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DGAP-News: JOST Werke AG: JOST startet stark in das Geschäftsjahr 2021 (deutsch)

DGAP-News: JOST Werke AG: JOST startet stark in das Geschäftsjahr 2021 (deutsch)
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12.05.2021 ‧ dpa-Afx

JOST Werke AG: JOST startet stark in das Geschäftsjahr 2021

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DGAP-News: JOST Werke AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht
JOST Werke AG: JOST startet stark in das Geschäftsjahr 2021

12.05.2021 / 08:00
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JOST startet stark in das Geschäftsjahr 2021

- Neuer Umsatzrekord erreicht: Umsatz steigt um 34,2% auf 257,3 Mio. EUR (Q1
2020: 191,8 Mio. EUR)

- Starker Anstieg des operativen Ergebnisses: Bereinigtes EBIT verdoppelt
sich auf 29,8 Mio. EUR (Q1 2020: 14,7 Mio. EUR)

- Profitabilität verbessert: Die bereinigte EBIT-Marge wächst um 3,9
Prozentpunkte auf 11,6% (Q1 2020: 7,7%).

- Ergebnis nach Steuern steigt signifikant: Gewinn von 18,9 Mio. EUR erzielt
(Q1 2020: -4,1 Mio. EUR)

- Verschuldungsgrad weiter reduziert: Leverage sinkt auf 1,76x

- Prognose für 2021 bestätigt: Umsatz und bereinigtes EBIT sollen in
niedrigem zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2020 steigern und die
bereinigte EBIT-Marge soll sich verbessern.

Neu-Isenburg, 12. Mai 2021. Die JOST Werke AG ("JOST"), einer der weltweit
führenden Hersteller und Lieferanten von sicherheitsrelevanten Systemen für
die Nutzfahrzeugindustrie, veröffentlicht heute den Zwischenbericht für das
1. Quartal 2021.

Joachim Dürr, Vorstandsvorsitzender der JOST Werke AG, sagt: "Die Nachfrage
nach unseren Produkten ist weltweit sehr hoch. Wir konnten im 1. Quartal
2021 den Umsatz und den Gewinn gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern.
Insbesondere China und die restliche Asien-Pazifik-Afrika-Region gaben uns
einen starken Rückenwind. Mit unserer Kundennähe und hohen Flexibilität sind
wir in der Lage, von den positiven Markttrends in Transport und
Landwirtschaft zu profitieren und weiter profitabel zu wachsen."

Kräftiges Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen

Die starke Wachstumsdynamik, die JOST bereits Ende 2020 spüren konnte,
setzte sich Anfang 2021 weiter fort. Der Bedarf an LKW, Anhängern und
landwirtschaftlichen Frontladern stieg im Laufe des 1. Quartals weiter. So
konnte JOST trotz der anhaltenden Pandemie und den damit verbundenen
Unsicherheiten im 1. Quartal 2021 den Umsatz um 34,2 % auf 257,3 Mio. EUR
gegenüber dem Vorjahr steigern (Q1 2020: 191,8 Mio. EUR).

Im Transportbereich konnte JOST den Umsatz um 25,2 % auf 198,3 Mio. EUR
erhöhen (Q1 2020: 158,4 Mio. EUR). Im Agrarbereich ist der Umsatz in den
ersten drei Monaten um 76,6 % auf 59,0 Mio. EUR gestiegen (Q1 2020: 33,4
Mio. EUR). Die Vergleichbarkeit zum Vorjahr ist im Agrarbereich nur
eingeschränkt möglich, da die Ålö-Gruppe erst mit Wirkung zum 1. Februar
2020 konsolidiert wurde. Berücksichtigt man die Umsatzerlöse von Ålö aus
Januar 2020, ist der gesamte Landwirtschaftsbereich im 1. Quartal 2021
verglichen mit dem 1. Quartal 2020 um 23,7 % gewachsen. Durch das starke
Umsatzwachstum konnte JOST den operativen Hebel der Fixkostendegression
deutlich verbessern und das bereinigte EBIT gegenüber dem Vorjahr auf 29,8
Mio. EUR verdoppeln (Q1 2020: 14,7 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA stieg um
68,6 % auf 37,1 Mio. EUR (Q1 2020: 22,0 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge
stieg um 3,9 Prozentpunkte auf 11,6% (Q1 2020: 7,7 %) und die bereinigte
EBITDA-Marge kletterte um 2,9 Prozentpunkte auf 14,4 % (Q1 2020: 11,5 %).

In Europa konnte der Konzern den Umsatz im 1. Quartal 2021 um 26,6 % auf
155,5 Mio. EUR erhöhen (Q1 2020: 122,8 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT stieg
überproportional zum Umsatz um 56,1 % auf 16,5 Mio. EUR insbesondere
aufgrund der höheren Produktionsauslastung bei relativ konstanten
Verwaltungs-, Vertriebs- und Entwicklungskosten (Q1 2020: 10,6 Mio. EUR).
Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich um 2,0 Prozentpunkte auf 10,6 %
(Q1 2020: 8,6%).

In Nordamerika wuchs der Umsatz im 1. Quartal 2021 um 23,0 % auf 55,3 Mio.
EUR (Q1 2020: 44,9 Mio. EUR). Das operative Ergebnis wurde jedoch schon
durch den Anstieg der Stahl- und Logistikkosten belastet. Insbesondere im
Agrarbereich haben die Engpässe in den Logistikketten und die begrenzten
Transportkapazitäten von Asien nach Nordamerika das Ergebnis teilweise
geschmälert. JOST konnte dennoch das bereinigte EBIT in Nordamerika im
Einklang mit dem Umsatz um 25,9 % auf 4,1 Mio. EUR steigern (Q1 2020: 3,3
Mio. EUR) und die bereinigte EBIT-Marge um 0,2 Prozentpunkte auf 7,5 %
leicht verbessern (Q1 2020: 7,3 %).

Das stärkste Wachstum erzielte JOST in Asien-Pazifik-Afrika (APA). Der
Konzern konnte den Umsatz in der Region um 93,5 % auf 46,6 Mio. EUR nahezu
verdoppeln und damit einen neuen Umsatzrekord erreichen (Q1 2020: 24,1 Mio.
EUR). Die kräftige Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist unter anderem darauf
zurückzuführen, dass JOST im Vergleichsquartal des Vorjahres durch die
pandemiebedingte Schließung des Produktionsstandorts in Wuhan/China
besonders stark von den negativen Auswirkungen der Pandemie betroffen war.
Die deutlich bessere Auslastung in allen Produktionswerken erlaubte JOST,
das bereinigte EBIT in APA im 1. Quartal 2021 auf 8,2 Mio. EUR zu
vervielfachen (Q1 2020: 0,3 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte
sich um 16,4 Prozentpunkte auf 17,5 % signifikant (Q1 2020: 1,1 %).

Positives Ergebnis nach Steuern erwirtschaftet

Das Finanzergebnis verbesserte sich im 1. Quartal 2021 auf -1,1 Mio. EUR
gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Q1 2020: -6,8 Mio. EUR).
Diese Verbesserung ist überwiegend darauf zurückzuführen, dass das 1.
Quartal des Vorjahres durch nicht-liquiditätswirksame Effekte aus der
Bewertung von Fremdwährungsdarlehen besonders stark belastet wurde.

Das bessere Finanzergebnis und die starke Erhöhung des operativen
Ergebnisses führten zu einem signifikanten Anstieg des Ergebnisses nach
Steuern im 1. Quartal 2021. JOST konnte einen Gewinn nach Steuern von 18,9
Mio. EUR erzielen (Q1 2020: -4,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug
1,27 EUR (Q1 2020: -0,28 EUR).

Bereinigt um Sondereffekte (überwiegend nicht-liquiditätswirksame Effekte
auf Kaufpreisallokationen) wuchs das Ergebnis nach Steuern im 1. Quartal
2021 auf 20,1 Mio. EUR (Q1 2020: 5,7 Mio. EUR) und das bereinigte Ergebnis
je Aktie stieg auf 1,35 EUR (Q1 2020: 0,39 EUR).

Verschuldungsgrad (Leverage) weiter verbessert

Durch die gute Geschäftsentwicklung stieg das Eigenkapital des Konzerns in
den ersten drei Monaten des Jahres um 7,9 % auf 286,1 Mio. EUR (31. Dezember
2020: 265,2 Mio. EUR). Hierdurch erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 29,7
% (31. Dezember 2020: 28,3 %).

JOST hat im Laufe des 1. Quartals 2021 finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe
von 13,0 Mio. EUR zurückgeführt. Dementsprechend reduzierten sich die
liquiden Mittel im Laufe des Quartals auf 95,7 Mio. EUR gegenüber dem 31.
Dezember 2020 (31. Dezember 2020: 108,3 Mio. EUR). Die Nettoverschuldung
blieb nahezu unverändert bei 207,5 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 207,6 Mio.
EUR). Durch den starken Anstieg des bereinigten EBITDA verbesserte sich die
Leverage-Ratio (Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und bereinigtem EBITDA
der letzten zwölf Monate) auf 1,76x (31. Dezember 2020: 1,997x).

In den ersten drei Monaten 2021 stieg das Working Capital um 30,1 % auf
173,0 Mio. EUR entsprechend der Erhöhung der Umsatzerlöse (31. Dezember
2020: 133,0 Mio. EUR). Das Verhältnis vom Working Capital zum Umsatz der
letzten zwölf Monate blieb nahezu unverändert bei 20,1 % (Q1 2020: 20,0 %).
Hauptgrund dieser Entwicklung waren die ebenfalls gestiegenen Umsätze.

Der Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit abzüglich
Auszahlung für die Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen
Vermögenswerten) belief sich auf +1,6 Mio. EUR (Q1 2020: +18,2 Mio. EUR).
Die Reduktion ist auf das stark gestiegene Geschäftsvolumen und den damit
verbundenen Anstieg des Working Capitals zurückzuführen. Die Investitionen
im 1. Quartal 2021 gingen um 3,9 % auf 3,9 Mio. EUR leicht zurück (Q1 2020:
4,1 Mio. EUR). Das Verhältnis von Investitionen zum Umsatz betrug 1,5 % (Q1
2020: 2,1 %).

Dr. Christian Terlinde, Finanzvorstand der JOST Werke AG, sagt: "Wir haben
einen vielversprechenden Start in das Jahr 2021 erlebt. Im vergangenen
Geschäftsjahr hatten wir trotz der Pandemie viele Maßnahmen zur
Effizienzverbesserung durchgeführt und vorhandene Liquidität zur
Schuldentilgung eingesetzt. Die positiven Effekte hieraus spiegeln sich im
stark gestiegenen Konzerngewinn wider."

Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt

Nach dem erfolgreichen 1. Quartal 2021 blickt JOST weiterhin zuversichtlich
auf das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern rechnet 2021 mit einem
Umsatzwachstum in niedrigem zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem
Vorjahr (2020: 794,4 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT soll überproportional
zum Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen (2020: 73,2
Mio. EUR) und die bereinigte EBIT-Marge soll sich im Vergleich zum Vorjahr
verbessern (2020: 9,2%).

Diese Prognose steht unter der Prämisse, dass im Geschäftsjahr 2021 keine
langanhaltenden Werksschließungen bei JOST oder bei wichtigen JOST-Kunden
oder -Lieferanten stattfinden. Sie setzt ebenfalls voraus, dass sich die
weltweite konjunkturelle Lage nicht unerwartet und rapide verschlechtert.

Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2021 steht unter
http://ir.jost-world.com/zwischenberichte zur Verfügung. Die begleitende
virtuelle Konferenz wird am 12. Mai 2021 um 11:00 Uhr MESZ stattfinden. Nach
der Konferenz steht die Aufzeichnung auf der Webseite von JOST zur Verfügung
( http://ir.jost-world.com).

Über JOST:

JOST ist ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von
sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie mit den
Kernmarken JOST, ROCKINGER, TRIDEC, Edbro und Quicke. Die international
marktführende Position von JOST wird durch die starken Marken, die
langfristigen, durch das globale Vertriebsnetz bedienten Kundenbeziehungen
und durch das effiziente, wenig anlagenintensive Geschäftsmodell
untermauert. Mit Vertriebs- und Fertigungsstätten in 25 Ländern auf fünf
Kontinenten hat JOST direkten Zugang zu allen großen Herstellern von Trucks,
Trailern und landwirtschaftlichen Traktoren weltweit sowie zu allen
relevanten Endkunden in der Nutzfahrzeugindustrie. JOST beschäftigt weltweit
derzeit über 3.000 Mitarbeiter und ist seit 20. Juli 2017 an der Frankfurter
Börse notiert. Weitere Informationen über JOST finden Sie hier:
www.jost-world.com

Kontakt:

JOST Werke AG
Romy Acosta
Head of Investor Relations
T: +49 (0)6102 295-379
romy.acosta@jost-world.com

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Telefon: +49 6102 2950
Fax: +49 (0)6102 295-298
E-Mail: ir@jost-world.com
Internet: www.jost-world.com
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Quelle: dpa-AFX

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