Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: 2020 - Erfolgreichstes Geschäftsjahr der Firmengeschichte
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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: 2020 - Erfolgreichstes Geschäftsjahr der
Firmengeschichte
17.02.2021 / 15:50
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* Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 20.298 im vierten
Quartal 2020 (Vorjahresquartal: TEUR 2.109)
* Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 55.058 in 2020 (Vorjahr:
TEUR 5.482)
* Ergebnis pro Aktie (vor Veränderung des Fonds für allgemeine Bankrisiken)
EUR 12,00 in 2020 (Vorjahr: EUR 0,23)
* Ergebnis pro Aktie (vor Veränderung des Fonds für allgemeine Bankrisiken)
EUR 4,42 im vierten Quartal 2020 (Vorjahresquartal: EUR 0,38)
* Dividendenausschüttung für 2020 geplant in Höhe von EUR 4,00 je Aktie
* Aktiensplit von 1:3 geplant
Düsseldorf, 17. Februar 2021 - Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit konnte im vierten Quartal 2020 mit TEUR 20.298 gegenüber
dem Vorjahresquartal (TEUR 2.109) nahezu verzehnfacht werden. Ebenfalls
verzehnfacht hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf
Jahresbasis und stieg in 2020 auf TEUR 55.058 nach TEUR 5.482 im Vorjahr.
Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis
und Handelsergebnis) kletterte im vierten Quartal 2020 um TEUR 22.024 auf
TEUR 26.594 (nach Bewertungseffekten aus §§ 340 ff. HGB) nach TEUR 4.570 im
Vorjahresquartal. Bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr hat sich das
Ergebnis aus der Handelstätigkeit von TEUR 18.224 auf TEUR 79.309 mehr als
vervierfacht. Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl.
sonstige betriebliche Aufwendungen) verdoppelten sich in 2020 in etwa auf
TEUR 25.165 nach TEUR 12.210 in 2019. Die Erhöhung betrifft im Wesentlichen
gestiegene Personalaufwendungen. Die Zuführung zum Fonds für allgemeine
Bankrisiken mindert das Konzernergebnis 2020 um insgesamt TEUR 6.832.
Steuern vom Einkommen und Ertrag mindern das Konzernergebnis insgesamt um
TEUR 17.319. Der Konzernjahresüberschuss beträgt TEUR 30.906 nach TEUR 710
im Vorjahr.
Das Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2020 beträgt ohne
Berücksichtigung der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken EUR 4,42
(Vorjahr: EUR 0,38). Das Konzernergebnis je Aktie beträgt damit für das
Geschäftsjahr 2020 ohne Berücksichtigung der Dotierung des Fonds für
allgemeine Bankrisiken EUR 12,00 (Vorjahr: EUR 0,23). Unter Berücksichtigung
der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken beträgt das
Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2020 EUR 2,24 und für das
Geschäftsjahr 2020 EUR 9,82.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2020 nach den
vorläufigen Zahlen über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des
Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 65,2 Mio. (Vorjahr: EUR
27,5 Mio.).
"Erstmals erfolgt die Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember
2020 unter Fortführung der Bewertungsansätze aus der Tochtergesellschaft
Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG als Institut. Hierdurch werden die
Bewertungsansätze der Wertpapierbestände der Tochtergesellschaft nach den
Vorschriften der §§ 340 ff. HGB im Konzernabschluss berücksichtigt. Zudem
wird der im Abschluss der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG gebildete
Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB nunmehr im Konzernabschluss
ausgewiesen. Bislang war dieser lediglich im Einzelabschluss der Lang &
Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ersichtlich. Die Zuführung von TEUR 6.832
steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Anwendung des § 340e Abs. 4
HGB i.V.m. § 340g HGB. Sie betrifft mit TEUR 2.384 die einmalige Erfassung
des Fonds für allgemeine Bankrisiken im Konzernabschluss für Vorjahre und
mit TEUR 4.448 die Zuführungen für das Geschäftsjahr 2020", führt
Vorstandsmitglied Torsten Klanten aus. "Der Fonds für allgemeine Bankrisiken
kann bilanziell als Posten mit Eigenkapitalcharter angesehen werden.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht im vierten Quartal
2020 einen neuen Rekordwert von insgesamt TEUR 20.298. Mit den
kontinuierlich gestiegenen Ergebnissen von Quartal zu Quartal schließt das
Jahr 2020 nunmehr mit einem neuen Rekordjahresüberschuss in Höhe von TEUR
30.906 ab.
Wir hatten schon frühzeitig berichtet, dass wir unsere Ausschüttungsquote
anpassen müssen, um unseren äußerst erfolgreichen Wachstumskurs mit den
notwendigen Eigenmitteln unterlegen zu können, und haben dafür viel Zuspruch
von unseren Aktionären erhalten. Auch mit Blick auf den Appell der BaFin,
dass Institute sehr restriktiv mit Ausschüttungen umgehen und keine oder nur
begrenzte Dividenden ausschütten sollen, haben sich Vorstand und
Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung entschlossen, der Hauptversammlung
vorzuschlagen, eine Dividendenzahlung von 4,00 Euro je Aktie zu beschließen.
Wir stärken damit die Eigenmittel im Konzern für ein weiteres Wachstum der
Gesellschaft. Dies ist auch gerade in der jüngsten Zeit angesichts der
Turbulenzen, die anhalten oder sich sogar noch vergrößern können, und der
damit einhergehenden gestiegenen Anforderungen u.a. an Sicherheitsleistungen
(Margin) an den wichtigen Börsen eine notwendige Maßnahme für die Zukunft
unserer Firma.
Mit Blick auf die Kursentwicklung der Lang & Schwarz Aktie wollen wir
darüber hinaus der Hauptversammlung vorschlagen, einen Aktiensplit im
Verhältnis 1:3 durchzuführen, sodass der Nennwert der Aktien dann 1,00 Euro
beträgt. Die Anzahl der Aktien beträgt dann 9.438.000 nach bislang 3.146.000
Aktien.
Zum Verlauf des ersten Quartals 2021: Wir konnten bereits zur Hälfte dieses
Quartals das Ergebnis der Handelstätigkeit aus dem gesamten vierten Quartal
2020 übertreffen. Wir rechnen damit, das bisherige Rekordergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des vierten Quartals 2020 nochmals steigern
zu können."
"Das Handelsvolumen hat sich auch zum Ende des Jahres 2020 weiter sehr stark
entwickelt und wir konnten wie berichtet trotz der Handelsfeiertage im
Dezember einen neuen Rekordmonat verzeichnen", sagt der Vorstandsvorsitzende
André Bütow. Weiter führt er aus: "Auch im neuen Jahr 2021 geht es
ungebrochen so weiter, wie das letzte Jahr aufhörte, und wir konnten wie
bereits Anfang Februar berichtet einen neuen Rekordmonat verzeichnen. Lag
die Anzahl der Trades im gesamten Jahr 2020 bei über 27 Millionen (im
Vorjahr fünf Millionen) konnten wir bereits im Januar 2021 über sechs
Millionen Trades ausführen. Eine Fortschreibung der aktuellen Tendenzen über
das gesamte Jahr kann allerdings nicht ohne Weiteres erfolgen. Wir arbeiten
mit Hochdruck daran, die Erfolgsstory zusammen mit unseren Partnern
weiterzuschreiben. Besonders möchten wir noch auf die Jahresstatistik der
EUWAX und unsere sehr guten Ergebnisse dort hinweisen. Hier konnte sich Lang
& Schwarz in fast allen Rankings verbessern und ist bei der Anzahl der
ausgeführten Kundenorders in Anlageprodukten ohne Kapitalschutz mittlerweile
sogar auf Platz 2 gestiegen. Bei den Index- und Partizipationszertifikaten
konnten wir uns nochmals verbessern und belegen in dieser Kategorie nicht
nur wie im Vorjahr bei den ausgeführten Kundenorders weiterhin Platz 1,
sondern jetzt auch beim Handelsvolumen. Fast jede dritte Order in dieser
Klasse der Indexzertifikate an der Stuttgarter Börse ist ein
wikifolio-Zertifikat. Alles in allem starten wir 2021 nach unserem
Rekordjahr 2020 weiterhin sehr erfolgreich und verzeichnen große Zuwächse.
Unser eingeschlagener Wachstumskurs ist ungebrochen und wir können unsere
Position als der dritte Handelsplatz in Deutschland weiter festigen."
Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. Dezember 2020 beträgt 67.
Die Zahlen zum 31. Dezember 2020 sind ungeprüft und keiner prüferischen
Durchsicht unterzogen worden.
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996
gegründet und ist an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz
Aktiengesellschaft emittiert Hebelprodukte, Themen- und
wikifolio-Zertifikate. Handelbar sind diese an der Börse Stuttgart (EUWAX)
und der BX Swiss (DeriBX) sowie außerbörslich. Die Lang & Schwarz
Aktiengesellschaft fungiert als operative Konzernholding für 100-prozentige
Tochtergesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co.
KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Sie ist
Market Maker auf XETRA, an der LS Exchange, der Wiener Börse, der Börse
Stuttgart und der BX Swiss. Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die
Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 15 Millionen Kunden und den
längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen
Handel.
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1169098 17.02.2021
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Quelle: dpa-AFX