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DGAP-News: MAX Automation mit starkem Umsatz und deutlich verbessertem Ergebnis im 1. Halbjahr 2022 (deutsch)

DGAP-News: MAX Automation mit starkem Umsatz und deutlich verbessertem Ergebnis im 1. Halbjahr 2022 (deutsch)
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04.08.2022 ‧ dpa-Afx

MAX Automation mit starkem Umsatz und deutlich verbessertem Ergebnis im 1. Halbjahr 2022

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DGAP-News: MAX Automation SE / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
MAX Automation mit starkem Umsatz und deutlich verbessertem Ergebnis im 1.
Halbjahr 2022

04.08.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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PRESSEMITTEILUNG

MAX Automation mit starkem Umsatz und deutlich verbessertem Ergebnis im 1.
Halbjahr 2022

* Auftragseingang mit 233,0 Mio. Euro um 37,3 % über Vorjahr (6M 2021:
169,8 Mio. Euro)

* Auftragsbestand um 39,0 % gesteigert auf 325,7 Mio. Euro (30. Juni 2021:
234,3 Mio. Euro)

* Umsatzerlöse mit 190,7 Mio. Euro um 32,2 % über Vorjahr (6M 2021: 144,2
Mio. Euro)

* Operatives Ergebnis (EBITDA) überproportional verbessert um 61,3 % auf
9,7 Mio. Euro (6M 2021: 6,0 Mio. Euro)

* Neuer Konsortialkredit über 190 Mio. Euro und erfolgreich durchgeführte
Kapitalerhöhung sichern Finanzierung

* Umsatz- und Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt

Düsseldorf, 04. August 2022 - Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) hat sich im
ersten Halbjahr 2022 operativ erfreulich entwickelt. Die MAX Gruppe
profitiert weiter von der hohen Nachfrage nach innovativen Lösungen in den
von ihr bedienten Segmenten Umwelttechnik sowie der Lebensmittel- und
Automobilindustrie. Ausgehend von hohen Auftragsbeständen stieg der
Konzernumsatz trotz vereinzelter Verzögerungen durch Lieferkettenstörungen
und damit verbundener Materialknappheit stark an. Während Preissteigerungen
bei Rohstoffen und Materialien wie Elektronikkomponenten und
Stahlerzeugnissen in Neuaufträgen überwiegend an die Kunden weitergegeben
werden konnten, belasteten sie bei langlaufenden Altprojekten. Daneben
belasten insbesondere Rückstellungen für die Schließung der iNDAT Robotics
GmbH den trotzdem deutlichen Anstieg des EBITDA.

Auftragseingang und Auftragsbestand mit anhaltend positiver Entwicklung

Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe stieg um 37,3 % auf 233,0
Mio. Euro (6M 2021: 169,8 Mio. Euro). Die Segmente Elwema, NSM + Jücker und
Vecoplan Gruppe trugen dabei am stärksten zur positiven Entwicklung bei.

Das Auftragsplus der bdtronic Gruppe resultierte aus einer starken Nachfrage
nach Lösungen in der Dosier- und Heißniet-Technologie. Elwema profitierte
insbesondere von der Nachfrage der Automobilindustrie aus dem Ausland sowie
der E-Mobility in Deutschland. Die anhaltend hohe Nachfrage in der
Verpackungsautomation sowie zunehmende Projektvergaben für E-Mobility in der
Pressenautomation prägten die starke Entwicklung bei NSM + Jücker. Der
verbesserte Auftragseingang der Vecoplan Gruppe in allen Geschäftsbereichen
(Recycling/Waste, Wood/Biomass und Service) und Regionen spiegelt die starke
Positionierung in diesen Wachstumsmärkten wider. Der Auftragseingang des
Segments MA micro Gruppe war nach den hohen Auftragseingängen in den
Vorquartalen erwartungsgemäß rückläufig, während das Segment AIM micro das
Niveau des Vorjahreszeitraums erreichte. Nach der im Februar beschlossenen
Schließung des Segments iNDAT wurden nur noch in geringem Umfang
Service-Aufträge angenommen, sodass sich der Auftragseingang entsprechend
planmäßig reduzierte. Auftragseingang und -bestand im Segment Sonstige waren
nach der Abwicklung verbliebener Projekte von der Liquidation der IWM
Gesellschaften geprägt.

Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 39,0 % auf 325,7 Mio.
Euro (30. Juni 2021: 234,3 Mio. Euro).

Operatives Ergebnis trotz Rückstellungen für Abwicklung von iNDAT
überproportional verbessert

Die Umsatzerlöse der MAX Gruppe lagen im ersten Halbjahr 2022 mit 190,7 Mio.
Euro um 32,2 % über dem Vorjahreswert (6M 2021: 144,2 Mio. Euro). Trotz
anhaltender Störungen in den Lieferketten und einer damit verbundenen
Materialverknappung, ist es der MAX Gruppe gelungen, den Umsatz aufgrund des
hohen Auftragsbestandes und stark angestiegener Auftragseingänge deutlich zu
steigern. Im Segment bdtronic Gruppe waren Nachholeffekte und erhöhte
Auftragseingänge in der Dosiertechnik sowie das starke Servicegeschäft
maßgeblich für den Umsatzanstieg. Die Segmente Vecoplan Gruppe, MA micro
Gruppe und AIM micro sowie Elwema und NSM + Jücker erzielten auf Basis der
vorteilhaften Auftragslage hohe Umsätze. Die Segmente iNDAT und Sonstige
verbuchten erwartungsgemäß Umsatzrückgänge infolge der Schließungen.

Die MAX Gruppe verbesserte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr 2022 überproportional auf 9,7
Mio. Euro (6M 2021: 6,0 Mio. Euro) - trotz der Belastung durch
Rückstellungen für die Abwicklung des Segments iNDAT. Dabei konnten
Preissteigerungen bei Rohstoffen und Materialien wie Elektronikkomponenten
und Stahlerzeugnissen in Neuaufträgen überwiegend an die Kunden
weitergegeben werden, während gegenüber den Kalkulationen gestiegene Kosten
bei laufenden Projekten die Margen beeinträchtigten. Das Segment bdtronic
Gruppe profitierte insbesondere vom margenstarken Servicegeschäft. Die
Vecoplan Gruppe entwickelte sich weiter positiv. Dass der EBITDA-Anstieg
gegenüber dem Vorjahr nur moderat ausfällt, liegt an einem Sondereffekt im
Vorjahreshalbjahr. MA micro profitierte von gestiegenen Umsätzen mit
margenstarken Projekten. AIM micro entwickelte sich erwartungsgemäß. Das
EBITDA im Segment NSM + Jücker sank leicht aufgrund eines geänderten
Projektmixes und teilweise gestiegener Materialkosten. Der Turnaround von
Elwema durch Optimierungen in der Projektabwicklung und Kosteneinsparungen
ist mit einer signifikanten Verbesserung weiter auf Kurs. Im Segment
Sonstige machten sich noch die geplanten Abwicklungs- und Liquidationskosten
der IWM Gesellschaften bemerkbar.

Durch den Working-Capital-Bedarf des gestiegenen Projektvolumens und einer
Erhöhung der Lagerbestände verzeichnete die MAX Gruppe im ersten Halbjahr
2022 beim operativen Cashflow einen Mittelabfluss von 14,5 Mio. Euro (6M
2021: Mittelzufluss 9,8 Mio. Euro). Dem Mittelabfluss im Cashflow aus
Investitionstätigkeit von 2,6 Mio. Euro stand im Vorjahreszeitraum ein
Sondereffekt durch die Veräußerung einer Immobilie der IWM Automation
gegenüber (6M 2021: Mittelzufluss von 0,6 Mio. Euro). Im Cashflow aus
Finanzierungs tätigkeit resultierte eine erhöhte Inanspruchnahme des neuen
Konsortialkredits in einem Mittelzufluss von 17,0 Mio. Euro (6M 2021:
Mittelabfluss 22,6 Mio. Euro).

Das Working Capital stieg auf 52,7 Mio. Euro (30. Juni 2021: 32,2 Mio.
Euro), während sich die Nettoverschuldung durch einen Rückgang der liquiden
Mittel bei gleichzeitig gestiegenen Bankverbindlichkeiten zum 30. Juni 2022
auf 93,9 Mio. Euro erhöhte (30. Juni 2021: 81,0 Mio. Euro). Der
Finanzmittelbestand lag mit 30,6 Mio. Euro auf dem Niveau zum Ende des
Geschäftsjahres 2021 (31. Dezember 2021: 30,2 Mio. Euro).

"Im ersten Halbjahr 2022 haben sich unsere Beteiligungen operativ weiter
erfreulich entwickelt. Der Auftragseingang legte deutlich zu - insbesondere
durch die hohe Nachfrage in den Segmenten NSM + Jücker, Elwema und Vecoplan
Gruppe mit innovativen Lösungen für die Umwelttechnik sowie für die
Lebensmittel- und die Automobilindustrie. Mit der erfolgreichen
Kapitalerhöhung und der vorzeitigen Vereinbarung eines neuen
Konsortialkredits haben wir die Finanzierung der MAX Gruppe gestärkt und
damit eine solide Basis für weiteres Wachstum gelegt. Dank unseres auf
Wachstumsmärkte ausgerichteten Beteiligungsportfolios blicken wir weiter
optimistisch auf die zweite Jahreshälfte", sagt Dr. Christian Diekmann,
Geschäftsführender Direktor und CEO/CFO der MAX Automation SE.

Ausblick 2022 bestätigt

Angesichts der erfolgreichen Entwicklung im ersten Halbjahr 2022 sowie der
positiven Auftragslage bestätigen die Geschäftsführenden Direktoren den
Ausblick für 2022. Dabei stellen mögliche Folgen der anhaltenden
Krisensituation in der Ukraine sowie der Corona-Pandemie weiterhin
Unwägbarkeiten für die Entwicklung der Weltwirtschaft dar. Sofern es nicht
zu einer wesentlich schwächeren Konjunkturentwicklung kommt als angenommen,
rechnet die MAX Automation für das laufende Geschäftsjahr unverändert mit
Umsatzerlösen zwischen 360,0 Mio. Euro und 420,0 Mio. Euro sowie einem
operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer
Bandbreite zwischen 23,0 Mio. Euro und 29,0 Mio. Euro.

Kennzahlen der Gruppe im Überblick

in Mio. EUR H1 2022 H1 2021 Veränderung
Auftragseingang 233,0 169,8 37,3 %
Auftragsbestand* 325,7 234,3 39,0 %
Working Capital* 52,7 32,2 63,5 %
Umsatz 190,7 144,2 32,2 %
EBITDA 9,7 6,0 61,3 %
Mitarbeiter (FTE) 1.595 1.594 0,1 %
*Stichtagsvergleich 30. Juni 2022 zu 30. Juni 2021

Kennzahlen der Segmente im Überblick

in Mio. EUR H1 2022 H1 2021 Veränderung
bdtronic Gruppe
Auftragseingang 38,2 30,3 26,0 %
Auftragsbestand* 33,3 24,5 35,7 %
Umsatz 29,4 26,1 12,5 %
EBITDA 3,8 3,4 11,1 %
Vecoplan Gruppe
Auftragseingang 89,3 74,1 20,5 %
Auftragsbestand* 114,3 68,6 66,6 %
Umsatz 75,9 53,0 43,1 %
EBITDA 6,3 6,1 2,3 %
MA micro Gruppe
Auftragseingang 14,2 29,5 -51,8 %
Auftragsbestand* 57,2 77,3 -26,1 %
Umsatz 36,8 18,9 94,1 %
EBITDA 6,7 1,6 318,4 %
AIM micro
Auftragseingang 2,9 2,9 -2,5 %
Auftragsbestand* 4,9 3,9 25,4 %
Umsatz 3,0 2,5 20,4 %
EBITDA 0,7 0,7 3,3 %
iNDAT
Auftragseingang 0,4 5,4 -93,4 %
Auftragsbestand* 1,9 5,8 -67,3 %
Umsatz 2,2 6,8 -67,6 %
EBITDA -6,9 -3,1 -119,2 %
NSM + Jücker
Auftragseingang 45,8 19,0 140,7 %
Auftragsbestand* 54,2 24,4 121,8 %
Umsatz 28,6 26,7 7,3 %
EBITDA 2,7 2,8 -4,9 %
Elwema
Auftragseingang 42,3 8,4 404,2 %
Auftragsbestand* 59,9 26,7 124,2 %
Umsatz 14,9 10,3 44,7 %
EBITDA 0,4 -3,2 n/a
Sonstige
Auftragseingang 0,0 0,1 n/a
Auftragsbestand* 0,0 3,0 n/a
Umsatz 0,2 0,4 -41,8 %
EBITDA -0,7 2,1 n/a
*Stichtagsvergleich 30. Juni 2022 zu 30. Juni 2021

Detaillierte Finanzinformationen

Die vollständige Zwischenmitteilung zum ersten Halbjahr 2022 der MAX
Automation SE steht unter
https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als
Download zur Verfügung.

Kontakt:
Marcel Neustock
Beteiligungsmanagement
Tel.: +49 - 211 - 9099 110
investor.relations@maxautomation.com
www.maxautomation.com

Ansprechpartner für Medien:
Susan Hoffmeister
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Tel.: +49 - 89 - 125 09 03 33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de

Über die MAX Automation SE
Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständisch
geprägte Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf die Verwaltung
und den Erwerb von Beteiligungen an Wachstumsunternehmen konzentriert, die
in Nischenmärkten tätig sind. Das derzeitige Unternehmens-Portfolio besteht
aus zehn Portfoliounternehmen und ihren jeweiligen Tochtergesellschaften
(sofern vorhanden), die ein breit gefächertes Portfolio technologisch
komplexer Maschinen, Anlagen und integrierter Automatisierungslösungen sowie
ergänzende Dienstleistungen wie Beratung, Produktionsunterstützung, Wartung
und Instandhaltung für ihre Kunden sowohl in Deutschland als auch
international entwickeln, herstellen und vertreiben. Die Produkte und
Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und
für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der
Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und
Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX
Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet
(ISIN DE000A2DA58) und erzielte 2021 einen Umsatz von 349,1 Mio. Euro.

www.maxautomation.com

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Fax: +49 (0)211 90991-11
E-Mail: investor.relations@maxautomation.com
Internet: www.maxautomation.com
ISIN: DE000A2DA588
WKN: A2DA58
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1412867 04.08.2022

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Quelle: dpa-AFX

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