Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal 2020 weiter auf Rekordniveau
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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Geschäftsentwicklung auch im dritten
Quartal 2020 weiter auf Rekordniveau
11.11.2020 / 12:39
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- Konzernüberschuss TEUR 23.842 in den ersten drei Quartalen 2020 (Vorjahr:
TEUR -501)
- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 13.612 im dritten
Quartal 2020 (erstes Quartal 2020: TEUR 8.739, zweites Quartal 2020 TEUR
12.384)
- Konzernergebnis pro Aktie EUR 3,01 im dritten Quartal 2020
(Vorjahrsquartal: EUR 0,37)
- Konzernergebnis pro Aktie EUR 7,58 in den ersten drei Quartalen 2020
(Vorjahr: EUR -0,16)
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft weist im dritten Quartal 2020 einen
Konzernüberschuss nach HGB in Höhe von TEUR 9.450 auf und erzielt damit das
dritte Rekordquartalsergebnis in Folge. Das bisherige Rekordquartalsergebnis
aus dem Vorquartal konnte nochmals um TEUR 762 und damit nahezu 9%
gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich
im dritten Quartal 2020 mit TEUR 13.612 um ebenfalls nahezu 10% gegenüber
dem Vorquartal (TEUR 12.384) erhöht. Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit
lag im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 (TEUR 19.336) mit TEUR 18.708
leicht unter dem Vorquartal. Die Verwaltungsaufwendungen
(Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) sind im
dritten Quartal 2020 mit TEUR 5.204 geringer ausgefallen als im zweiten
Quartal 2020 (TEUR 7.651). Der Steueraufwand auf das Ergebnis im dritten
Quartal 2020 beträgt TEUR 4.183 nach TEUR 3.696 im Vorquartal.
Nach den ersten drei Quartalen 2020 liegt das Konzernergebnis damit bei TEUR
23.842 (erste drei Quartale 2019: TEUR -501, wobei dieses mit einem
einmaligen Steueraufwand in Höhe von TEUR 2.823 belastet war). Das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 34.735 konnte gegenüber
den ersten drei Quartalen 2019 (TEUR 3.371) mehr als verzehnfacht werden.
Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit hat sich mit TEUR 52.715 gegenüber den
ersten drei Quartalen 2019 (TEUR 13.654) nahezu vierfacht. Die
Verwaltungsaufwendungen stiegen insgesamt gegenüber den ersten drei
Quartalen 2019 um TEUR 8.738 auf insgesamt TEUR 18.636. Diese Erhöhung
betrifft im Wesentlichen die Bildung von Rückstellungen für variable
Vergütungen. Der Steueraufwand für die ersten drei Quartale 2020 beläuft
sich insgesamt auf TEUR 10.917 und stieg damit gegenüber den ersten drei
Quartalen 2019 um TEUR 7.044.
Im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind sonstige betriebliche
Erträge in Höhe von TEUR 1.153 enthalten. Diese betreffen mit TEUR 460 einen
Teilbetrag des Veräußerungsgewinns aus dem Verkauf einer Beteiligung (Trade
Republic Bank GmbH). Dabei handelt es sich um etwa die Hälfte des zu
erwartenden Gesamtveräußerungsgewinns. Die Veräußerung steht wie berichtet
unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen.
Das Konzernergebnis je Aktie für das dritte Quartal 2020 beträgt EUR 3,01
(Vorquartal: EUR 2,76). Damit konnte für die ersten drei Quartale 2020 ein
Konzernergebnis je Aktie von EUR 7,58 erzielt werden.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 30. September 2020 über
bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von EUR 51,3 Mio. (31. Dezember 2019:
EUR 27,5 Mio.).
Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 30. September 2020 beträgt 60.
"Mit inzwischen fast 10 Millionen Trades in den ersten neun Monaten 2020
alleine an der LS-X und insgesamt 16 Millionen Trades in unserem TradeCenter
sind wir weiter äußerst erfolgreich auf unserem Weg, Lang & Schwarz als
einen der wichtigsten Handelsplätze in Deutschland zu etablieren," berichtet
der Vorstandsvorsitzende André Bütow und führt weiter aus: "Das
Umsatzwachstum ist ungebrochen und wird von allen unseren Aktivitäten,
national und international, getragen. Unser Umsatz beträgt in 2020
inzwischen mehr als das Zweieinhalbfache des Vorjahreszeitraumes. Wir
bestätigen damit auch unsere Aussage der Corporate News vom 27. August 2020
zum Verlauf des dritten Quartals 2020. Die Tendenz des Umsatzwachstums ist
ungebrochen, wir sind weiterhin auf unserem Kurs, das Handelsgeschehen und
die Market Maker Tätigkeiten auf eine neue Stufe zu heben."
"Mit der bisher auch im vierten Quartal 2020 anhaltend hohen und auch
teilweise weiter steigenden Nachfrage nach unseren Dienstleistungen und den
damit einhergehenden Ergebnissen ist unsere Erwartungshaltung ungetrübt, das
Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2020 mit dem vierten Quartal 2020
nochmals weiter auszubauen," ergänzt Vorstandskollege Torsten Klanten und
fügt hinzu: "Mit der uns mündlich zugetragenen Entscheidung, dass unserem
Billigkeitsantrag an das Finanzamt (mit Blick auf die Körperschaftsteuer,
einschließlich des Solidaritätszuschlags) stattgegeben werden soll, sehen
wir unsere Auffassung bestätigt, dass die Änderung des § 8b Abs. 7 KStG
keine Auswirkung auf die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hätte haben
dürfen. Wir konzentrieren unsere Bemühungen weiter auf die vollumfängliche
Korrektur der Auswirkungen aus der Änderung des § 8b Abs. 7 KStG und
verweisen in diesem Zusammenhang auch auf unsere Berichterstattung vom 29.
Oktober 2020."
Die Zahlen zum 30. September 2020 sind ungeprüft und keiner prüferischen
Durchsicht unterzogen worden.
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996
gegründet und ist an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz
Aktiengesellschaft emittiert Hebelprodukte, Themen- und
wikifolio-Zertifikate. Handelbar sind diese an der Börse Stuttgart (EUWAX)
und der BX Swiss (DeriBX) sowie außerbörslich. Die Lang & Schwarz
Aktiengesellschaft fungiert als operative Konzernholding für 100-prozentige
Tochtergesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co.
KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Sie ist
Market Maker auf XETRA, an der LS Exchange, der Wiener Börse, der Börse
Stuttgart und der BX Swiss. Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die
Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 15 Millionen Kunden und den
längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen
Handel.
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Quelle: dpa-AFX