MAX Automation mit robuster Geschäftsentwicklung im Neun-Monatszeitraum 2020
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MAX Automation mit robuster Geschäftsentwicklung im Neun-Monatszeitraum 2020
12.11.2020 / 07:30
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PRESSEMITTEILUNG
MAX Automation mit robuster Geschäftsentwicklung im Neun-Monatszeitraum 2020
- Auftragseingang von Corona-Krise geprägt und konzernseitig rückläufig um
24,7 % y-o-y auf 210,8 Mio. Euro
- Umsatz im Konzern gesunken um 24,2 % y-o-y auf 225,1 Mio. Euro
- Konzern-EBITDA verbessert sich auf 7,3 Mio. Euro (9M 2019: -4,6 Mio. Euro)
Düsseldorf, 12. November 2020 - Im Neun-Monatszeitraum 2020 konnte sich die
im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE
(ISIN DE000A2DA58) trotz der COVID-19-bedingten Konjunkturkrise insgesamt
gut behaupten. Die konsequente Abarbeitung von Themen aus dem
Non-Core-Business führte zu geringeren Belastungen auf Konzernebene
gegenüber dem Vorjahr und einer insgesamt verbesserten Ertragslage.
Dennoch konnte sich der MAX Automation-Konzern der durch die
COVID-19-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise nicht gänzlich entziehen. So
resultierte die allgemeine Investitionszurückhaltung auf Konzernebene in
einem Rückgang des Auftragseingangs um 24,7 % auf 210,8 Mio. Euro (9M 2019:
279,9 Mio. Euro). Der Auftragseingang im Kerngeschäft sank um 26,1 % auf
171,7 Mio. Euro (9M 2019: 232,2 Mio. Euro). Zum Ende des Berichtszeitraums
konnte die MAX Automation zwar Erholungstendenzen bei der Auftragsvergabe
feststellen. Jedoch verzögerten sich beispielsweise im Geschäftsbereich
Process Technologies Vergaben für E-Mobility Großprojekte in der
Imprägniertechnik weiterhin. Das Segment Environmental Technologies
verzeichnete aufgrund einer geringeren Nachfrage aus den USA und Europa
ebenfalls einen Rückgang im Auftragseingang. Der Auftragseingang im
Geschäftsfeld Evolving Technologies war einerseits von einer geringen
Nachfrage in der Pressenautomation und der Robotik geprägt. Andererseits war
die Nachfrage in der Medizintechnik sowie in der Verpackungsautomation
weiterhin erfreulich. Im Non-Core Business resultierte der Rückgang im
Auftragseingang aus den Betriebsschließungen der IWM Automation
Gesellschaften. Die verbliebene ELWEMA erzielte ein insgesamt gutes drittes
Quartal 2020 mit hohen Auftragseingängen für Umbau- und Wiederholprojekte.
Auf Konzernebene verringerte sich der Auftragsbestand zum 30. September 2020
erwartungsgemäß infolge der COVID-19-Pandemie sowie der Standortschließungen
der IWM Automation Gesellschaften um 18,9 % auf 183,2 Mio. Euro (9M 2019:
225,9 Mio. Euro). Der Auftragsbestand im Kerngeschäft sank zum 30. September
2020 um 25,8 % auf 125,7 Mio. Euro (9M 2019: 169,4 Mio. Euro).
Pandemie-bedingte Stornierungen bei Projekten waren nicht zu verzeichnen, so
dass eine solide Basis für das vierte Quartal 2020 vorhanden ist.
Der Konzernumsatz lag mit 225,1 Mio. Euro deutlich unter dem Niveau des
Vorjahreszeitraums (9M 2019: 297,0 Mio. Euro). Projektverzögerungen durch
die COVID-19-Pandemie führten bei intakter Margenentwicklung im Kerngeschäft
zu einem Umsatzrückgang von 15,2 % auf 200,3 Mio. Euro (9M 2019: 236,1 Mio.
Euro). Die Umsätze von Process Technologies reduzierten sich um fast ein
Drittel, während im Segment Evolving Technologies die Umsätze der
Medizintechnik und Verpackungsautomation die Rückgänge aus der
Pressenautomation und Robotik teilweise abfedern konnten. Environmental
Technologies hatte nur wenige Einschränkungen und konnte die Produktion
nahezu unter normalen Bedingungen fortführen. Die Umsätze entwickelten sich
dank des hohen Auftragsbestandes auf dem Niveau des Vorjahres.
In einem von den weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie geprägten
Umfeld konnte die MAX Automation ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) von 7,3 Mio. Euro (9M 2019: -4,6 Mio. Euro) in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 erzielen. Zu dieser positiven
Entwicklung trug insbesondere die deutlich verringerte Verlustsituation im
Non-Core-Business bei. Im Kerngeschäft war das EBITDA erwartungsgemäß
rückläufig, aber aufgrund stringenter Kostendisziplin mit spürbar
reduzierten Betriebskosten sowie konstant hohen Margen dennoch deutlich
positiv bei 15,5 Mio. Euro (9M 2019: 26,4 Mio. Euro).
Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum 30. September 2020 um 4,2 % auf
42,3 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 40,6 Mio. Euro). Der Cashflow aus
operativer Tätigkeit lag mit einem Mittelzufluss von 6,4 Mio. Euro deutlich
über dem Wert des Vorjahreszeitraums (9M 2019: Mittelabfluss 34,6 Mio.
Euro). Die Liquiditätsposition des Konzerns gewährleistet bei geringfügig
erhöhter Nettoverschuldung gegenüber 2019 weiterhin ausreichende
Flexibilität.
Ausblick 2020: Vorsichtig optimistisch auf Grundlage bisheriger Entwicklung
Der Verwaltungsrat der MAX Automation SE ist zufrieden mit der bisherigen
Entwicklung in 2020 und blickt aufgrund der krisenfesteren Ausrichtung
vorsichtig optimistisch auf das vierte Quartal 2020. Die erneut steigenden
COVID-19 Infektionszahlen erschweren Prognosen der geschäftlichen
Entwicklung jedoch nach wie vor. Nach den anfänglichen Aufholeffekten im
dritten Quartal 2020 ist für den restlichen Jahresverlauf von einer deutlich
geringeren Dynamik auszugehen, so dass der Verwaltungsrat weiterhin davon
absieht, eine neue Prognose abzugeben.
Detaillierte Finanzinformationen
Die vollständige Zwischenmitteilung zum Neun-Monatszeitraum 2020 der MAX
Automation SE steht unter https://
www.maxautomation.com/de/investor-relations/finanzberichte/ zum Download zur
Verfügung.
Kontakt:
Katja Redweik
Leitung Unternehmensentwicklung/IR
MAX Automation SE
Tel.: [1]+49 - 211 - 9099 144
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Über die MAX Automation SE
Die MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) mit Sitz in Düsseldorf ist eine
international agierende Industriegruppe für
High-Tech-Automatisierungslösungen. Das operative Geschäft gliedert sich in
drei Konzernbereiche: Im Geschäftsfeld Process Technologies agiert der
Konzern durch sein umfassendes technologisches Know-how als
Innovationsführer in der Entwicklung und Fertigung von proprietären Lösungen
(z. B. Dosieren, Imprägnieren) insbesondere für die Branchen
Automobilindustrie und Elektronikindustrie. Im Geschäftsfeld Environmental
Technologies entwickelt und installiert MAX Automation technologisch
komplexe Anlagen für die Recycling-, Energie- und Rohstoffindustrie. Das
Geschäftsfeld Evolving Technologies bündelt Unternehmen mit
Wachstumspotenzial aus den Bereichen Optische Lösungen, Lösungen für die
Medizintechnik, Industrielle Robotik und Automation sowie
Verpackungslösungen.
www.maxautomation.com
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Quelle: dpa-AFX