Manz AG erhält Zuschlag für Aufbau einer Batterieproduktionslinie in Deutschland
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Manz AG erhält Zuschlag für Aufbau einer Batterieproduktionslinie in
Deutschland
04.11.2021 / 07:30
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Manz AG erhält Zuschlag für Aufbau einer Batterieproduktionslinie in
Deutschland
* Auftrag für BMW-Pilotanlage in Parsdorf umfasst Anlagen zur Beschichtung
des Elektrodenmaterials sowie zur Assemblierung von
Li-Ion-Batteriezellen
* Zusammenarbeit mit BMW als einem der führenden deutschen
Automobilhersteller unterstreicht Technologieführerschaft von Manz
* Gemeinsam mit Partnernetzwerk deckt Manz komplette Wertschöpfungskette
bei der Li-Ion Batterieherstellung ab
* Gesamtvolumen im deutlich zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Reutlingen, 04. November 2021 - Die Manz AG, weltweit agierender
Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat mit ihren
Maschinen zur Herstellung von Li-Ion-Batteriezellen die BMW Group als einen
der führenden Automobilhersteller Deutschlands überzeugt und den Zuschlag
für den Aufbau einer hochintegrierten Batterieproduktionslinie erhalten. Der
Auftrag für den BMW Standort Parsdorf bei München umfasst Anlagen zur
Beschichtung des Elektrodenmaterials sowie zur Assemblierung der
Li-Ion-Batteriezellen. Die Realisierung des Teilprojekts zur
Elektrodenbeschichtung erfolgt innerhalb des etablierten Partnernetzwerks
der Manz AG. Die Anlagen zur Zellassemblierung werden an den Manz-Standorten
in Deutschland und der Slowakei entwickelt und konstruiert. Gemeinsam mit
seinen Partnern deckt Manz die komplette Wertschöpfungskette bei der
Lithium-Ionen Batterieherstellung ab. Umsatz- und ertragswirksam werden die
Projekte voraussichtlich zu rund einem Drittel noch in diesem Jahr.
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: "Wir sind
sehr stolz, dass wir in Parsdorf für die BMW Group die Pilotlinie zur
industriellen Herstellung von leistungsstarken Batteriezellen realisieren
werden. Unsere zum Einsatz kommenden Produktionsanlagen sind dabei
skalierbar und somit auch für eventuelle Kapazitätserweiterungen
konzipiert." In der Zusammenarbeit mit einem der führenden
Automobilhersteller Deutschlands sieht Drasch einerseits einen weiteren
Beleg für die ausgezeichnete technologische Expertise der Manz AG in der
Branche. Zum anderen unterstreicht der Projektstart, dass der Markt nun
deutlich an Fahrt aufnimmt, nachdem sich Investitionsentscheidungen in der
jüngsten Vergangenheit teilweise verschoben hatten. "Wir haben in den
letzten Wochen und Monaten eine ganze Reihe von Ankündigungen und Anfragen
von Kunden für Investitionen in neue Produktionskapazitäten registriert.
Diese sind auch zwingend erforderlich, um das politische Ziel zu erreichen,
bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent der weltweiten Nachfrage nach
Batteriezellen aus deutscher und europäischer Produktion zu decken", so
Drasch.
Gemeinsam mit strategischen Partnern verfügt Manz in Europa über ein
einzigartiges Technologieportfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette
- von der Elektrodenbeschichtung bis zur Modulmontage. Für Kunden ergeben
sich aus diesem ganzheitlichen Leistungsspektrum deutliche
Wettbewerbsvorteile hinsichtlich Effizienz, Leistungsfähigkeit und
Sicherheit der Batteriezellen und -module. Mit der chinesischen Yinghe hatte
Manz 2020 eine Kooperationsvereinbarung getroffen, um Kunden Anlagen im
Bereich der Elektrodenfertigung in der Herstellung von Lithium-Ionen
Batteriezellen anbieten zu können. Anfang 2021 folgte dann eine strategische
Kooperation mit dem Anlagenbauer GROB-WERKE GmbH & Co. KG. GROB ist
Vorreiter im Bau von Produktions- und Automatisierungssystemen und überzeugt
mit hochkomplexen und kundenspezifischen Anlagen für die Massenproduktion,
insbesondere für die Automobilindustrie. Durch die Zusammenarbeit mit
unterschiedlichen Partnern vereint Manz das Beste für eine effiziente Zell-
und Modulfertigung in einem Portfolio - von der Einzelmaschine für die
Laborproduktion, über Anlagen für die Pilot- und Kleinserienproduktion bis
hin zu kompletten Montagelinien und schlüsselfertigen Lösungen. Gleichzeitig
zeichnet sich Manz durch Innovationskraft und Entwicklungskompetenz aus. So
entwickelt das Unternehmen, flankiert durch das IPCEI-Förderprojekt der
Europäischen Kommission, bereits heute die Lösungen für die Anforderungen
von morgen. Manz sieht sich daher ausgezeichnet positioniert, um auch bei
den anstehenden Projektvergaben weiterer Hersteller zum Zuge zu kommen.
"Wir wollen Standards für Batterieproduktionssysteme aus Europa setzen.
Gleichzeitig treiben wir Innovationen in der Branche weiter voran und
ermöglichen so den Übergang hin zu global wettbewerbsfähigen
Produktionslösungen auch für kommende Technologien, wie
Solid-State-Batterien," führt Martin Drasch aus und ergänzt weiter: "Unser
Ziel ist klar, wir wollen die Manz AG zu Europas führendem Integrator für
Maschinen und Anlagen zur Batterieherstellung entwickeln. Und die
Bedingungen auf dem Markt für Elektromobilität sind hierfür derzeit
ausgezeichnet."
Unternehmensprofil:
Manz AG - engineering tomorrow's production
Die Manz AG ist ein weltweit tätiges Hightech-Maschinenbauunternehmen.
Mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität,
Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik, entwickelt und
baut Manz innovative und effiziente Produktionslösungen: Von der
kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und
Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu
schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion.
Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen
Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme
und Nasschemie.
Mit aktuell rund 1.400 Beschäftigten entwickelt und produziert die
Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan.
Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA
und Indien.
Die Manz AG wurde 1987 gegründet, seit 2006 ist sie an der Frankfurter Börse
notiert. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von
rund 237 Millionen Euro.
Kontakt:
Manz AG
Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 - 9000-395
Fax: +49 (0)7121 - 9000-99
E-Mail: abartmann@manz.com
cometis AG
Claudius Krause
Tel.: +49 (0)611 - 205855-28
Fax: +49 (0)611 - 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de
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Fax: +49 (0) 7121 9000-99
E-Mail: info@manz.com
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Quelle: dpa-AFX