMITTEILUNG
MAX Automation SE: Zufriedenstellendes operatives Ergebnis unter Einfluss
der COVID-19-Pandemie
* Umsatzerlöse der Gruppe mit 307,0 Mio. Euro um 27,8 % unter Vorjahr (12M
2019: 425,5 Mio. Euro)
* Operatives Ergebnis (EBITDA) der Gruppe auf 5,7 Mio. Euro verbessert
(12M 2019: -0,9 Mio. Euro)
* Auftragseingang der Gruppe bei 319,6 Mio. Euro (12M 2019: 379,9 Mio.
Euro; minus 15,9 %)
* Ausblick 2021: Umsatzerlöse und EBITDA stark steigend über Vorjahr
erwartet
Düsseldorf, 18. März 2021 - Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) hat trotz der
COVID-19-Pandemie im Geschäftsjahr 2020 den Turnaround weiter fortgesetzt
und ein positives operatives Ergebnis erzielt. Dies resultierte im
Wesentlichen aus stringenter Kostendisziplin, Maßnahmen zur
Liquiditätssicherung sowie der weiteren Abarbeitung der Problemfelder im
Non-Core Business.
Hohe Nachfrage in der Medizintechnik und der Verpackungsautomation
Nach einem erfolgversprechenden Start in das abgelaufene Geschäftsjahr
beeinflusste die Pandemie auch den Geschäftsverlauf der MAX Gruppe.
Insbesondere im ersten Halbjahr führte sie zu einem deutlichen Rückgang des
Auftragseingangs. Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe sank im
Gesamtjahr aufgrund Pandemie-bedingter Investitionszurückhaltung der Kunden
um 15,9 % auf 319,6 Mio. Euro (Vorjahr: 379,9 Mio. Euro). Ab dem dritten
Quartal 2020 verzeichnete die MAX Gruppe, parallel zu der zunehmenden
Hoffnung auf ein Abschwächen der Pandemie-Auswirkungen, wieder eine positive
Auftragsentwicklung und erzielte vor allem im Monat Dezember hohe
Auftragseingänge.
Die breite Aufstellung in ihren Kerngeschäftsfeldern Process Technologies,
Environmental Technologies und Evolving Technologies in zukunftsfähigen
Branchen unterstützt, dass sich die MAX Gruppe in einem von der Corona-Krise
gekennzeichneten Marktumfeld behaupten kann. So verzeichneten die
Kerngeschäftsfelder mit einem Auftragsminus von insgesamt unter 10 % eine
robuste Entwicklung. Insbesondere die Bereiche Medizintechnik und
Verpackungsautomation im Segment Evolving Technologies zeigten eine
dynamische Nachfrageentwicklung. Der Bereich Medizintechnik erzielte mit der
Tip-&-Cup-Technologie eine außerordentliche Leistung und schaffte mit
Großaufträgen erfolgreich den Eintritt in den Markt der in-vitro-Diagnostik.
Erfreulich entwickelte sich auch der Absatz in der Verpackungsautomation.
Diese positiven Entwicklungen halfen, die Rückgänge in den anderen
Geschäftsfeldern zu kompensieren. Im Segment Environmental Technologies ging
der Auftragseingang gegenüber dem durch Großaufträge geprägten Vorjahr
Pandemie-bedingt sowie infolge eines niedrigen Ölpreises zurück. Im Segment
Process Technologies sank der Auftragseingang angesichts des
Corona-bedingten Investitionsstopps in der globalen Automobilindustrie. Das
Non-Core Business verzeichnete vor allem aufgrund der Schließungen der IWM
Automation Gesellschaften einen planmäßig rückläufigen Auftragseingang.
Insgesamt erhöhte sich der Auftragsbestand auf Gruppenebene zum 31. Dezember
2020 auf 209,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 199,5 Mio. Euro).
COVID-19-Pandemie verzögert angestrebtes Wachstum im Kerngeschäft
Die Umsatzerlöse in der MAX Gruppe sanken 2020 um 27,8 % gegenüber dem
Vorjahr auf 307,0 Mio. Euro (12M 2019: 425,5 Mio. Euro). Negativ wirkten
sich hier vor allem verlangsamte Projektfortschritte infolge von
Produktionsunterbrechungen bei Kunden, Grenzschließungen sowie
Quarantänevorschriften in fast allen Gruppengesellschaften der
Kerngeschäftsfelder Process Technologies und Evolving Technologies sowie im
Non-Core Business aus. Das Segment Environmental Technologies hingegen
konnte seine Produktion bei nur unwesentlichen Verzögerungen aufgrund der
Pandemie nahezu normal fortsetzen. Der Umsatz im Non-Core sank planmäßig
infolge der Schließungen.
Die Pandemie hat das angestrebte Ergebniswachstum der MAX Gruppe im
Berichtsjahr stark ausgebremst. Das operative Ergebnis der
Kerngeschäftsfelder war insgesamt zwar deutlich positiv, musste aufgrund der
Pandemie jedoch einen spürbaren Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Die Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) auf 5,7 Mio. Euro (12M 2019: -0,9 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahr
ist im Wesentlichen auf die erheblich verringerte Verlustsituation im
Non-Core Business zurückzuführen. Die geringeren Umsätze der Segmente
Process Technologies und Evolving Technologies belasteten das operative
Ergebnis beider Segmente. Environmental Technologies konnte demgegenüber
sein Vorjahresergebnis übertreffen und leistete den größten Beitrag zum
Gesamtergebnis der Gruppe.
Der Finanzmittelbestand der Gruppe erhöhte sich zum 31. Dezember 2020 um
17,5 % auf 47,7 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 40,6 Mio. Euro). Der Cashflow
aus operativer Tätigkeit lag mit einem Mittelzufluss von 32,0 Mio. Euro
deutlich über dem Wert des Vorjahres (2019: Mittelabfluss 20,9 Mio. Euro)
und war zu großen Teilen von Anzahlungen geprägt. Die Liquiditätsposition
der MAX Gruppe gewährleistet bei spürbar gesenkter Nettoverschuldung
gegenüber 2019 weiterhin ausreichende Flexibilität.
Ausblick 2021
Die MAX Automation geht unter der Prämisse einer erfolgreichen Bekämpfung
der COVID-19-Pandemie davon aus, Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2021
verbessern zu können.
"Hinter uns liegt ein Jahr, welches aufgrund der Pandemie beispiellos war.
COVID-19 stellte auch uns vor besondere Aufgaben, die wir professionell
gemeistert haben. Insbesondere freuen wir uns, dass unsere Mitarbeiter mit
wenigen Ausnahmen bisher gesund durch die Krise gekommen sind. Die breite
Aufstellung der MAX Gruppe hat sich bewährt und wir werden den eingeleiteten
Umbau der MAX Gruppe hin zu einer stabilen, profitablen und
zukunftsgerichteten Gruppe weiter vorantreiben. 2021 wollen wir die noch vor
uns liegenden Herausforderungen aufgrund der Pandemie bewältigen und noch
mögliche Verluste aus dem Nicht-Kerngeschäft reduzieren. Unsere neue
Gruppenstrategie, die wir in den nächsten Monaten verabschieden werden, wird
die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der MAX stellen. Unser Ziel ist
es, für unsere Aktionärinnen und Aktionäre das Potenzial der Gruppe zu heben
und darauf aufbauend zusätzlichen Mehrwert zu schaffen", sagt Dr. Christian
Diekmann, geschäftsführender Direktor und CEO/CFO der MAX Automation SE
sowie Vorsitzender des Verwaltungsrats.
Unter der Voraussetzung, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie
greifen und eine Erholung der Wirtschaft beschleunigen und es zu keiner
unerwarteten Verschärfung der Pandemie oder einer deutlichen
Verschlechterung der konjunkturellen Entwicklung kommt, rechnet die MAX
Automation für das Geschäftsjahr 2021 mit stark steigenden Umsatzerlösen
gegenüber dem Vorjahreswert von 307,0 Mio. Euro. Für den operativen Gewinn
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der MAX Gruppe unterstellen
die geschäftsführenden Direktoren einen profitablen Verlauf in den Segmenten
des Kerngeschäfts und einen starken Anstieg des EBITDA für die MAX Gruppe
über dem Vorjahreswert von 5,7 Mio. Euro.
Detaillierte Finanzinformationen
Der Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2020 der MAX Automation SE
steht unter www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als
Download zur Verfügung.
Kontakt:
Katja Redweik
Leitung Unternehmensentwicklung/IR
MAX Automation SE
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Über die MAX Automation SE
Die MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) mit Sitz in Düsseldorf ist eine
international agierende Industriegruppe für
High-Tech-Automatisierungslösungen. Das operative Geschäft gliedert sich in
drei Konzernbereiche: Im Geschäftsfeld Process Technologies agiert der
Konzern durch sein umfassendes technologisches Know-how als
Innovationsführer in der Entwicklung und Fertigung von proprietären Lösungen
(z. B. Dosieren, Imprägnieren) insbesondere für die Branchen
Automobilindustrie und Elektronikindustrie. Im Geschäftsfeld Environmental
Technologies entwickelt und installiert MAX Automation technologisch
komplexe Anlagen für die Recycling-, Energie- und Rohstoffindustrie. Das
Geschäftsfeld Evolving Technologies bündelt Unternehmen mit
Wachstumspotenzial aus den Bereichen Optische Lösungen, Lösungen für die
Medizintechnik, Industrielle Robotik und Automation sowie
Verpackungslösungen.
www.maxautomation.com
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1176401 18.03.2021
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Quelle: dpa-AFX