HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA verbessert Ergebnis deutlich in einem herausfordernden Branchenumfeld
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HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA verbessert Ergebnis deutlich in einem
herausfordernden Branchenumfeld
14.04.2021 / 07:00
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HELLA verbessert Ergebnis deutlich in einem herausfordernden Branchenumfeld
- Corona-Pandemie und Engpässe innerhalb der globalen Liefer- und
Logistikketten belasten Branchenentwicklung
- Konzernumsatz geht in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres währungs- und portfoliobereinigt leicht um 0,3 Prozent auf
4,7 Milliarden Euro zurück
- Bereinigtes operatives Ergebnis verbessert sich durch weiterhin
konsequentes Kostenmanagement um 10,1 Prozent auf 373 Millionen Euro;
bereinigte EBIT-Marge steigt auf 8,0 Prozent
- Berichtetes EBIT liegt mit 312 Millionen Euro auf Vorjahresniveau;
berichtete EBIT-Marge beläuft sich auf 6,7 Prozent
- Automotive-Segment mit leichtem Wachstum im dritten Quartal; Aftermarket
steigert Profitabilität deutlich; Special Applications weist durch starkes
Landmaschinengeschäft wieder Umsatzwachstum auf
- Unternehmensausblick wird trotz zunehmender Marktunsicherheiten auf die
obere Hälfte der im Dezember angehobenen Prognosebandbreiten konkretisiert
Lippstadt, 14. April 2021. In einem herausfordernden Branchenumfeld, das
weiterhin stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie durch
Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten belastet ist, hat sich
der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA gut entwickelt. In
den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 (1. Juni 2020 bis 28.
Februar 2021) reduzierte sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz
nur leicht um 0,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,8 Milliarden
Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) verbesserte sich
trotz des herausfordernden Marktumfelds aufgrund des weiterhin konsequenten
Kostenmanagements deutlich um 10,1 Prozent auf 373 Millionen Euro (Vorjahr:
339 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich damit auf 8,0
Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).
Das berichtete EBIT liegt mit 312 Millionen Euro auf Vorjahresniveau; die
berichtete EBIT-Marge beläuft sich auf 6,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).
Darin berücksichtigt sind zum einen zusätzliche Erträge aus dem im dritten
Quartal vollzogenen Verkauf der Geschäftsaktivitäten mit Frontkamerasoftware
in Höhe von 121 Millionen Euro sowie Rückstellungen in Höhe von 169
Millionen Euro für das am Standort Deutschland laufende Programm zur
langfristigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
"Die gesamte Automobilindustrie steht aktuell vor massiven
Herausforderungen. Zum einen breitet sich die Corona-Pandemie weiter aus,
zum anderen ist die gesamte Branche von den Folgen der massiven
Bauteileknappheit insbesondere im Halbleitermarkt betroffen. Angesichts
dieser besonderen Rahmenbedingungen können wir mit unserer
Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten insgesamt sehr zufrieden
sein", sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung.
"Alle Segmente haben sich in diesem anspruchsvollen Umfeld gut entwickelt.
Erfreulich ist vor allem auch, dass sich unser konsequentes Kostenmanagement
weiterhin bewährt hat und wir damit mittel- und langfristig unsere
Wettbewerbsposition weiter verbessern."
Automotive-Segment mit leichtem Wachstum im dritten Quartal
Aufgrund des negativen Branchenumfelds ist der Umsatz im Automotive-Segment
in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 2,7 Prozent auf
4,0 Milliarden Euro zurückgegangen (Vorjahr: 4,2 Milliarden Euro). Im
dritten Quartal war im Zuge einer gewissen Markterholung wieder ein leichtes
Umsatzplus zu verzeichnen, nachdem das Segment auch im zweiten Quartal schon
gewachsen war. Dazu beigetragen hat vor allem eine positive
Geschäftsentwicklung in China sowie in Europa. Das EBIT des Segments ist
infolge des weiterhin strikten Kostenmanagements auf 295 Millionen Euro
gestiegen (Vorjahr: 279 Millionen Euro). Folglich verbessert sich die
operative EBIT-Marge auf 7,3 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent).
Aftermarket steigert Profitabilität deutlich
Der Umsatz des Aftermarket-Segments ist im Neun-Monats-Zeitraum nur leicht
um 1,3 Prozent auf 369 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 374
Millionen). Aufgrund reduzierter Investitionstätigkeiten der Werkstätten hat
sich insbesondere das Werkstattgeschäft etwas abgeschwächt. Das freie
Ersatzteilgeschäft hat sich hingegen in wesentlichen Ländermärkten wieder
erholt. Zusätzlich wurde die Geschäftsentwicklung des Segments durch ein
anziehendes E-Commerce-Geschäft in Deutschland unterstützt. Die
Profitabilität des Segments hat sich mit einem Anstieg des operativen
Ergebnis (EBIT) auf 48 Millionen Euro deutlich verbessert (Vorjahr: 35
Millionen Euro). Die EBIT-Marge beläuft sich damit auf 13,0 Prozent
(Vorjahr: 9,5 Prozent). Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen
Effizienzverbesserungen im Verwaltungs- und Logistikbereich sowie der
gestiegene Geschäftsanteil mit Softwarelizenzen.
Special Applications weist durch starkes Landmaschinengeschäft wieder
Umsatzwachstum auf
Das Segment Special Applications hat den Umsatz im Neun-Monats-Zeitraum um
3,3 Prozent auf 258 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 250 Millionen Euro).
Ausschlaggebend hierfür war insbesondere das starke Geschäft für Hersteller
von Landmaschinen und Kleinserien. Aufgrund höherer Geschäftsvolumina und
striktem Kostenmanagement hat sich das EBIT des Segments auf 28 Millionen
Euro verbessert (Vorjahr: 27 Millionen Euro); dies entspricht einer
EBIT-Marge von 10,8 Prozent (Vorjahr: 10,7 Prozent).
Unternehmensausblick wird trotz zunehmender Marktunsicherheiten auf die
obere Hälfte der im Dezember angehobenen Prognosebandbreiten konkretisiert
Der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 (1. Juni
2020 bis 31. Mai 2021) steht weiterhin im Einklang mit der Prognose, die am
7. Dezember 2020 angehoben wurde. So geht HELLA auf Basis der bisherigen
Geschäftsentwicklung sowie unter Berücksichtigung des aktuellen Marktumfelds
davon aus, dass der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz in der
oberen Hälfte der gegebenen Prognosebandbreite von rund 6,1 Milliarden Euro
bis 6,6 Milliarden Euro liegen wird. Im Hinblick auf die um
Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge
erwartet HELLA einen Wert ebenfalls in der oberen Hälfte der
Prognosebandbreite von rund 6,0 Prozent bis 8,0 Prozent.
Der Unternehmensausblick beruht auf der Annahme, dass es im vierten Quartal
zu keinen signifikanten Produktionsunterbrechungen bei HELLA infolge der
Corona-Pandemie oder aufgrund von Unterbrechungen innerhalb der globalen
Liefer- und Logistikketten kommen wird. "Die Corona-Pandemie ist noch lange
nicht gebannt. Das gleiche gilt auch mit Blick auf die mangelnde
Verfügbarkeit von Halbleitern und anderen Komponenten im Markt. Wir gehen
davon aus, dass sich die Lage hier in den nächsten Monaten sogar noch weiter
verschärfen wird", sagt HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach. "Dies wird für HELLA
erhebliche Beeinträchtigungen und auch Zusatzaufwendungen mit sich bringen.
Dennoch sind wir insgesamt weiterhin gut auf Kurs und zuversichtlich, das
Geschäftsjahr erfolgreich abzuschließen."
Ausgewählte Finanzkennzahlen in Millionen Euro bzw. Prozent vom Umsatz für
die ersten neun Monate (1. Juni 2020 bis 28. Februar 2021):
Geschäftsjahr Geschäftsjahr Verän-
2020/2021 2019/2020 derung
Umsatzerlöse währungsund 4.743 4.758 -0,3%
portfoliobereinigt
Umsatzerlöse berichtet 4.646 4.848 -4,2%
Bereinigtes operatives Ergebnis 373 339 +10,1%
(bereinigtes EBIT)
Operatives Ergebnis (EBIT) 312 312 0,0%
Bereinigte EBIT-Marge 8,0% 7,1% +0,9pp
EBIT-Marge 6,7% 6,4% +0,3pp
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können
aufgrund kaufmännischer Rundungen Differenzen auftreten.
Die Neun-Monats-Finanzmitteilung für das Geschäftsjahr 2020/2021 ist ab
sofort auf der Website der HELLA GmbH & Co. KGaA abrufbar.
Hinweis: Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer
Pressedatenbank unter: www.hella.de/presse
HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt: HELLA ist ein börsennotiertes, global
aufgestelltes Familienunternehmen mit über 125 Standorten in rund 35
Ländern. Mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2019/2020
sowie 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt HELLA zu den weltweit
führenden Automobilzulieferern. Spezialisiert auf innovative Lichtsysteme
und Fahrzeugelektronik ist HELLA seit mehr als hundert Jahren ein wichtiger
Partner der Automobilindustrie sowie des Aftermarket. Darüber hinaus
entwickelt, fertigt und vertreibt HELLA im Segment Special Applications
Licht- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Dr. Markus Richter
Unternehmenssprecher
HELLA GmbH & Co. KGaA
Rixbecker Straße 75
59552 Lippstadt
Deutschland
Tel.: +49 (0)2941 38-7545
Fax: +49 (0)2941 38-477545
Markus.Richter@hella.com
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Quelle: dpa-AFX