Masterflex SE mit Geschäftsentwicklung über Plan - Mittelfristiges zweistelliges EBIT-Margenziel bereits fast erreicht
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Masterflex SE mit Geschäftsentwicklung über Plan - Mittelfristiges
zweistelliges EBIT-Margenziel bereits fast erreicht
10.11.2021 / 07:32
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Masterflex SE mit Geschäftsentwicklung über Plan - Mittelfristiges
zweistelliges EBIT-Margenziel bereits fast erreicht
- Wachstum im 9-Monatszeitraum über Plan
- Konzern-Umsatz wächst um rund 6,8 % auf 59,6 Mio. Euro (9M/2020: 55,8 Mio.
Euro)
- Operatives Konzern-EBIT steigt um 64,7 % auf 5,8 Mio. Euro (9M/2020: 3,5
Mio. Euro)
- Hoher Auftragsbestand von 15,4 Mio. Euro unterstreicht Umsatz- und
Ertragsziele
- Mittelfristiges Ertragsziel "Double Digit" mit 9,7 % EBIT-Marge bereits
nahezu erreicht
- Konkretisierte und nach oben angepasste Prognose
Gelsenkirchen, 10. November 2021 - Die Masterflex Group hat mit einem Umsatz
von 59,6 Mio. Euro (9M/2020: 55,8 Mio. Euro, 9M/2019: 62,5 Mio. Euro) das
Vor-Corona-Niveau von 2019 annähernd erreicht. Im Vorjahresvergleich konnte
die Masterflex Group ein Umsatzplus von 6,8 % erwirtschaften. Obwohl sich
noch nicht alle Kundenbranchen von den Nachwirkungen der Corona-Pandemie
erholt haben, hat sich das Wachstum insgesamt weiter verfestigt.
Isoliert betrachtet konnte die Gruppe im dritten Quartal mit 20,7 Mio. Euro
beim Umsatz bereits wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen (Q3/2020: 18,4
Mio. Euro, Q3/2019: 20,6 Mio. Euro). Der hohe Konzernauftragsbestand von
15,4 Mio. Euro zum 30. September 2021 (31. Dezember 2020: 9,4 Mio. Euro)
unterstreicht die Umsatz- und Ertragsziele. Gleichzeitig spiegelt sich die
erfolgreiche Umsetzung des Back to Double Digit-Programms (B2DD) in einer
höheren Ertragskraft wider. Damit befindet sich die Masterflex Group nach
neun Monaten hinsichtlich der bisher fur das Gesamtjahr 2021 formulierten
Ziele uber Plan.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) verbesserte
sich im 9-Monatszeitraum 2021 - trotz steigender Rohstoffpreise und einer
damit verbundenen höheren Bevorratung von kritischen Materialen - deutlich
auf 5,8 Mio. Euro (9M/2020: 3,5 Mio. Euro), sodass sich im Jahresvergleich
ein signifikantes Plus von 64,7 % ergibt. Damit hat die Masterflex Group das
Ertragsniveau vor Corona in der Vergleichsperiode 2019 (9M/2019: 5,3 Mio.
Euro) trotz einer niedrigeren Umsatzbasis ubertroffen, was auch in einer
höheren operativen EBIT-Marge zum Ausdruck kommt. Die EBIT-Marge nahm im
9-Monatszeitraum 2021 deutlich zu auf 9,7 % (9M/2020: 6,3 %, 9M/2019: 8,4
%). Damit liegt die Masterflex Group mit ihrem Restrukturierungsprogramm
"Back to Double Digit" auf Kurs einer zweistelligen EBIT-Marge.
Das Konzern-EBITDA erreichte im Berichtszeitraum 9,3 Mio. Euro (9M/2020: 6,6
Mio. Euro) und das Konzernergebnis 3,8 Mio. Euro (9M/2020: 1,4 Mio. Euro).
Entsprechend stieg das Ergebnis pro Aktie auf 0,39 Euro nach 0,15 Euro in
der vergleichbaren Vorjahresperiode.
In den Kundenbranchen ergibt sich eine heterogene Entwicklung. Dabei zeigte
vor allem das klassische Industrieschlauchgeschäft in den Bereichen
Maschinenbau und Automobilindustrie wie in den Vorquartalen eine hohe
Nachfragedynamik. Aufholeffekte als Ergebnis der Nachfragezuruckhaltung des
Geschäftsjahres 2020 sowie die Umrustung zu nachhaltigeren
Fertigungsprozessen wirkten sich hier positiv auf die Umsatzentwicklung aus.
Die Masterflex Group profitierte in diesem Bereich insbesondere von der
hohen Materialkompetenz und Schlauchvielfalt im Portfolio.
Das Geschäft in der Medizintechnik ist nach wie vor davon geprägt, dass sich
einerseits die Sonderkonjunktur durch COVID-19-relevante Ausstattungen
abgeflacht hat, andererseits fehlten die Wachstumsimpulse im eigentlichen
Stammgeschäft in der Medizintechnik. Verschiebungen von Eingriffen in der
Chirurgie sind nach wie vor an der Tagesordnung, sodass bei Operationen noch
nicht wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht wurde. Insbesondere
Investitionen und Arbeiten für Neuprojekte und Serienstarts bereits
entwickelter Produkte werden seitens einiger Kunden noch zuruckgehalten. Im
Sinne der langfristigen Ausrichtung der Masterflex Group wurde das
Produktportfolio an medizintechnischen Schlauchlösungen in den ersten drei
Quartalen 2021 konsequent weiter ausgebaut. Gleichzeitig wurden die
Produktionskapazitäten entsprechend der Planungen erweitert, um fur die
erwartete Wachstums- und Nachholphase gerustet zu sein.
Auf einem unverändert niedrigen Niveau entwickelten sich die Aktivitäten in
der Luftfahrtindustrie. Alle anderen Gesellschaften lagen umsatz- und
ertragsseitig uber Vorjahresniveau. Auch aus Asien kamen positive
Wachstumsimpulse. Die zunehmende Verknappung auf der Rohstoffseite bremste
allerdings die Wachstumsdynamik in den unterschiedlichen Branchen leicht
aus.
Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: "Wir sind mit der Entwicklung
in den ersten neun Monaten sehr zufrieden. Trotz aller Herausforderungen,
die sich aus den Nachwehen der Corona-Pandemie, den angespannten
Lieferketten und den damit verbundenen steigenden Rohstoffpreisen ergeben,
hat sich unser Wachstum verstetigt und unsere Profitabilität entwickelt sich
in die richtige Richtung. Wir sind mehr denn je davon uberzeugt, dass wir
ausgehend von einem guten Geschäftsjahr 2021 unsere kommunizierten
Mittelfristziele erreichen werden. Wir verzeichnen einen soliden
Auftragseingang und der Umstand, dass noch lange nicht alle Kundenindustrien
zuruck auf Wachstumskurs gefunden haben, lässt sogar noch weiteren
Spielraum nach oben."
Prognose nach oben angepasst
Mit Ablauf des dritten Quartals liegt die Masterflex Group bei ihrer
umsatzseitigen Jahresprognose, die von einem Umsatzanstieg von 2 % bis 5 %
ausging, uber dem oberen Ende der Zielvorgabe. Ausgehend von einer soliden
Auftragslage ist abzusehen, dass die Masterflex Group beim Umsatz im
Gesamtjahr 2021 besser als ursprunglich geplant abschneiden wird, was eine
Konkretisierung und Anhebung der Jahresziele erlaubt.
Fur das Gesamtjahr 2021 erwartet der Vorstand daher Umsatzerlöse in einer
Range von 76 Mio. Euro bis 78 Mio. Euro. Dies entspricht einem
Umsatzwachstum gegenuber dem Vorjahr von 5 % bis 8 %. Das operative EBIT im
Gesamtjahr 2021 wird voraussichtlich - analog der Geschäftsentwicklung in
den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres - deutlich uber dem
Niveau des Geschäftsjahres 2020 (3,2 Mio. Euro) und uber dem Niveau des
Geschäftsjahres 2019 (5,1 Mio. Euro) liegen, was angesichts der im Vergleich
zu 2019 niedrigeren Umsatzbasis die erfolgreiche Umsetzung des
B2DD-Programms unterstreicht. Daher sieht das Management die Masterflex
Group voll auf Kurs, wie kommuniziert ab 2022 wieder eine EBIT-Marge im
zweistelligen Bereich zu erreichen.
Ausgewählte Kennzahlen
in TEUR 30.09.2021* 30.09.2020* Veränderung
Konzernumsatzerlöse 59.577 55.778 6,8 %
EBITDA 9.344 6.624 41,1 %
EBIT (operativ) 5.761 3.497 64,7 %
EBIT 5.670 2.770 104,7 %
EBT 5.076 2.106 141,0 %
Finanzergebnis -594 -664 10,5 %
Konzernergebnis 3.763 1.429 163,3 %
Konzernergebnis pro Aktie (EUR) 0,39 0,15 160,0 %
EBIT-Marge (operativ) 9,7 % 6,3 %
Nettoumsatzrendite 6,3 % 2,6 %
Mitarbeiter (Anzahl) 556 635 -12,4 %
in TEUR 30.09.2021* 31.12.2020 Veränderung
Konzern-Eigenkapital 44.958 41.285 8,9 %
Konzern-Bilanzsumme 79.196 76.354 3,7 %
Konzern-Eigenkapitalquote 56,4 % 54,1 %
*) ungeprüft
Der 9-Monatsbericht per 30. September 2021 steht im Internet unter
masterflexgroup/investor-relations zur Verfügung.
Über Masterflex SE:
Die Masterflex Group ist der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung
anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme. Mit 14 operativen
Einheiten in Europa, Amerika und Asien ist die Gruppe nahezu weltweit
vertreten. Wachstumstreiber sind die Internationalisierung, Innovation,
operative Exzellenz und Digitalisierung. Seit dem Jahr 2000 ist die
Masterflex-Aktie (WKN 549293) im Prime Standard der Deutschen Börse
zugelassen.
IR Kontakt:
Susan Hoffmeister
Investor Relations
Tel.: +49 89 125 09 03-33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de
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1247022 10.11.2021
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Quelle: dpa-AFX