init innovation in traffic systems SE: Digitalisierungsspezialist trotzt im ersten Halbjahr Lieferengpässen und Corona-Krise
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Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
init innovation in traffic systems SE: Digitalisierungsspezialist trotzt im
ersten Halbjahr Lieferengpässen und Corona-Krise
03.08.2022 / 07:26
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Wachstumsziele für init 2022 noch erreichbar
* Umsatzplus im zweiten Quartal trotz weltweiter Materialknappheit
* Auftragseingang und -bestand im ersten Halbjahr deutlich angestiegen
* Mittelfristig Beschleunigung des Wachstums erwartet
* Investitionen in integrierte Systemlösungen deutlich gesteigert
Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) ist nach den
vorläufigen Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2022 auf
einem sehr guten Weg, die für das Gesamtjahr gesetzten Ziele zu erreichen.
Obwohl die weltweiten Disruptionen von Versorgungs- und Lieferketten auch
den Digitalisierungs-Spezialisten für Busse und Bahnen vor neue
Herausforderungen stellten, konnten im zweiten Quartal 2022 sogar leicht
höhere Umsätze als im Vorjahr (45,1 Mio. Euro; Q2 2021: 44,2 Mio. Euro)
erwirtschaftet werden. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 erreichte damit
80,7 Mio. Euro (1. Halbjahr 2021: 84,7 Mio. Euro) und lag im Rahmen der
Planung. Das gilt auch für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das
im zweiten Quartal trotz gestiegener Material- und Personalkosten zunahm, im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 mit 2,9 Mio. Euro wie erwartet deutlich
geringer ausfiel (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro).
Vorstand angesichts gewachsener Risiken verhalten optimistisch
für zweites Halbjahr
Für das zweite Halbjahr 2022 zeigt sich der Vorstand in seinem Ausblick mit
Blick auf die gestiegenen weltwirtschaftlichen Risiken dennoch verhalten
optimistisch. «Wir gehen heute davon aus, dass unsere ursprünglichen
Planungsbandbreiten für den Umsatz von 190 bis 200 Mio. Euro und ein EBIT
von 15 bis 20 Mio. Euro noch erreichbar sind. Sollten sich die
Krisensituation und insbesondere die Materialknappheit weiter verschärfen,
wird dies jedoch auch an unserem Unternehmen nicht spurlos vorübergehen», so
der init-Vorstand.
Im ersten Halbjahr 2022 konnte init dem durch eine intelligente,
vorausschauende Bevorratung weitestgehend begegnen. Erhebliche
Kostensteigerungen konnten jedoch nicht vermieden werden. Als
internationales Unternehmen mit Standorten auf vier Kontinenten und in
verschiedenen Währungsräumen konnte init jedoch auch leichter lokale
Engpässe ausgleichen. «Durch unsere breite Kundenbasis von über 1.000
Verkehrsbetrieben weltweit können wir kurzfristige Schwankungen in
regionalen Märkten bewältigen und an wertschöpfenden Aufträgen und Projekten
arbeiten, die positiv zu unserem Ergebnis beitragen werden», so der Vorstand
in seiner Halbjahresbilanz. «Es ist für uns daher ein Grund zur
Zufriedenheit, dass wir trotz aller Herausforderungen auf der
Beschaffungsseite wie auch durch coronabedingte Personalengpässe und
Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt unsere gesetzten Umsatz- und Ertragsziele
im Berichtszeitraum nahezu erreichen konnten.»
Im Geschäftsjahreszyklus der init wird das zweite Halbjahr erneut das
umsatz- und ergebnisstärkere. Sehr zuversichtlich stimmt den Vorstand dabei
die Resonanz auf die im ersten Halbjahr vorgestellten init-Innovationen.
«Ablesen lässt sich das zum einen an der Vielzahl von Anfragen und
Ausschreibungen, zum anderen sehen wir dies bereits im Auftragseingang.» Per
30. Juni 2022 belief sich der Auftragseingang auf 108,3 Mio. Euro und liegt
damit weiter über dem des Vorjahres (100,4 Mio. Euro). Der Auftragsbestand
erhöhte sich auf rund 170 Mio. Euro (Vorjahr: 143 Mio. Euro) und liegt damit
auf sehr hohem Niveau.
Resonanz auf Innovationen stimmt zuversichtlich
In den letzten Monaten konnte init ein wegweisendes kontaktloses
Ticketingsystem in Nottingham, Großbritannien, implementieren, einen
Rahmenvertrag über den Einsatz einer Ticketing-as-a-Service (TaaS)-Lösung im
gesamten US-Bundesstaat Kalifornien unterzeichnen, die nächste Generation
des elektronischen Fahrgeldmanagements im Großraum Seattle, Washington/USA,
einführen und vom Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH/Bad Kreuznach sowie von
der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont mbH (VHP) den Zuschlag für eine
integrierte Lösung zur Betriebssteuerung und Ticketverwaltung erhalten.
Mittelfristig erwartet der Vorstand eine Beschleunigung des Wachstums.
Weltweit stünden derzeit dreistellige Milliardenbeträge zur Digitalisierung
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und vor allem zur Umstellung der
Fahrzeugflotten auf Elektromobilität zur Verfügung. «Mit unserer
integrierten Software-Produktsuite eMOBILE können wir alle mit der
Elektromobilität verbundenen Prozesse für Verkehrsbetriebe optimieren. Sie
ist ein wichtiger Teil unserer Innovationsoffensive nextGen, durch die
unsere Kunden, die Verkehrsbetriebe weltweit, in punkto Digitalisierung
einen großen Sprung nach vorne machen können.»
Hinzu kommen aktuelle Ausschreibungen, bei denen init nach Ansicht des
Vorstands aussichtsreich im Rennen ist. «In der Digitalisierung der
Verkehrsinfrastruktur sowie dem Ausbau integrierter Systemlösungen mit
innovativen Technologien sehen wir erhebliches Potential für weiteres
Wachstum», so der Vorstand in seinem Ausblick.
Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht finden Sie ab dem 10. August 2022
auf der init Internetseite.
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Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
ir@initse.com
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Quelle: dpa-AFX