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DGAP-News: MagForce AG gibt Eröffnung des neuen NanoTherm Behandlungszentrums für Hirntumorpatienten am Hufeland Klinikum GmbH in Thüringen bekannt (deutsch)

DGAP-News: MagForce AG gibt Eröffnung des neuen NanoTherm Behandlungszentrums für Hirntumorpatienten am Hufeland Klinikum GmbH in Thüringen bekannt (deutsch)
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08.12.2020 ‧ dpa-Afx

MagForce AG gibt Eröffnung des neuen NanoTherm Behandlungszentrums für Hirntumorpatienten am Hufeland Klinikum GmbH in Thüringen bekannt

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DGAP-News: MagForce AG / Schlagwort(e): Sonstiges
MagForce AG gibt Eröffnung des neuen NanoTherm Behandlungszentrums für
Hirntumorpatienten am Hufeland Klinikum GmbH in Thüringen bekannt

08.12.2020 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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MagForce AG gibt Eröffnung des neuen NanoTherm Behandlungszentrums für
Hirntumorpatienten am Hufeland Klinikum GmbH in Thüringen bekannt

* Alle Abnahmen des neuen NanoTherm Behandlungszentrums am Mühlhausener
Hufeland Klinikum sind erfolgt; erste Patienten werden voraussichtlich
im Dezember 2020 behandelt

* Das Zentrum wird von PD Dr. Johannes Wölfer, Chefarzt der Abteilung für
Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Standort Mühlhausen,
geleitet, der über langjährige Erfahrung im Einsatz des NanoTherm
Therapiesystems verfügt

* Neues Therapieangebot soll Spezialisierung auf Neurologie/Neurochirurgie
an den Hufeland Kliniken verstärken und ein medizinisches
Leuchtturm-Projekt in Mitteldeutschland schaffen

Berlin und Mühlhausen, 08. Dezember 2020 - Die MagForce AG (Frankfurt,
Scale, Xetra: MF6, ISIN: DE000A0HGQF5), ein auf dem Gebiet der
Nanotechnologie führendes Medizintechnik-Unternehmen mit Fokus auf den
Bereich der Onkologie gibt heute bekannt, dass die Installation des neuen
NanoTherm Behandlungszentrums für Patienten mit Hirntumoren am Hufeland
Klinikum in Mühlhausen, Thüringen, abgeschlossen wurde. Die letzte Abnahme
zur Prüfung der elektrischen und medizinischen Sicherheitsvorkehrungen ist
erfolgt. Die ersten Patienten mit Hirntumoren werden dort voraussichtlich
noch im Dezember 2020 behandelt.

Das Zentrum wird von Privatdozent (PD) Dr. Johannes Wölfer, Chefarzt der
Abteilung für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, geleitet. "Das
Tückische an einer bösartigen Hirntumorerkrankung ist, dass die Tumore in
der Regel einige Monate nach erfolgter Erstoperation und Behandlung mit
Standardtherapie wiederkommen. Ab diesem Punkt gibt es keine
Standardtherapie mehr und man kann die NanoTherm Therapie beginnen",
erklärte Chefarzt PD Dr. Johannes Wölfer. "Bei vielen Gliomen steht die
Operation, also die weitestmögliche Entfernung des Tumors, an erster Stelle.
Wenn der Tumor trotz aller Behandlungen wiederkommt, geschieht das in 90
Prozent der Fälle an den Rändern der vormaligen Resektion. Wir nutzen dann
eine neue Anwendungsmethode, bei der wir Nanopartikel an diesen
Resektionshöhlenwänden einbringen. Anschließend werden diese Partikel
erhitzt und damit die Krebszellen irreparabel zerstört oder geschwächt und
empfindlicher gegenüber einer begleitenden Strahlen- oder Chemotherapie
gemacht. Es gibt zudem Anzeichen dafür, dass die Hitze der Thermotherapie
nicht nur das bösartige Gewebe zerstört, sondern auch das Immunsystem gegen
den Tumor reaktivieren kann."

PD Dr. Wölfer ist langjähriger Experte beim Einsatz von MagForces
Therapiesystem. Seit Anfang 2015 hat er Hirntumorpatienten mit der NanoTherm
Therapie behandelt. In seiner vorherigen Position als stellvertretender
Direktor der Abteilung für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Münster
hat PD Dr. Wölfer das neue Applikationsverfahren für Nanopartikel,
"NanoPaste", erstmals im Jahr 2016 erfolgreich eingesetzt. Das Team hat
gezeigt, dass die Wirksamkeit einer Thermotherapie verstärkt werden kann,
wenn die Hitze erzeugenden Nanopartikel rund um die Wand der
Resektionshöhle, die nach der Entfernung des Hirntumors entsteht, appliziert
werden. Für seine Forschungen wurde das Team unter anderem mit dem "Best
Abstract Award" des EANS-Kongresses ausgezeichnet.

Das Hufeland Klinikum am Standort Mühlhausen in Thüringen wird europaweit
die vierte Klinik, die MagForces NanoTherm Therapiesystem zur kommerziellen
Behandlung von Hirntumoren anbietet. Als eines der akademischen
Lehrkrankenhäuser der Universität Göttingen greift das Klinikum bereits auf
über 100 Jahre Erfahrung als erfolgreicher Gesundheits- und
Medizindienstleister zurück.

"Wir freuen uns sehr, dass trotz der derzeit weltweit schwierigen Lage ein
weiteres fachkompetentes Zentrum zur Behandlung von Hirntumorpatienten mit
unserem NanoThermo Therapiesystem in Mitteldeutschland etabliert werden
konnte. Für diese Patienten ist Zeit ein wichtiger Faktor. Darum arbeiten
wir weiter engagiert daran, unsere europäischen Expansionsziele zu erreichen
und die NanoTherm Therapie den betroffenen Patienten zur Verfügung zu
stellen", sagte Dr. Ben Lipps, Chief Executive Officer der MagForce AG und
MagForce USA, Inc.

Die Rolle der NanoTherm Therapie bei der Behandlung von Hirntumoren

Die NanoTherm Therapie ist ein relativ junges Verfahren zur fokalen
Behandlung solider Tumore. Vereinfacht zusammengefasst: Magnetische
Nanopartikel werden entweder direkt in den Tumor oder in die
Resektionshöhlenwand eingebracht. Anschließend werden diese Partikel durch
ein magnetisches Wechselfeld erwärmt und so die Krebszellen zerstört.

Bei den Nanopartikeln handelt es sich um winzig kleine, in Wasser
suspendierte, also sehr fein verteilte Teilchen aus Eisenoxid mit einem
Durchmesser von ca. 15 Nanometern. Ein Nanometer entspricht einem
millionstel Millimeter. Sobald sie appliziert werden, agglomerieren die
Teilchen und verbleiben wie ein Implantat in dem zu behandelnden Gewebe.
Danach werden die Partikel in einem Wechselmagnetfeld, das pro Sekunde bis
zu 100.000 Mal seine Polarität wechselt, dazu gebracht, Wärme zu erzeugen.

Abhängig von den erreichten therapeutischen Temperaturen im Tumor oder
einzelnen verbliebenen Krebszellen in der Resektionshöhlenwand und der
Behandlungsdauer werden die Krebszellen entweder irreparabel zerstört, oder
sie werden geschwächt und empfindlicher gegenüber einer begleitenden
Strahlen- oder Chemotherapie. Die Art der Applikation der Nanopartikel
entscheidet der behandelnde Neurochirurg individuell.

Diese neue Technik ermöglicht, den Tumor von innen heraus zu bekämpfen oder
nach einer operativen Entfernung des Tumors sicherzustellen, dass
vereinzelte restliche Tumorzellen in der Resektionshöhlenwand - die Rezidive
auslösen könnten - bekämpft und zerstört werden. Das umliegende gesunde
Gewebe wird geschont, da die Partikel aufgrund ihrer speziellen
Oberflächenstruktur am Ort der Applikation verbleiben.

Über MagForce AG und MagForce USA, Inc.

Die MagForce AG, gelistet im Scale Segment der Frankfurter Wertpapierbörse
(MF6, ISIN: DE000A0HGQF5), zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft MagForce
USA, Inc., ist ein auf dem Gebiet der Nanomedizin führendes
Medizintechnik-Unternehmen mit Fokus auf Onkologie. Das unternehmenseigene
NanoTherm(R) Therapiesystem ermöglicht die gezielte Behandlung solider
Tumoren über die intratumorale Abgabe von Wärme durch Aktivierung
superparamagnetischer Nanopartikel.

NanoTherm(R), NanoPlan(R) und NanoActivator(R) sind Bestandteile der
Therapie und verfügen als Medizinprodukte über eine EU-weite Zertifizierung
für die Behandlung von Hirntumoren. Bei MagForce, NanoTherm, NanoPlan und
NanoActivator handelt es sich um Marken der MagForce AG in verschiedenen
Ländern.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.magforce.de
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Presse- und Investorenkontakt:

Barbara von Frankenberg
VP Communications & Investor Relations
T +49-30-308380-77
M bfrankenberg@magforce.com

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'einschätzen', 'werden' oder ähnliche Begriffe erkennbar sind. Solche
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bestimmten Annahmen, die eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten in sich
bergen können. Die von der MagForce AG tatsächlich erzielten Ergebnisse
können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich
abweichen. Die MagForce AG übernimmt keine Verpflichtung, diese
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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Quelle: dpa-AFX

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