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DGAP-News: JOST Werke AG: JOST startet erfolgreich in das Jahr 2022 und erzielt Rekordumsatz und Rekordergebnis im 1. Quartal 2022 (deutsch)

DGAP-News: JOST Werke AG: JOST startet erfolgreich in das Jahr 2022 und erzielt Rekordumsatz und Rekordergebnis im 1. Quartal 2022 (deutsch)
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12.05.2022 ‧ dpa-Afx

JOST Werke AG: JOST startet erfolgreich in das Jahr 2022 und erzielt Rekordumsatz und Rekordergebnis im 1. Quartal 2022

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JOST Werke AG: JOST startet erfolgreich in das Jahr 2022 und erzielt
Rekordumsatz und Rekordergebnis im 1. Quartal 2022

12.05.2022 / 08:00
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JOST startet erfolgreich in das Jahr 2022 und erzielt Rekordumsatz und
Rekordergebnis im 1. Quartal 2022

- Starkes Wachstum erzielt: Umsatz steigt um 21,2 % auf 311,8 Mio. EUR (Q1
2021: 257,3 Mio. EUR)

- Bereinigtes EBIT auf Rekordniveau: Bereinigtes EBIT wächst um 15,5 % auf
34,4 Mio. EUR (Q1 2021: 29,8 Mio. EUR)

- Resiliente Profitabilität: Bereinigte EBIT-Marge bei 11,0 % trotz deutlich
gestiegener Rohmaterial-, Energie- und Logistikkosten (Q1 2021: 11,6 %)

- Bereinigtes Ergebnis je Aktie deutlich gestiegen: Bereinigtes Ergebnis je
Aktie um 14,3 % auf 1,54 EUR gesteigert (Q1 2021: 1,35 EUR).

- Positiver Ausblick für das Jahr 2022 bestätigt: Umsatz und bereinigtes
EBIT sollen im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2021 steigen
und die bereinigte EBIT-Marge soll stabil bleiben

Neu-Isenburg, 12. Mai 2022. Die JOST Werke AG ("JOST"), einer der weltweit
führenden Hersteller und Lieferanten von sicherheitsrelevanten Systemen für
die Nutzfahrzeugindustrie, veröffentlicht heute den Zwischenbericht für das
1. Quartal 2022.

Joachim Dürr, Vorstandsvorsitzender der JOST Werke AG, sagt: "JOST ist
erfolgreich in das Jahr 2022 gestartet. Die Nachfrage nach unseren Produkten
ist sowohl im Transport als auch in der Landwirtschaft gegenüber dem Vorjahr
signifikant gestiegen. Insbesondere in Nordamerika konnten wir unsere
Marktposition weiter stärken, aber auch in Europa und in
Asien-Pazifik-Afrika haben wir unsere Kunden mit einer sehr guten Produkt-
und Servicequalität überzeugt. Die gute Arbeit unserer Organisation weltweit
sowie die hohe Flexibilität unserer Produktion haben uns erlaubt, den
erzielten Rekordumsatz auch in einen Ergebnisrekord zu übersetzen. Der
vielversprechende Jahresauftakt zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind,
unsere Wachstumsziele - trotz einer sehr angespannten geopolitischen
Gesamtlage - für das Jahr 2022 zu erreichen."

JOST steigert Umsatz im Transport und in der Landwirtschaft
Der weltweite Konzernumsatz ist im 1. Quartal 2022 um 21,2 % auf 311,8 Mio.
EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Q1 2021: 257,3 Mio. EUR). Im Bereich
Transport konnte JOST den weltweiten Umsatz um 13,7 % auf 225,5 Mio. EUR
steigern (Q1 2022: 198,3 Mio. EUR). Der Umsatz mit landwirtschaftlichen
Komponenten ist um 46,2 % auf 86,2 Mio. EUR noch stärker gewachsen (Q1 2021:
59,0 Mio. EUR). Das Unternehmen konnte durch Preiserhöhungen einen nicht
unerheblichen Teil der gestiegenen Rohmaterial-, Energie- und Logistikkosten
weiterreichen. Dadurch gelang es JOST, die negativen Auswirkungen der
Kostensteigerungen zu begrenzen und das bereinigte EBIT im 1. Quartal 2022
um 15,5 % auf 34,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen - das bisher
höchste operatives Ergebnis innerhalb eines Quartals (Q1 2021: 29,8 Mio.
EUR). Die bereinigte EBIT-Marge belief sich dabei auf 11,0 % (Q1 2021: 11,6
%).

JOST erzielt Umsatz- und Ergebniswachstum in Europa trotz
Marktunsicherheiten
In den ersten drei Monaten 2022 konnte JOST den Umsatz in Europa um 15,9 %
auf 180,1 Mio. EUR erhöhen (Q1 2021: 155,5 Mio. EUR). Der Bedarf nach JOST
Produkten für Transport und Landwirtschaft blieb auf einem sehr hohen
Niveau, obwohl die Marktunsicherheiten durch den Ausbruch des Kriegs in der
Ukraine und den starken Anstieg der Material- und Energiepreise im Laufe des
Quartals zugenommen haben. JOST konnte durch Preisanpassungen, eine hohe
Flexibilität und schlanke Verwaltungsstrukturen die gestiegenen Kosten
teilweise kompensieren. So ist das bereinigte EBIT in Europa im 1. Quartal
2022 um 5,8 % auf 17,5 Mio. EUR gestiegen (Q1 2021: 16,5 Mio. EUR) und die
bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 9,7 % (Q1 2021: 10,6 %).

JOST beschleunigt Wachstumstempo durch Marktanteilsgewinne in Nordamerika
Unterstützt durch Wachstum in JOST relevanten Marktsegmenten, weitere
Marktanteilsgewinne und Preisdurchsetzung konnte JOST das stärkste regionale
Wachstum in Nordamerika erzielen. Der Konzern hat im 1. Quartal 2022 den
nordamerikanischen Umsatz um 65,5 % auf 91,5 Mio. EUR signifikant gesteigert
(Q1 2021: 55,3 Mio. EUR). Bereinigt um Währungsumrechnungseffekte ist der
Umsatz um 54,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Unterstützt vom starken
Umsatzanstieg und einem besseren operativen Hebel der Fixkostendegression
konnte JOST das bereinigte EBIT in Nordamerika um 90,8 % auf 7,9 Mio. EUR
nahezu verdoppeln (Q1 2021: 4,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge
verbesserte sich dabei auf 8,6 % (Q1 2021: 7,5%).

Profitabilität in Asien-Pazifik-Afrika verbessert
In Asien-Pazifik-Afrika (APA) war die Marktentwicklung für JOST gemischt.
Einerseits sind die Umsätze auf wichtigen Märkten wie Indien, Australien und
Südafrika gegenüber dem Vorjahr deutlich gewachsen. Andererseits war der
chinesische Markt für LKWs im 1. Quartal 2022 stark rückläufig, vor allem
gegenüber einem durch Vorzieheffekte geprägten, außergewöhnlich starken
Vergleichsquartal des Vorjahres. JOST konnte durch das hohe Wachstum in den
anderen Märkten der APA-Region den negativen Effekt des Marktrückgangs
Chinas jedoch teilweise kompensieren, sodass insgesamt der Umsatz in APA
lediglich um 13,8 % auf 40,2 Mio. EUR gesunken ist (Q1 2021: 46,6 Mio. EUR).
Der Umsatzentwicklung folgend ging das bereinigte EBIT in APA um 10,7 % auf
7,3 Mio. EUR zurück (Q1 2021: 8,2 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge
verbesserte sich dabei auf 18,2 % (Q1 2021: 17,5 %), denn der regionale
Produktmix war im Vergleich zum Vorjahr vorteilhafter. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass der chinesische Markt im Vergleich zu den anderen
Märkten der APA-Region einen höheren Anteil an On-Road-Anwendungen hat, die
im Vergleich zum Off-Road-Anwendungen weniger margenträchtig sind.

Konzerngewinn deutlich erhöht
Durch das starke Umsatz- und Ergebniswachstum stieg der ausgewiesene
Konzerngewinn im 1. Quartal 2022 um 13,5 % auf 21,5 Mio. EUR (Q1 2021: 18,9
Mio. EUR). Analog verbesserte sich das Ergebnis je Aktie auf 1,44 EUR (Q1
2021: 1,27 EUR).

Bereinigt um Sondereffekte wuchs der bereinigte Konzerngewinn im 1. Quartal
2022 um 14,3 % auf 23,0 Mio. EUR (Q1 2021: 20,1 Mio. EUR). Das bereinigte
Ergebnis je Aktie verbesserte sich ebenfalls um 14,3 % auf 1,54 EUR (Q1
2021: 1,35 EUR).

Starkes Wachstum und gestiegene Preise belasten Working Capital
Insbesondere durch die Verbesserung des Konzerngewinns stieg das
Eigenkapital des Konzerns zum Stichtag 31. März 2022 um 11,5 % auf 342,4
Mio. EUR (31. Dezember 2021: 307,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote
verbesserte sich dadurch auf 32,7 % (31. Dezember 2021: 31,2 %).

Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres erhöhte sich das Working
Capital um 36,6 % auf 236,4 Mio. EUR (Q1 2021: 173,0 Mio. EUR). Neben dem
starken Anstieg des Geschäftsvolumens im Vergleich zum Vorjahr sind auch die
gestiegenen Verkaufspreise sowie deutliche gestiegene Materialkosten die
Hauptgründe für den überproportionalen Zuwachs des Working Capitals
gegenüber dem 1. Quartal 2021. Entsprechend belief sich das Verhältnis vom
Working Capital zum Umsatz der letzten zwölf Monate auf 21,4 % (Q1 2021:
20,1 %)

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte haben sich
im 1. Quartal 2022 auf 5,6 Mio. EUR erhöht (Q1 2021: 3,9 Mio. EUR) und
betragen rund 1,8 % des Umsatzes (Q1 2021: 1,5 %).

Das dynamisch gestiegene Geschäftsvolumen und die damit verbundene Erhöhung
des Working Capitals sowie die höheren Investitionen führten zu einem
Rückgang des Free Cashflows gegenüber dem Vorjahr. Dieser betrug -12,8 Mio.
EUR (Q1 2021: +1,6 Mio. EUR).

Zum Stichtag 31. März 2022 blieben die liquiden Mittel mit 87,7 Mio. EUR
gegenüber dem 31. Dezember 2021 stabil (31. Dezember 2021: 87,5 Mio. EUR).
Die Nettoverschuldung ist dabei auf 208,5 Mio. EUR leicht gestiegen (31.
Dezember 2021: 193,9 Mio. EUR). Die Leverage-Ratio (Verhältnis zwischen
Nettoverschuldung und bereinigtem EBITDA der letzten zwölf Monate) stieg
ebenfalls leicht auf 1,51x (31. Dezember 2021: 1,45x).

Dr. Christian Terlinde, Finanzvorstand der JOST Werke AG, sagt: "In der
Vergangenheit konnte JOST beweisen, wie resilient unser Geschäftsmodell ist.
Die in diesem anspruchsvollen Umfeld erzielten Ergebnisse zeigen, dass wir
gut vorbereitet sind, um mit Marktschwankungen flexibel umzugehen. Als
Finanzvorstand beobachte ich die Entwicklung des Working Capitals weiterhin
sehr genau. Es gilt hier, die richtige Balance zwischen notwendiger
Liquidität einerseits und der Sicherstellung der Lieferfähigkeit von JOST
und damit profitablem und nachhaltigem Wachstum des Konzerns andererseits zu
wahren."

Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt
Nach dem erfolgreichen Start in das Jahr 2022 blickt JOST trotz der
gestiegenen Unsicherheiten im Markt weiterhin positiv in die kommenden neun
Monate des Jahres. Durch seine ausgewogene regionale Aufteilung, ein
vielfältiges Produktportfolio und eine breite Kundenbasis von Herstellern
von LKW, Anhängern und landwirtschaftlichen Traktoren ist JOST in der Lage,
schnell und flexibel auf regionale Marktschwankungen zu reagieren.

Der Vorstand erwartet weiterhin, dass der Konzernumsatz im Geschäftsjahr
2022 im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr steigen
wird (2021: 1.048,6 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT soll sich dabei
grundsätzlich im Einklang mit dem Umsatz entwickeln und ebenfalls im
mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2021 wachsen (2021: 104,8
Mio. EUR). Zwar erwartet der Vorstand Belastungen durch nochmals steigende
Fracht-, Energie- und Materialkosten, JOST sollte aber durch kontinuierliche
Effizienzmaßnahmen und Preisanpassungen in der Lage sein, diese weitgehend
zu kompensieren. Entsprechend sollte die EBIT-Marge 2022 im Vergleich zum
Vorjahr stabil bleiben (2021: 10,0%).

Diese Prognose wurde unter der Annahme aufgestellt, dass der
Russland-Ukraine-Krieg lokal und zeitlich begrenzt bleibt und sich nicht
überregional ausweitet. Die Prognose setzt ebenfalls voraus, dass sich die
weltweite konjunkturelle Lage nicht unerwartet und rapide verschlechtert,
und dass keine langanhaltenden Werksschließungen bei JOST oder bei wichtigen
JOST-Kunden oder -Lieferanten stattfinden.

Videokonferenz für Analysten und Investoren
Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2022 steht unter
http://ir.jost-world.com/zwischenberichte zur Verfügung. Die begleitende
virtuelle Konferenz wird am 12. Mai 2022 um 11:00 Uhr MESZ stattfinden. Nach
der Konferenz steht die Aufzeichnung auf der Webseite von JOST zur Verfügung
( http://ir.jost-world.com).

Kontakt:

JOST Werke AG
Romy Acosta
Head of Investor Relations
T: +49 6102 295-379
romy.acosta@jost-world.com

Über JOST:

JOST ist ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von
sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie mit den
Kernmarken JOST, ROCKINGER, TRIDEC und Quicke. Die international
marktführende Position von JOST wird durch die starken Marken, die
langfristigen, durch das globale Vertriebsnetz bedienten Kundenbeziehungen
und durch das effiziente, wenig anlagenintensive Geschäftsmodell
untermauert. Mit Vertriebs- und Fertigungsstätten in 25 Ländern auf fünf
Kontinenten hat JOST direkten Zugang zu allen großen Herstellern von Trucks,
Trailern und landwirtschaftlichen Traktoren weltweit sowie zu allen
relevanten Endkunden in der Nutzfahrzeugindustrie. JOST beschäftigt weltweit
derzeit über 3.300 Mitarbeiter und ist an der Frankfurter Börse notiert.
Weitere Informationen über JOST finden Sie hier: www.jost-world.com

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Fax: +49 (0)6102 295-298
E-Mail: ir@jost-world.com
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Quelle: dpa-AFX

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