Knaus Tabbert AG: Knaus Tabbert erwartet Umsatzwachstum auf 2 Milliarden Euro bis 2025
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DGAP-News: Knaus Tabbert AG / Schlagwort(e): Strategische
Unternehmensentscheidung/Expansion
Knaus Tabbert AG: Knaus Tabbert erwartet Umsatzwachstum auf 2 Milliarden
Euro bis 2025
30.08.2021 / 08:25
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- Knaus Tabbert stellt mit Investitionsprogramm strategische Weichen bis
2025
- Investitionsvolumen in Höhe von über 220 Mio. Euro in den Ausbau der
Produktion
- Verdoppelung der Kapazitäten auf 50.000 Einheiten
- Steigende Ertragskraft durch Skalen- und Verbundeffekte
Der Aufsichtsrat der Knaus Tabbert AG genehmigte die signifikante
Erweiterung der Produktionskapazitäten bis 2025 von derzeit rund 30.000 auf
über 50.000 Einheiten. Hiermit soll die hohe Nachfrage nach Produkten von
Knaus Tabbert in den Kernmärkten langfristig abgesichert werden. Bis 2025
plant die Gruppe über 220 Mio. Euro in den Ausbau der bestehenden
Produktionsstandorte zu investieren. Modernste Produktionsanlagen und
-Technologien sollen zu nachhaltigen Produktivitäts- und
Kapazitätssteigerungen führen.
"Die Investitionen sind ein wichtiger Meilenstein für unsere Gruppe und
fügen sich nahtlos in unsere Strategie ein. Dadurch sichern wir nicht nur
unser dynamisches Wachstum weit über das Jahr 2022 hinaus ab, sondern bauen
auch unsere Marktposition in unseren Kernmärkten auf lange Sicht aus.
Digitalisierung, Leichtbau und e-Mobility sind hierbei die zentralen
strategischen Bausteine. Vielfältige Megatrends liefern Aufwind für
nachhaltiges Wachstum.", sagt Wolfgang Speck, CEO der Knaus Tabbert AG.
Das Investitionsprogramm schafft, gemeinsam mit dem bereits in Umsetzung
befindlichen Investitionsprogramm 2021, die Basis für deutliches Wachstum
der nächsten Jahre. Gleichzeitig unterstützen die Investitionen den Anspruch
der Knaus Tabbert Gruppe auf Innovationsführerschaft und dies nicht nur in
der Produktentwicklung, sondern gerade im Bereich der Produktionstechnik.
Der Standort in Nagyoroszi (Ungarn) wird in Bezug auf die Kapazität
erheblich ausgebaut. Mittelfristig sollen mehr als 20.000 Einheiten in
Ungarn produziert werden (derzeit knapp ü10.000 Einheiten). Die Kapazität
wird damit auf einem ähnlichen Niveau liegen wie am Stammsitz von Knaus
Tabbert in Jandelsbrunn. Parallel dazu wird am Stammsitz des Marktführers
für Luxus-Reisemobile der Marke Morelo in Schlüsselfeld ein Produktions-
bzw. Kapazitätswachstum von über 100 % angestrebt, dass mit der Einführung
einer neuen Produktlinie ab 2022 einhergehen wird.
Zur Absicherung der Lieferverketten und Materialversorgung wird zukünftig
vermehrt auf eine breitere Lieferantenstruktur bei Kernkomponenten gesetzt.
Insbesondere im Bereich der Chassisversorgung werden Marken und
Produktsegmente bereits ab 2022 eine noch stärkere Differenzierung durch
unterschiedliche Chassishersteller erfahren. Weitere Mengenkontigente und
eine Multi-Sourcing Strategie werden den Wachstumskurs im Bereich der
motorisierten Fahrzeuge bereits ab dem kommenden Jahr deutlich unterstützen.
"Wir sind sehr zufrieden mit der jüngsten Entwicklung. Diese für uns
wichtige Erweiterung der Kapazitäten ermöglicht es uns, signifikantes
Wertschöpfungspotential für unsere Aktionäre zu nutzen", ergänzt Marc
Hundsdorf, CFO der Knaus Tabbert AG. "Finanzieren werden wir diese
Expansionsschritte neben langfristigen Kreditlinien zu einem großen Anteil
aus unserem operativen Cash-Flow."
Die Verschuldungsquote (Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA) soll auch nach
Umsetzung des Investitionsprogrammes auf Grund der weiterhin hohen
Innenfinanzierungskraft auf niedrigem Niveau bleiben. Der Return on Invested
Capital (ROIC) soll sich ebenfalls kontinuierlich verbessern.
Mit den geplanten Investitionen strebt die Knaus Tabbert AG ein
durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von über 20 % (CAGR) auf rund
zwei Milliarden Euro bis 2025 an. 2022 soll auf Grund des hohen
Auftragsbestandes zum 30. Juni 2021 von 1,2 Milliarden Euro deutlich über
der durchschnittlichen Wachstumsrate liegen.
Mit der steigenden Produktionsmenge und den sich daraus ergebenden Skalen-
sowie Verbundeffekten plant Knaus Tabbert ab 2023 eine operative
Ergebnismarge bezogen auf das bereinigte EBITDA von rund 10 %. Für die
Folgejahre wird mit weiteren Steigerung gerechnet. An der bislang
praktizierten Dividendenpolitik (Ausschüttung von ca. 50 % des
Nettoergebnisses) wird vor dem Hintergrund der starken
Innenfinanzierungskraft des Unternehmens festgehalten.
Die im Aufsichtsrat getroffene Entscheidung zu Mehrjahresplanung und
Investitionsoffensive soll die Grundlage für eine weiterhin attraktive
Entwicklung des Unternehmenswerts in den kommenden Jahren bilden. "Wir sind
überzeugt davon, unseren Aktionären hiermit ein sehr lohnenswertes und
nachhaltiges Investment zu ermöglichen ", so Wolfgang Speck, CEO der Knaus
Tabbert AG.
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Quelle: dpa-AFX