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DGAP-News: Hornbach Holding AG & Co. KGaA: &

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Hornbach Holding

Hornbach Holding AG & Co. KGaA: „Der Bedarf in den Baumärkten ist weiter sehr groß!'

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DGAP-News: Hornbach Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
Hornbach Holding AG & Co. KGaA: 'Der Bedarf in den Baumärkten ist weiter
sehr groß!'

22.12.2020 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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"Der Bedarf in den Baumärkten ist weiter sehr groß!"

Hornbach-Gruppe setzt Wachstumskurs im Dreivierteljahr 2020/21 fort:
Konzernumsatz steigt nach neun Monaten um 20,2 % auf 4,5 Mrd. Euro /
Bereinigtes EBIT erhöht sich um 67,2 % auf 401,5 Mio. Euro / Jahresprognose
wird trotz Lockdown-Risiken bestätigt

Bornheim, 22. Dezember 2020.
Die Verbraucher geben auch in der zweiten Corona-Infektionswelle deutlich
mehr Geld für ein schöneres Zuhause oder Renovierungsprojekte aus. Der seit
Ausbruch der Pandemie ungebrochene Trend spiegelt sich in den aktuellen
Geschäftszahlen der Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern)
deutlich wider: So stieg im dritten Quartal 2020/21 (1. September bis 30.
November 2020) der Konzernumsatz um 20,3 % auf 1.371,0 Mio. Euro. Selbst die
Marktschließungen für den Publikumsverkehr in Österreich und Tschechien im
Oktober und November 2020 haben in den Quartalszahlen des Konzerns kaum
Bremsspuren hinterlassen. Umsatzrückgänge in den beeinträchtigten Regionen
wurden dank des unvermindert kräftigen Wachstums in den übrigen Regionen
sowie durch Vorzieh- und Nachholeffekte mehr als ausgeglichen. In den ersten
neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres legte der Umsatz der
Hornbach-Gruppe um 20,2 % auf 4.503,1 Mio. Euro (Vj. 3.745,3 Mio. Euro) zu.
In Verbindung mit verbesserten Kostenrelationen erhöhten sich die Erträge
des Konzerns im Dreivierteljahr 2020/21 stark überproportional zum
Umsatzanstieg. Die Anfang November 2020 angehobene Umsatz- und
Ertragsprognose der Hornbach-Gruppe für das Gesamtjahr 2020/21 wurde
bestätigt, obwohl durch den harten Lockdown in Deutschland, in den
Niederlanden, Österreich und der Slowakei die Corona-Risiken für die
Geschäftsentwicklung des Konzerns im Schlussquartal (1. Dezember 2020 bis
28. Februar 2021) wesentlich gestiegen sind.

Im größten operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG (DIY-Einzelhandel),
der zum 30. November 2020 insgesamt 161 großflächige Bau- und Gartenmärkte
sowie Onlineshops in neun europäischen Ländern betreibt, stieg der
Nettoumsatz im Dreivierteljahr um 20,7 % auf 4.224,2 Mio. Euro (Vj. 3.499,3
Mio. Euro). Flächen- sowie währungskursbereinigt erzielten die Bau- und
Gartenmärkte ein Umsatzwachstum um 19,5 % (Vj. plus 7,1 %).

Die Nettoumsätze der inländischen Hornbach-Baumärkte und des Onlineshops
erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2020/21 um 24,5 % auf 2.219,4 Mio.
Euro (Vj. 1.782,1 Mio. Euro). Flächenbereinigt legten die Umsätze in
Deutschland um 24,6 % (Vj. 6,2 %) zu. In den acht Ländern außerhalb
Deutschlands (übriges Europa) stieg der Nettoumsatz um 16,7 % auf 2.004,8
Mio. Euro (Vj. 1.717,2 Mio. Euro). Der Auslandsanteil am Umsatz des
Teilkonzerns Hornbach Baumarkt AG lag somit bei 47,5% (Vj. 49,1 %). Flächen-
und währungskursbereinigt wuchsen die Umsätze im übrigen Europa um 14,3 %
(Vj. 8,1 %). Das Onlinegeschäft hat durch die Corona-Pandemie an Fahrt
gewonnen und legte in den ersten neun Monaten konzernweit um etwa zwei
Drittel zu.

"Im Branchenvergleich ist Hornbach im laufenden Jahr überdurchschnittlich
stark gewachsen. Es war in der Coronakrise wichtiger denn je, unsere Kunden
dank der engen Verzahnung von stationärem und Online-Geschäft auch in Zeiten
von Verkaufsbeschränkungen bestmöglich versorgen zu können. Diese
Entwicklung ist der Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
sich mit hohem Einsatz und unter erschwerten Corona-Bedingungen
eindrucksvoll um die Kundenbedürfnisse gekümmert haben", sagte Erich Harsch,
Vorstandsvorsitzender der Hornbach Baumarkt AG. Als Würdigung und
Anerkennung hat das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr in allen Regionen
Corona-Sonderzahlungen an die Beschäftigten ausgeschüttet. "Im Wissen um die
großen Schwierigkeiten vieler Geschäfte und Institutionen, haben wir die
Sonderzahlungen mit der expliziten Bitte verbunden, auch Betriebe im lokalen
Umfeld zu unterstützen, die unter den Folgen der Corona-Pandemie deutlich
gelitten haben. In der Krise braucht es vor allem Solidarität", so Harsch.

Operativer Gewinn überproportional gesteigert

Die hohe Umsatzdynamik im Geschäftsjahr 2020/21 führte in Kombination mit
verbesserten Kostenrelationen zu einem deutlichen Anstieg des bereinigten
EBIT der Hornbach-Gruppe. Das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte
EBIT stieg im dritten Quartal 2020/21 um 59,9 % auf 66,9 Mio. Euro (Vj. 41,8
Mio. Euro) sowie im Dreivierteljahr 2020/21 um 67,2 % auf 401,5 Mio. Euro
(Vj. 240,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag nach neun Monaten gegenüber
dem Vorjahreszeitraum bei 13,72 Euro (Vj. 8,02 Euro).

Auf Ebene des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt AG stieg das bereinigte EBIT im
Dreivierteljahr 2020/21 um 79,2 % auf 359,8 Mio. Euro (Vj. 200,9 Mio. Euro).
Das Ergebnis je Baumarkt-Aktie wird mit 7,50 Euro (Vj. 3,72 Euro)
ausgewiesen. Der Teilkonzern Hornbach Immobilien AG trug mit einem
bereinigten EBIT von 43,7 Mio. Euro (Vj. 43,1 Mio. Euro) zum Konzernergebnis
bei.

Auch der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH (HBU), der aktuell 34
Baustoffhandlungen im Südwesten Deutschlands sowie zwei grenznahe Standorte
in Frankreich (Lothringen) betreibt, verzeichnete ein erfreuliches Wachstum.
Hier erhöhten sich die Umsätze im Dreivierteljahr um 13,5 % auf 277,8 Mio.
Euro (Vj. 244,8 Mio. Euro). Die HBU erzielte ein bereinigtes EBIT in Höhe
von 10,0 Mio. Euro (Vj. 5,5 Mio. Euro).

Lockdown hat Grundbedürfnis nach einem schönen Zuhause verstärkt

"Mit dem bisherigen Geschäftsverlauf können wir uns sehr glücklich schätzen.
Letztlich ist er auch ein Spiegelbild des seit Corona deutlich veränderten
Kundenverhaltens. Das schöne und sichere Zuhause ist nunmehr stark in den
Lebensmittelpunkt gerückt. Der tägliche Bedarf an DIY-Produkten und Beratung
ist sehr groß. Und zwar nicht nur, weil tropfende Wasserhähne oder kaputte
Elektrik repariert werden müssen, sondern auch, weil das Heimwerken eine
sinnvolle Beschäftigung im alternativarmen Krisenmodus ist", sagte Albrecht
Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG. Der im
Dezember verhängte harte Lockdown in Deutschland und anderen Ländern habe
die starken DIY-Bedürfnisse der Menschen erneut deutlich gezeigt. Hornbach
zufolge löste die Ankündigung der Baumarktschließungen für den
Publikumsverkehr geballte Last-Minute-Einkäufe aus. "Trotzdem wird sich
jetzt in den Haushalten einiges anstauen. Es sollte in Betracht gezogen
werden, dass die systemrelevanten Bau- und Gartenmärkte ihren
Versorgungsauftrag mit höchsten Sicherheitsstandards in absehbarer Zeit
wieder erfüllen können", sagte Albrecht Hornbach.

Vorstand bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 trotz erhöhter
Corona-Risiken

Mit Blick auf die weitere Entwicklung im Schlussquartal 2020/21 (1. Dezember
bis 28. Februar 2021) hält die Hornbach-Gruppe in der heute veröffentlichten
Quartalsmitteilung trotz gestiegener Corona-Risiken und auf Basis der bis
Redaktionsschluss am 21. Dezember 2020 bekannten Maßnahmen an Ihrer
Jahresprognose fest.

Die flächendeckenden Verkaufsbeschränkungen in Deutschland (16. Dezember
2020 bis 10. Januar 2021), den Niederlanden (15. Dezember 2020 bis 19.
Januar 2021), Österreich (26. Dezember 2020 bis mindestens 17. Januar 2021)
und der Slowakei (19. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021) betreffen insgesamt
129 Märkte. An vielen Standorten ist jedoch der Verkauf an gewerbliche
Kunden oder Handwerker sowie Reservieren und Abholen bzw. Liefern
reservierter Ware weiterhin möglich. In Deutschland und der Slowakei dürfen
zudem Weihnachtsbäume verkauft werden.

Die Umsatzentwicklung in Deutschland, Österreich und den Niederlanden war im
Dezember 2020 bis zum Beginn des harten Lockdowns außerordentlich positiv
und zuletzt von massiven Vorzieheffekten geprägt. Für die übrigen Länder
zeichnete sich ebenfalls eine im Vorjahresvergleich deutlich erhöhte
Kundennachfrage im Monatsverlauf ab. Hornbach geht auf Basis der bis dato
bekannten Rahmenbedingungen in seinem Verbreitungsgebiet davon aus, dass es
im Dezember trotz Verkaufsbeschränkungen keinen Umsatzrückgang geben wird.
Albrecht Hornbach: "Hinten raus ist die spannende Frage, wann wir nach dem
Jahreswechsel 2020/21 die geschlossenen Märkte wieder für die Privatkunden
öffnen dürfen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass schließungsbedingte
Umsatzverluste dank der erheblichen Nachholeffekte und dank des starken
Wachstums in anderen Regionen sowie im Onlinehandel zu einem guten Teil
ausgeglichen werden können."

Der Vorstand sieht die negativen Auswirkungen der bislang bekannten
Lockdown-Maßnahmen auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der
Hornbach-Gruppe in einer Größenordnung, die aller Voraussicht nach weiterhin
von der aktuellen Prognosebandbreite abgedeckt ist. Somit wird weiterhin
erwartet, dass der Konzernumsatz (Vj. 4,7 Mrd. Euro) in einem Korridor
zwischen plus 13 % und plus 17 % wachsen wird. Je nach Ausprägung möglicher
Corona-Effekte rechnet der Vorstand damit, dass das bereinigte EBIT in einer
Bandbreite zwischen 290 Mio. Euro und 360 Mio. Euro liegen wird (Vj. 227
Mio. EUR).

Die Prognose wird unter der Prämisse bestätigt, dass es im weiteren Verlauf
des vierten Quartals 2020/21 über die bisherigen Verkaufsbeschränkungen
hinaus keine wesentlichen Verlängerungen oder Verschärfungen oder
zusätzliche Lockdowns der Bau- und Gartenmärkte in weiteren Ländern gibt.

Hinweis: Die Finanzberichte der Hornbach Holding AG & Co. KGaA und der
Hornbach Baumarkt AG sind auf unserer Webseite abrufbar unter
"Publikationen", Link: www.hornbach-gruppe.com/Finanzberichte.

Kennzahlen der Hornbach-Gruppe für das 3. Quartal und Dreivierteljahr im
Überblick

Kennzahlen Hornbach Holding AG & Co. KGaA 3. 3. ±
Konzern Quartal Quartal
(in Mio. Euro soweit nicht anders angegeben) 2020/21 2019/20 in %
Nettoumsatz Hornbach-Gruppe 1.371,0 1.139,4 20,3
Nettoumsatz Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG 1.275,2 1.054,5 20,9
Deutschland 662,3 526,2 25,9
Übriges Europa 612,9 528,3 16,0
Flächenbereinigtes Umsatzwachstum (DIY) 1) 19,7% 4,6%
Deutschland 25,5% 3,3%
Übriges Europa 1) 14,0% 5,9%
Nettoumsatz Teilkonzern Hornbach Baustoff 95,3 84,5 12,8
Union GmbH
Handelsspanne (in % vom Nettoumsatz) 34,6% 35,0%
EBIT 66,9 41,3 61,7
Bereinigtes EBIT 66,9 41,8 59,9
Konzernergebnis vor Steuern 55,2 30,4 81,6
Periodenüberschuss 2) 40,9 23,4 74,5
Ergebnis je Holding-Aktie (in Euro) 2,14 1,30 64,6
Investitionen 43,0 24,7 74,4
Kennzahlen Hornbach Holding AG & Co. KGaA 9 9 ±
Konzern Monate Monate
(in Mio. Euro soweit nicht anders angegeben) 2020/21 2019/20 in %
Nettoumsatz Hornbach-Gruppe 4.503,1 3.745,3 20,2
Nettoumsatz Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG 4.224,2 3.499,3 20,7
Deutschland 2.219,4 1.782,1 24,5
Übriges Europa 2.004,8 1.717,2 16,7
Flächenbereinigtes Umsatzwachstum (DIY) 1) 19,5% 7,1%
Deutschland 24,6% 6,2%
Übriges Europa 1) 14,3% 8,1%
Nettoumsatz Teilkonzern Hornbach Baustoff Union 277,8 244,8 13,5
GmbH
Handelsspanne (in % vom Nettoumsatz) 35,3% 35,6%
EBIT 402,5 240,6 67,3
Bereinigtes EBIT 401,5 240,2 67,2
Konzernergebnis vor Steuern 368,7 205,9 79,0
Periodenüberschuss 2) 275,9 156,1 76,7
Ergebnis je Holding-Aktie (in Euro) 13,72 8,02 71,1
Investitionen 107,7 104,2 3,4
Sonstige Kennzahlen Hornbach Holding AG 30. 29. Februar ± in
& Co. KGaA Konzern November 2020 %
2020
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 45,0% 42,7%
Anzahl der Bauund Gartenmärkte 161 160 0,6
Verkaufsfläche der Bauund Gartenmärkte 1.904 1.889 0,8
nach BHB (in Tqm)
Mitarbeiter (Anzahl) 23.083 21.505 7,3
Bei Prozentangaben und Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Prozentangaben sind auf Basis TEuro gerechnet.
1) ohne Währungskurseffekte
2) nach IFRS einschließlich Gewinnanteile anderer Gesellschafter

Kontakt:
Axel Müller
Leiter Group Communications und Investor Relations
HORNBACH Holding AG & Co. KGaA
Tel. +49 (0) 6348 602444
axel.mueller@hornbach.com

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Unternehmen: Hornbach Holding AG & Co. KGaA
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76879 Bornheim
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WKN: 608340
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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Quelle: dpa-AFX

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