LS telcom AG: LS telcom AG gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/2021 bekannt
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LS telcom AG: LS telcom AG gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr
2020/2021 bekannt
30.11.2021 / 17:40
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LS telcom AG gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/2021 bekannt;
Umsatz und Ergebnis im Rahmen der avisierten, revidierten Erwartungen;
weitere Aussichten positiv
Lichtenau, 30.11.2021 - Die LS telcom AG gibt folgende vorläufige Zahlen für
das Geschäftsjahr 2020/2021 bekannt:
- Umsatzerlöse: EUR 31,6 Mio. (i. V. EUR 25,8 Mio.)
- Betriebsergebnis (EBIT): EUR 1,14 Mio. (i. V. EUR -2,69 Mio.)
- Konzern-Jahresergebnis: TEUR -113 (i. V. EUR -2,19 Mio.)
- Liquide Mittel: EUR 11,41 Mio. (i. V. EUR 11,78 Mio.)
- Auftragsbestand: EUR 49,5 Mio. (i. V. EUR 33,5 Mio.)
Die insgesamt sehr gute Bestell- und Auftragssituation, die sich bereits
Ende des vorherigen Geschäftsjahrs abgezeichnet hatte, hielt auch über das
vergangene Geschäftsjahr an.
Insgesamt war aber auch das zurückliegende Geschäftsjahr geprägt von der
Corona-Krise und deren Folgen. Quarantänemaßnahmen, Reise- und
Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie, Lockdowns, temporäre
Schließungen von Flughäfen und Behörden sowie generelle Einreiseverbote
machten Planungen oftmals obsolet und verlangten immer wieder erneute
Planüberarbeitungen in Projekten sowie kreative Ansätze zur
Risikoeindämmung.
Aufgrund der oben beschriebenen Begleitumstände konnte der LS telcom Konzern
trotz exzellenter Auftragslage seine zu Beginn des Geschäftsjahres 2020/2021
gesetzten Ziele nicht erreichen, hielt jedoch die im Juli korrigierte
Ergebnisbandbreite gut ein. Der Konzern erwirtschaftete Umsatzerlöse von EUR
31,58 Mio. und damit ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 1,14 Mio. Aufgrund
stark gestiegener aktivierter Entwicklungsleistungen und der im Umsatz
enthaltenen Anteile von nach der Percentage-of-Completion-Methode bewerteten
Projektanteilen kommen hier hohe passive latenten Steuern zum Tragen, die
das Konzern-Jahresergebnis (nach Minderheitenanteilen) belastet haben.
Trotzdem hat es sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls stark verbessert auf
TEUR -113 gegenüber EUR -2,19 Mio. im Vorjahr.
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2021/2022 und die weitere Zukunft sind
positiv.
Der zum 29. November 2021 im Konzern vertraglich insgesamt gesicherte und
noch nicht bearbeitete Auftragsbestand beträgt EUR 51,4 Mio. (i. V. EUR 33,5
Mio.), wobei unbefristet laufende Wartungsverträge lediglich mit einer
maximalen Restlaufzeit von zwölf Monaten und langfristige Rahmenverträge
maximal mit den während ihrer Laufzeit realistisch zu erwartenden
Abrufvolumina berücksichtigt wurden. Lange verschobene Aufträge, speziell
aus dem Hardwaresektor, tragen zu der Steigerung des Auftragsbestands von 48
% einen erheblichen Anteil bei, daneben neue Aufträge im Bereich der
Vertikalmärkte, der Dienstleistungen und des Spektrum-Managements.
Diese Auftragslage des Konzerns kann als gut eingestuft werden. Der
Auftragsbestand setzt sich sowohl aus noch abzuarbeitenden Projektverträgen
als auch aus wiederkehrendem Geschäft (bspw. Wartungsverträge) zusammen,
wobei letzteres jährlich mittlerweile ca. EUR 12,8 Mio. beiträgt, aufgrund
der in der Vergangenheit abgeschlossenen Projekte kontinuierlich zunimmt und
so für eine steigende Grundlast und Stabilität sorgt.
Neben diesen vertraglich mittel- bis längerfristig als gesichert zu
wertenden Geschäften werden auch signifikante Umsatzanteile aus
Rahmenverträgen erwirtschaftet. Hierbei existiert ein ausverhandelter
vertraglicher Rahmen, der kurzfristige Leistungsabrufe ohne weiteren
Angebotsaufwand oder Verhandlungen ermöglicht und meist stabile Umsätze
liefert, jedoch bestehen oft keine längerfristigen Abnahmegarantien. Solche
Rahmenverträge kommen meist im Beratungs- und Planungsumfeld zum Einsatz,
vor allem die Dienstleistungen der US-Tochter RadioSoft basieren auf dieser
Art von Kundenbeziehungen. Der vertraglich gesicherte Auftragsbestand wird
bei planmäßiger Abarbeitung für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022
Umsatzerlöse in Höhe von EUR 35,1 Mio. (i. V. EUR 22,4 Mio.) beisteuern. In
den hier insgesamt und auf 12-Monatssicht angegebenen Umsatzerwartungen sind
keine Umsätze im Zusammenhang mit Vertragsvermögenswerten und
-verbindlichkeiten enthalten.
In Anbetracht der in der Vergangenheit erarbeiteten und für die weitere
Zukunft aussichtsreichen Geschäftschancen, sowohl für bestehende Produkte
des LS telcom Konzerns als auch für aktuelle Neuentwicklungen, sieht der
Vorstand sowohl kurzfristig als auch mittel- und langfristig eine sehr
positive Perspektive.
Auf Konzern-Ebene und unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen
Ausführungen rechnet das Management für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022
mit Umsatz von EUR 41 bis 44 Mio. und einem Konzern-Betriebsergebnis (EBIT)
von EUR 2,6 bis 3,1 Mio.; im darauffolgenden Geschäftsjahr wird eine
Umsatzsteigerung auf EUR 43 bis 47,5 Mio. mit einem geplanten Konzern-EBIT
von EUR 3,3 bis 3,7 Mio. erwartet.
Kontakt:
Katrin Bleich
Investor Relations
IR@LStelcom.com
Fon: +49 7227 9535-600
Fax: +49 7227 9535-605
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Quelle: dpa-AFX