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24.09.2020 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA startet besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr (deutsch)

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HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA startet besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr

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DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Zwischenbericht
HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA startet besser als erwartet ins neue
Geschäftsjahr

24.09.2020 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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HELLA startet besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr

- Covid-19-Pandemie belastet Branchenentwicklung weiterhin; Konzernumsatz
reduziert sich in den ersten drei Monaten währungs- und portfoliobereinigt
um 10,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro

- Bereinigtes operatives Ergebnis geht auf 56 Millionen Euro zurück;
bereinigte EBIT-Marge liegt bei 4,2 Prozent

- Erstes Quartal wird aufgrund von Rückstellungen für
Restrukturierungs-maßnahmen am Standort Deutschland (169 Millionen Euro) mit
berichtetem EBIT in Höhe von minus 115 Millionen Euro abgeschlossen

- Automotive-Segment durch reduzierte Fahrzeugproduktion beeinträchtigt;
Aftermarket mit starkem Werkstattgeschäft; Special Applications profitiert
von Umsatzplus im Landmaschinengeschäft

- Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 bestätigt

Lippstadt, 24. September 2020. Trotz der weiterhin hohen negativen
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die globale Automobilkonjunktur hat
sich der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA in den ersten
drei Monaten des neuen Geschäftsjahres 2020/2021 besser entwickelt als
ursprünglich erwartet. So ist der währungs- und portfoliobereinigte
Konzernumsatz im ersten Quartal (1. Juni bis 31. August 2020) um 10,6
Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurückgegangen (Vorjahr: 1,5 Milliarden
Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) reduzierte sich
auf 56 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Millionen Euro), die bereinigte
EBIT-Marge liegt entsprechend bei 4,2 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent).
Aufgrund von Rückstellungen in Höhe von 169 Millionen Euro, die für das
Programm zur langfristigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit am Standort
Deutschland im ersten Quartal berücksichtigt wurden, beläuft sich das
berichtete EBIT für diesen Zeitraum auf minus 115 Millionen Euro (Vorjahr:
111 Millionen Euro). Die berichtete EBIT-Marge liegt demnach bei minus 8,6
Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).

"Das Umfeld ist für die gesamte Automobilindustrie nach wie vor sehr
herausfordernd. Die globale Fahrzeugproduktion ist in den ersten drei
Monaten des neuen Geschäftsjahres weiter zurückgegangen, jedoch nicht so
deutlich wie zunächst angenommen", sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender
der HELLA Geschäftsführung. "Das spiegelt sich auch in unseren Zahlen wider.
So haben wir uns insgesamt besser entwickelt als noch zu
Geschäftsjahresbeginn erwartet. Erfreulich ist vor allem, dass wir im ersten
Quartal trotz des anspruchsvollen Marktumfeldes operativ profitabel
geblieben sind, was nicht zuletzt auf unser konsequentes Kostenmanagement
zurückzuführen ist."

Automotive-Segment durch reduzierte Fahrzeugproduktion beeinträchtigt

Aufgrund der geringeren Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ist
der Umsatz des Automotive-Segments im ersten Quartal um 12,6 Prozent auf 1,2
Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro) zurückgegangen. Das Geschäft
hat sich jedoch insbesondere in Europa und Amerika besser entwickelt als der
Markt und sich auch gegenüber dem vierten Quartal des vorherigen
Geschäftsjahres wieder deutlich erholt. Das EBIT des Segments ist auf 41
Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 92 Millionen Euro), was einer
EBIT-Marge von 3,5 Prozent entspricht (Vorjahr: 6,9 Prozent). Ursächlich
hierfür ist vor allem die weiterhin reduzierte Kapazitätsauslastung.

Aftermarket mit starkem Werkstattgeschäft

Im Aftermarket-Segment ist der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres
2020/2021 um 6,7 Prozent auf 110 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 117
Millionen Euro). Ausschlaggebend für den Umsatzrückgang ist vor allem eine
geringere Nachfrage im freien Ersatzteilgeschäft bedingt durch die
Covid-19-Pandemie. Positiv hat sich dagegen das Geschäft mit anspruchsvoller
Werkstattausrüstung entwickelt, da Werkstätten zuletzt wieder verstärkt
Investitionen getätigt haben. Das EBIT des Segments liegt mit 11 Millionen
Euro auf Vorjahresniveau; die EBIT-Marge verbessert sich aufgrund
gestiegener Geschäftsanteile mit Werkstattprodukten auf 9,6 Prozent
(Vorjahr: 9,4 Prozent).

Special Applications profitiert von Umsatzplus im Landmaschinengeschäft

Der Umsatz des Special Applications-Segments hat sich in den ersten drei
Monaten des laufenden Geschäftsjahres nur leicht um 2,8 Prozent auf 75
Millionen Euro verringert (Vorjahr: 77 Millionen Euro). Während sich
aufgrund der Covid-19-Pandemie insbesondere im Geschäft für Busse und
Baumaschinen weiterhin eine Marktschwäche negativ auswirkt, war vor allem im
Bereich der Landmaschinenausrüstung eine steigende Nachfrage festzustellen.
Aufgrund einer insgesamt geringeren Auslastung, Produktmixeffekten sowie
höherer Entwicklungskosten hat sich das EBIT des Segments auf 7 Millionen
Euro reduziert (Vorjahr: 9 Millionen Euro). Entsprechend liegt die
EBIT-Marge bei 9,0 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent).

Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 bestätigt

Nach den ersten drei Monaten bestätigt HELLA den Unternehmensausblick für
das laufende Geschäftsjahr (1. Juni 2020 bis 31. Mai 2021). Für diesen
Zeitraum erwartet HELLA einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in
der Bandbreite von rund 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro sowie eine bereinigte
EBIT-Marge in der Bandbreite von 4,0 bis 6,0 Prozent.

"Der Ausblick auf die kommenden Monate stimmt uns verhältnismäßig positiv.
Die Anzeichen für eine gewisse Markterholung im Laufe des aktuellen
Geschäftsjahres haben sich zuletzt weiter verdichtet", sagt Dr. Rolf
Breidenbach. "Angesichts der weiterhin unabsehbaren Folgen der weltweiten
Covid-19-Pandemie bestehen aber nach wie vor hohe Marktunsicherheiten, die
Auswirkungen auf unseren Geschäftsverlauf haben können. Deshalb bleiben wir
bis auf Weiteres bei der genannten Prognosebandbreite."

Ausgewählte Finanzkennzahlen in Millionen Euro bzw. Prozent vom Umsatz für
die ersten drei Monate (1. Juni bis 31. August):

Geschäftsjahr Geschäftsjahr Verän-
2020/2021 2019/2020 derung
Umsatzerlöse währungsund 1.367 1.528 -10,6%
portfoliobereinigt
Umsatzerlöse berichtet 1.344 1.570 -14,4%
Bereinigtes operatives Ergebnis 56 111 -49,2%
(bereinigtes EBIT)
Operatives Ergebnis (EBIT) -115 111 -203,8-
%
Bereinigte EBIT-Marge 4,2% 7,3% -3,1pp
EBIT-Marge -8,6% 7,1% -15,7p-
p
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können
aufgrund kaufmännischer Rundungen Differenzen auftreten.

Die Finanzmitteilung zum ersten Quartal für das Geschäftsjahr 2020/2021 ist
ab sofort auf der Website der HELLA GmbH & Co. KGaA abrufbar.

Hinweis:
Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer
Pressedatenbank unter:
www.hella.de/presse

HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt: HELLA ist ein börsennotiertes, global
aufgestelltes Familienunternehmen mit über 125 Standorten in rund 35
Ländern. Mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2019/2020
sowie 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt HELLA zu den weltweit
führenden Automobilzulieferern. Spezialisiert auf innovative Lichtsysteme
und Fahrzeugelektronik ist HELLA seit mehr als hundert Jahren ein wichtiger
Partner der Automobilindustrie sowie des Aftermarket. Darüber hinaus
entwickelt, fertigt und vertreibt HELLA im Segment Special Applications
Licht- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Dr. Markus Richter
Unternehmenssprecher
HELLA GmbH & Co. KGaA
Rixbecker Straße 75
59552 Lippstadt
Deutschland
Tel.: +49 (0)2941 38-7545
Fax: +49 (0)2941 38-477545
Markus.Richter@hella.com
www.hella.com

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Quelle: dpa-AFX

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