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DGAP-News: Krones AG: Krones veröffentlicht Vorabzahlen für 2020 (deutsch)

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Krones AG: Krones veröffentlicht Vorabzahlen für 2020

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DGAP-News: Krones AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Krones AG: Krones veröffentlicht Vorabzahlen für 2020

25.02.2021 / 08:00
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Corporate News-Meldung

25.02.2021

Krones veröffentlicht Vorabzahlen für 2020

- Wegen der Covid-19-Pandemie fällt der Konzernumsatz von Krones 2020 um
16,1 % auf 3,32 Mrd. Euro.

- Der Auftragseingang war ebenfalls stark von Corona betroffen und liegt mit
3,31 Mrd. Euro um 19,0 % niedriger als 2019. Im 4. Quartal zeigten sich
jedoch erste positive Anzeichen der Besserung.

- Die Ertragskraft von Krones wurde von Aufwendungen für
Kapazitätsanpassungen in Höhe von rund 72 Mio. Euro beeinflusst. Das EBITDA
sinkt von 227,3 Mio. Euro auf 133,2 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge beträgt 4,0
% (Vorjahr: 5,7 %). Ohne diese Sonderbelastungen beträgt die EBITDA-Marge
6,2 % (Vorjahr: 6,6 %).

- Krones erwirtschaftet 2020 einen Free Cashflow von 221,3 Mio. Euro
(Vorjahr: minus 94,4 Mio. Euro).

- Für das laufende Jahr erwartet Krones, auf Basis der derzeitigen Lage,
eine leichte Belebung des Geschäfts und prognostiziert für 2021 ein
Umsatzwachstum von 2,5 bis 3,5 % sowie eine Verbesserung der EBITDA-Marge
auf 6,5 bis 7,5 %.

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, hat
gemäß den Vorabzahlen für 2020 seine zuletzt prognostizierten Ziele leicht
übertroffen.

Der Umsatz verringerte sich aufgrund der Covid-19-Pandemie im Vergleich zum
Vorjahr um 16,1 % von 3.958,9 Mio. Euro auf 3.322,7 Mio. Euro. Damit gingen
die Erlöse etwas weniger stark zurück als Anfang November 2020
prognostiziert (minus 17 %).

Die unsicheren gesamtwirtschaftlichen Aussichten belasteten 2020 die
Investitionsbereitschaft der Kunden von Krones. Darunter litt der
Auftragseingang des Unternehmens hauptsächlich im ersten Halbjahr. Im
dritten und insbesondere im vierten Quartal zog der Wert der Bestellungen
deutlich an. Insgesamt war der Auftragseingang 2020 im Vergleich zm Vorjahr
um 19,0 % von 4.083,5 Mio. Euro auf 3.307,1 Mio. Euro rückläufig. Ende 2020
verfügte Krones über einen Auftragsbestand von 1,21 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,39
Mrd. Euro).

Ertragskraft von Corona und Sonderbelastungen beeinflusst

Krones konnte die Produktionskapazitäten aufgrund des geringeren
Auftragseingangs nicht optimal auslasten. Dies belastete die Ertragskraft
2020. Einsparungen infolge der strukturellen Maßnahmen, die das Unternehmen
im zweiten Halbjahr 2019 beschlossen hatte, wirkten sich positiv auf das
Ergebnis aus. Insgesamt ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) 2020 von 227,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 133,2 Mio.
Euro zurück. Die EBITDA-Marge lag bei 4,0 % (Vorjahr: 5,7 %). Dabei ist zu
berücksichtigen, dass das EBITDA 2020 mit rund 72 Mio. Euro für Aufwendungen
für die Personalmaßnahmen belastet wurde. Ohne diese Aufwendungen zur
Kapazitätsanpassung lag die EBITDA-Marge 2020 bei 6,2 % (Vorjahr: 6,6 %).
Die Prognose des Vorstands von 5,5 % bis 6,0 % wurde somit leicht
übertroffen.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich 2020 von 41,7 Mio. Euro im
Vorjahr auf minus 36,6 Mio. Euro. Neben den Aufwendungen zur
Kapazitätsanpassung minderten das EBT zusätzlich Aufwendungen für
Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) sowie Wertberichtungen in Höhe von
rund 8 Mio. Euro. Ohne die Sonderbelastungen von insgesamt etwa 80 Mio. Euro
betrug die EBT-Marge 1,3 %. Das Konzernergebnis von Krones lag 2020 bei
minus 79,7 Mio. Euro (Vorjahr: plus 9,2 Mio. Euro). Das entspricht einem
Ergebnis je Aktie von minus 2,52 Euro (Vorjahr: plus 0,30 Euro)

Free Cashflow von 221,3 Mio. Euro liegt deutlich über dem Vorjahr

Positiv entwickelte sich 2020 der Free Cashflow. Krones verbesserte diesen
im Vergleich zum Vorjahr um 315,7 Mio. Euro auf 221,3 Mio. Euro.
Wesentlicher Grund hierfür war neben den geringeren Investitionen das
niedrigere Working Capital. Die Kennzahl Working Capital in Relation zum
Umsatz stieg jedoch aufgrund des stark rückäufigen Umsatzes auf 28,3 %
(Vorjahr: 26,9 %). Die Eigenkapitalquote betrug 39,4 % (Vorjahr: 41,3 %).
Insgesamt weist Krones weiterhin eine sehr solide Finanz- und
Kapitalstruktur aus.

Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen der Prüfung
durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern. Den Geschäftsbericht 2020
veröffentlicht Krones am 25. März 2021.

Krones gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2021

Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert Krones - bedingt durch die
weiterhin anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der
Covid-19-Pandemie - ein geringes Wachstum von 2,5 % bis 3,5 % beim Umsatz.
Aufgrund der leichten Umsatzbelebung und den Einsparungen aus den
strukturellen Maßnahmen erwartet der Vorstand eine bessere Ertragskraft als
2020. Bei der EBITDA-Marge rechnet Krones 2021 mit 6,5 % bis 7,5 %. Die
dritte Zielgröße Working Capital in Relation zum Umsatz soll sich auf 26 %
bis 27 % verbessern.

Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden
Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, wie beispielsweise schwere
Virusmutationen oder Impfschwierigkeiten, kommt. Dies würde die
Gesamtwirtschaft und somit auch Krones stärker als aktuell erwartet belasten
und zu negativen Umsatz- und Ergebniseffekten führen.

Ansprechpartner:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations Krones AG
Tel.: +49 9401 70-1169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Krones AG
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93073 Neutraubling
Deutschland
Telefon: +49 (0)9401 701169
Fax: +49 (0)9401 709 1 1169
E-Mail: investor-relations@krones.com
Internet: www.krones.com
ISIN: DE0006335003
WKN: 633500
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
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Quelle: dpa-AFX

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