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DGAP-News: JOST Werke AG: JOST strebt Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2021 an - Starkes Umsatz- und Gewinnwachstum im 3. Quartal 2021 erzielt (deutsch)

DGAP-News: JOST Werke AG: JOST strebt Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2021 an - Starkes Umsatz- und Gewinnwachstum im 3. Quartal 2021 erzielt (deutsch)
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11.11.2021 ‧ dpa-Afx

JOST Werke AG: JOST strebt Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2021 an - Starkes Umsatz- und Gewinnwachstum im 3. Quartal 2021 erzielt

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Quartals-/Zwischenmitteilung/Prognoseänderung
JOST Werke AG: JOST strebt Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr
2021 an - Starkes Umsatz- und Gewinnwachstum im 3. Quartal 2021 erzielt

11.11.2021 / 08:00
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JOST strebt Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2021 an -
Starkes Umsatz- und Gewinnwachstum im 3. Quartal 2021 erzielt

- Umsatz wächst weiter: Umsatz Q3 2021 steigt um 27,9 % auf 251,8 Mio. EUR
(Q3 2020: 196,9 Mio. EUR)

- Starkes operatives Ergebnis: Bereinigtes EBIT wächst um 19,6 % auf 24,3
Mio. EUR (Q3 2020: 20,3 Mio. EUR)

- Gewinn deutlich verbessert: Bereinigtes Ergebnis nach Steuern um 29,7% auf
15,3 Mio. EUR erhöht (Q3 2020: 11,8 Mio. EUR)

- Positiver Free Cashflow erzielt: Free Cashflow Q3 2021 bei +18,0 Mio. EUR
(Q3 2020: +31,6 Mio. EUR)

- Prognose für 2021 erhöht: Konzernumsatz wird 2021 um mehr als 25% wachsen
(bisher: niedrig zweistelliges Umsatzwachstum). Das bereinigtes EBIT wird
überproportional zum Umsatz um mehr als 30% steigen (bisher: niedrig
zweistelliges Ergebniswachstum).

Neu-Isenburg, 11. November 2021. Die JOST Werke AG ("JOST"), einer der
weltweit führenden Hersteller und Lieferanten von sicherheitsrelevanten
Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie, veröffentlicht heute den
Zwischenbericht für das 3. Quartal 2021.

Joachim Dürr, Vorstandsvorsitzender der JOST Werke AG, sagt: "JOST ist es
gelungen, im 3. Quartal 2021 erneut stark zu wachsen, obwohl wichtige
OEM-Kunden aufgrund von Halbleiterlieferengpässen ihre Produktion drosseln
mussten und der chinesische LKW-Markt erwartungsgemäß signifikant
zurückgegangen ist. JOST konnte dennoch durch seine ausgewogene globale
Präsenz, die breite Kundenbasis und die hohe Flexibilität in seinen
Produktionsprozessen schnell auf die sich veränderten Marktgegebenheiten
reagieren. In Anbetracht der starken Ergebnisse glauben wir, dass JOST
erstmalig in der Unternehmensgeschichte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz
von 1 Mrd. EUR erzielen kann. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von mehr
als 25%. Das operative Ergebnis soll dabei überproportional zum Umsatz um
mehr als 30% steigen."

Nordamerika stärkster Wachstumstreiber im 3. Quartal 2021

Die Erholung der Transport- und Landwirtschaftsmärkte im Vergleich zum
pandemiebeeinträchtigten Vorjahr setzte sich im Laufe des 3. Quartals 2021
weiter fort, obwohl die starke Wachstumsgeschwindigkeit saisonal bedingt
nachgelassen hat. JOST konnte den weltweiten Konzernumsatz im 3. Quartal
2021 um 27,9 % auf 251,8 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr steigern (Q3 2020:
196,9 Mio. EUR). Bereinigt um Effekte aus der Währungsumrechnung entsprach
dies einem Anstieg von 26.5 %. Das stärkste Wachstum erzielte JOST im 3.
Quartal 2021 im landwirtschaftlichen Bereich. Der Umsatz mit
landwirtschaftlichen Komponenten stieg um 35,8 % auf 62,2 Mio. EUR (Q3 2020:
45,8 Mio. EUR). Im Geschäftsbereich Transport konnte JOST im 3. Quartal 2021
den Umsatz um 25,5 % auf 189,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr erhöhen (Q3
2020: 151,1 Mio. EUR). Hierbei wirkte sich insbesondere der rückläufige
LKW-Markt in China leicht dämpfend auf die Entwicklung aus.

JOST ist es gelungen, einen Teil der stark gestiegenen Rohmaterialpreise an
seine Kunden weiterzugeben. So konnte der Konzern das bereinigte EBIT im 3.
Quartal 2021 um 19,6 % auf 24,3 Mio. EUR erhöhen (Q3 2020: 20,3 Mio. EUR).
Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 9,6 % (Q3 2020: 10,3 %), was
insbesondere auf die gestiegenen Material- und Logistikkosten sowie einen
veränderten Regionalmix im Umsatz zurückzuführen ist.

In Europa konnte JOST den Umsatz im 3. Quartal 2021 um 25,1 % auf 146,3 Mio.
EUR steigern (Q3 2020: 116,9 Mio. EUR), obwohl Lieferengpässe bei
Halbleitern wichtige OEM-Kunden im LKW-Bereich dazu gezwungen hatten, ihre
Sommerpausen wider Erwarten zu verlängern und die Produktabrufe zu
reduzieren. Die dadurch notwendigen Produktionsumstellungen sowie die stark
steigenden Stahl- und Logistikosten wirkten sich negativ auf das Ergebnis
der Region aus. JOST konnte jedoch das bereinigte EBIT in Europa im 3.
Quartal 2021 um 11,5 % auf 10,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr erhöhen (Q3
2020: 9,3 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 7,1 % (Q3 2020:
8,0%).

JOST hat von der anhaltend kräftigen Nachfrage in Nordamerika profitiert und
konnte den regionalen Umsatz um 62,5 % auf 67,4 Mio. EUR erheblich steigern
(Q3 2020: 41,5 Mio. EUR). Durch die Abwertung des US-Dollars gegenüber dem
Euro belasteten negative Währungsumrechnungseffekte in Höhe von -1,2% den
Umsatz. Bereinigt um diesen Effekt wuchs JOST in Nordamerika im 3. Quartal
2021 um 63,7 %. Unterstützt vom starken Umsatzanstieg hat JOST im 3. Quartal
2021 das bereinigte EBIT in Nordamerika um 152,4 % auf 6,4 Mio. EUR deutlich
erhöht (Q3 2020: 2,5 Mio. EUR) und die bereinigte EBIT-Marge auf 9,5 %
verbessert (Q3 2020: 6,1%).

In Asien-Pazifik-Afrika (APA) hat JOST durch die hervorragende Entwicklung
von wichtigen Märkten wie Australien, Südafrika und Indien den erwarteten
Umsatzeinbruch des chinesischen LKW-Marktes im 3. Quartal 2021 nahezu
vollständig ausgeglichen. Der Umsatz blieb mit 38,1 Mio. EUR stabil im
Vergleich zum Vorjahr (Q3 2020: 38,5 Mio. EUR). Der Rückgang des
chinesischen LKW-Marktes wurde durch das Inkrafttreten eines neuen
Emissionsstandards für LKW zum 1. Juli 2021 bedingt, das im Vorfeld zu
starken Vorzieheffekten geführt hatte. Durch die geringere
Produktionsauslastung des Werkes in China reduzierte sich das bereinigtes
EBIT in APA im 3. Quartal auf 6,2 Mio. EUR (Q3 2020: 7,6 Mio. EUR) und die
bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 16,2 % (Q3 2020: 19,7%).

Ergebnis nach Steuern wächst weiter

Das Finanzergebnis verbesserte sich im 3. Quartal 2021 auf -2,4 Mio. EUR
gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Q3 2020: -3,4 Mio. EUR).
Diese Verbesserung zusammen mit dem Anstieg des operativen Ergebnisses
führten zu einer Verdopplung des Ergebnisses nach Steuern auf 10,0 Mio. EUR
im 3. Quartal 2021 (Q3 2020: 4,6 Mio. EUR). Analog stieg das Ergebnis je
Aktie auf 0,67 EUR (Q3 2020: 0,30 EUR).

Bereinigt um Sondereffekte (überwiegend nicht-liquiditätswirksame Effekte
aus Kaufpreisallokationen) wuchs das Ergebnis nach Steuern im 3. Quartal
2021 um 29,7 % auf 15,3 Mio. EUR (Q3 2020: 11,8 Mio. EUR) und das bereinigte
Ergebnis je Aktie auf 1,03 EUR (Q3 2020: 0,80 EUR).

Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad (Leverage) stark verbessert

Durch den erwirtschafteten Gewinn stieg das Eigenkapital der JOST Werke AG
zum 30. September 2021 um 11,4 % auf 295,6 Mio. EUR (31. Dezember 2020:
265,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 30,8 % (31.
Dezember 2020: 28,3 %).

JOST hat weitere finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 9,0 Mio. EUR im
3. Quartal 2021 zurückgeführt. Die Nettoverschuldung reduzierte sich zum 30.
September 2021 auf 206,1 Mio. EUR nur leicht (31. Dezember 2020: 207,6 Mio.
EUR), denn die Dividendenausschüttung in Höhe von 14,9 Mio. EUR im 2.
Quartal 2021 wirkte sich negativ auf die Entwicklung der Nettoverschuldung
aus. Dementsprechend betrugen die liquiden Mittel zum Stichtag 30. September
85,1 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 108,3 Mio. EUR).

Durch den starken Anstieg des bereinigten EBITDA und die verbesserte
Nettoverschuldung verbesserte sich die Leverage-Ratio (Verhältnis zwischen
Nettoverschuldung und bereinigtem EBITDA der letzten zwölf Monate)
signifikant auf 1,47x (31. Dezember 2020: 1,997x).

Entsprechend dem starken Umsatzwachstum stieg das Working Capital im Laufe
des 3. Quartals 2021 um 20,5 % auf 196,7 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr an
(Q3 2020: 163,2 Mio. EUR), jedoch unterproportional zum Umsatzwachstum von
27,9 %. Entsprechend verbesserte sich das Verhältnis vom Working Capital zum
Umsatz der letzten zwölf Monate auf 19,4 % (Q3 2020: 21,1 %).

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen
sich im 3. Quartal 2021 auf 4,3 Mio. EUR (Q3 2020: 4,3 Mio. EUR). Durch den
überproportionalen Umsatzanstieg reduzierte sich das Verhältnis von
Investitionen zum Umsatz auf 1,8 % (Q3 2020: 2,3 %).

Trotz des kräftigen Anstiegs des Geschäftsvolumens und der damit verbundenen
Erhöhung des Working Capitals konnte JOST einen operativen Free Cashflow
(Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit abzüglich Auszahlung für die
Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten) von +18,0
Mio. EUR im 3. Quartal 2021 erwirtschaften (Q3 2020: +31,6 Mio. EUR).

Dr. Christian Terlinde, Finanzvorstand der JOST Werke AG, sagt: "JOST hat
das 3. Quartal 2021 trotz vieler Herausforderungen am Markt erfolgreich
gemeistert. Als Finanzvorstand bin ich besonders stolz darauf, dass wir in
diesem Quartal zwei wichtigen Meilensteine bei unseren Finanzkennzahlen
wieder erreichen konnten: Keine zwei Jahre nach der vollständig
fremdkapital-finanzierten Übernahme der Ålö-Gruppe liegt unser
Verschuldungsgrad erneut unter der 1,5x-Marke und unsere Eigenkapitalquote
über 30 %. Auch im Working Capital konnte wir unsere Zielmarke für das Jahr
2021, das Verhältnis vom Working Capital zum Umsatz auf unter 20% zu
bringen, bereits erreichen."

Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 konkretisiert und erhöht

Trotz der bestehenden Unsicherheiten durch die herrschenden Material- und
Logistikengpässe sowie die anhaltende Coronavirus-Pandemie blickt JOST
optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr.

JOST erwartet, den Konzernumsatz 2021 um mehr als 25 % gegenüber dem Vorjahr
steigern zu können (bisherige Prognose: Umsatzwachstum in niedrigem
zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr). Unter der
Voraussetzung, dass keine unerwarteten Produktionsunterbrechungen aufgrund
von Lieferengpässen bei wichtigen OEM-Kunden im 4. Quartal stattfinden,
könnte JOST erstmalig in der Unternehmensgeschichte im Geschäftsjahr 2021
einen Rekordumsatz von 1 Mrd. EUR erwirtschaften (2020: 794,4 Mio. EUR).

JOST rechnet damit, dass das bereinigte EBIT 2021 überproportional zum
Umsatz um mehr als 30 % gegenüber dem Vorjahr wachsen wird (2020: 73,2 Mio.
EUR; bisherige Prognose: Steigerung in niedrigem zweistelligen
Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr). Entsprechend wird sich die bereinigte
EBIT-Marge des Konzerns im Vergleich zu 2020 verbessern (2020: 9,2 %).

Der Zwischenbericht für das 3. Quartal 2021 steht unter
http://ir.jost-world.com/zwischenberichte zur Verfügung. Die begleitende
virtuelle Konferenz wird am 11. November 2021 um 11:00 Uhr MEZ stattfinden.
Nach der Konferenz steht die Aufzeichnung auf der Webseite von JOST zur
Verfügung ( http://ir.jost-world.com).

Über JOST:

JOST ist ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von
sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie mit den
Kernmarken JOST, ROCKINGER, TRIDEC und Quicke. Die international
marktführende Position von JOST wird durch die starken Marken, die
langfristigen, durch das globale Vertriebsnetz bedienten Kundenbeziehungen
und durch das effiziente, wenig anlagenintensive Geschäftsmodell
untermauert. Mit Vertriebs- und Fertigungsstätten in 25 Ländern auf fünf
Kontinenten hat JOST direkten Zugang zu allen großen Herstellern von Trucks,
Trailern und landwirtschaftlichen Traktoren weltweit sowie zu allen
relevanten Endkunden in der Nutzfahrzeugindustrie. JOST beschäftigt weltweit
derzeit über 3.000 Mitarbeiter und ist seit 20. Juli 2017 an der Frankfurter
Börse notiert. Weitere Informationen über JOST finden Sie hier:
www.jost-world.com

Kontakt:

JOST Werke AG
Romy Acosta
Head of Investor Relations
T: +49 (0)6102 295-379
romy.acosta@jost-world.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: JOST Werke AG
Siemensstraße 2
63263 Neu-Isenburg
Deutschland
Telefon: +49 6102 2950
Fax: +49 (0)6102 295-298
E-Mail: ir@jost-world.com
Internet: www.jost-world.com
ISIN: DE000JST4000
WKN: JST400
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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Quelle: dpa-AFX

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