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DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA entwickelt sich deutlich besser als der Markt und erzielt Rekord-Auftragseingang (deutsch)

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Hella

HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA entwickelt sich deutlich besser als der Markt und erzielt Rekord-Auftragseingang

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DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Jahresbericht/Jahresergebnis
HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA entwickelt sich deutlich besser als der Markt
und erzielt Rekord-Auftragseingang

18.08.2022 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Lippstadt, 18. August 2022

HELLA entwickelt sich im Geschäftsjahr 2021/2022 deutlich besser als der
Markt und erzielt Auftragseingang auf Rekordniveau

* Automotive-Segment übertrifft globale Fahrzeugproduktion um 6,5
Prozentpunkte; Umsatz im Aftermarket wächst um 15,6 Prozent, vor allem
durch freies Ersatzteilgeschäft; Special Applications steigert Umsatz
durch starkes Geschäft für Land- und Baumaschinen um 8,3 Prozent

* Konzernumsatz mit 6,3 Milliarden nur leicht unter Vorjahresniveau;
währungs- und portfoliobereinigter Umsatz bei 6,2 Milliarden Euro

* Bereinigtes EBIT beläuft sich aufgrund hoher F&E-Investitionen sowie
steigender Kostenbelastungen auf 279 Millionen Euro; bereinigte
EBIT-Marge bei 4,4 Prozent

* Auftragseingang mit rund 10 Milliarden Euro auf Rekordniveau; unter
anderem aufgrund zahlreicher Aufträge für zukunftsweisende Technologien
wie Digital Light SSL | HD, 77 GHz Radarsensoren und
Batteriemanagementsysteme

* Dividendenzahlung in Höhe von 0,49 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr
2021/2022 vorgeschlagen

* Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung für die nächsten zwölf Monate
prognostiziert; dennoch bestehen weiterhin Marktrisiken

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat heute
die vollständigen Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni
2021 bis 31. Mai 2022) vorgelegt und damit die am 20. Juli 2022
veröffentlichten vorläufigen Eckdaten bestätigt. So ist der Umsatz des HELLA
Konzerns trotz der deutlich reduzierten weltweiten Fahrzeugproduktion in der
Berichtsperiode nur leicht um 0,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro
zurückgegangen (Vorjahr: 6,4 Milliarden Euro); währungs- und
portfoliobereinigt hat sich der Umsatz um 2,4 Prozent auf 6,2 Milliarden
Euro reduziert.

Das bereinigte operative Ergebnis (adjusted EBIT) belief sich im
abgelaufenen Geschäftsjahr auf 279 Millionen Euro (Vorjahr: 510 Millionen
Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,4 Prozent (Vorjahr: 8,0 Prozent).
Berichtet ist das operative Ergebnis (EBIT) auf 278 Millionen Euro gesunken
(Vorjahr: 454 Millionen Euro). Die berichtete EBIT-Marge lag damit ebenfalls
bei 4,4 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent). Die Profitabilität von HELLA wurde
im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem durch Bauteileknappheiten,
Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe sowie signifikante Investitionen
in Forschung und Entwicklung infolge des hohen Auftragsbestands
beeinträchtigt. Auf Basis dieser Ergebnisse hat die Unternehmensleitung
gemäß der etablierten Dividendenpolitik beschlossen, der ordentlichen HELLA
Hauptversammlung am 30. September 2022 die Zahlung einer Dividende in Höhe
von 0,49 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2021/2022 vorzuschlagen.

"Im zurückliegenden Geschäftsjahr waren wir marktseitig mit einer Vielzahl
von Herausforderungen konfrontiert: angefangen bei Engpässen in den globalen
Lieferketten, den Auswirkungen der Corona-Lockdowns in China sowie dem Krieg
in der Ukraine bis hin zu weiter steigenden Preisen für Energie und
Rohstoffe", sagt Michel Favre, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung.
"Angesichts dieser widrigen Rahmenbedingungen sind wir mit unserer
Geschäftsentwicklung insgesamt zufrieden. Zum einen haben wir die allgemeine
Marktentwicklung abermals deutlich übertroffen, zum anderen haben wir auf
Basis zahlreicher großvolumiger Kundenprojekte einen Rekord-Auftragseingang
verbuchen können. Beides spricht für die Stabilität und Zukunftsorientierung
des HELLA Geschäftsmodells."

Auftragseingang mit rund 10 Milliarden Euro auf Rekordniveau

So hat HELLA im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 allein im
Automotive-Geschäft Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Milliarden
Euro akquiriert, so viel wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. Diese
Kundenprojekte, mit denen HELLA automobile Zukunftsthemen wie
Elektromobilität, automatisiertes Fahren und digitales Licht besetzt,
beinhalten unter anderem Nominierungen für Radarsensoren auf 77 GHz Basis,
für Batteriemanagementsysteme, ein vollelektrisches Bremspedal sowie für das
digitale Scheinwerfersystem SSL | HD. Auch in das laufende Geschäftsjahr ist
HELLA mit zahlreichen erfolgreichen Projektakquisen gestartet,
beispielsweise für Hochvolt-Spannungswandler, hochintegrierte,
multifunktionale Frontpanels oder das Zugangssystem Smart Car Access. Damit
hat das Unternehmen seine Position als Technologieführer erneut nachhaltig
unter Beweis gestellt.

Automotive-Segment übertrifft globale Fahrzeugproduktion um 6,5
Prozentpunkte

Die Umsatzentwicklung des Automotive-Segments wurde im zurückliegenden
Geschäftsjahr durch die weltweit rückläufige Fahrzeugproduktion beeinflusst.
So ist diese um fast neun Prozent zurückgegangen. Trotz dieses massiven
Rückgangs hat sich der Umsatz des Automotive-Segments nur um 2,1 Prozent auf
5,4 Milliarden reduziert (Vorjahr: 5,5 Milliarden Euro). Dass sich das
Segment mit 6,5 Prozentpunkten erneut deutlich besser als die globale
Fahrzeugproduktion entwickelt hat, ist vor allem auf großvolumige
Serienanläufe in China sowie eine insgesamt hohe Nachfrage nach Licht- und
Elektronikprodukten zurückzuführen. Das EBIT des Segments hat sich auf 160
Millionen Euro reduziert (Vorjahr: 393 Millionen Euro); die EBIT-Marge liegt
damit bei 3,0 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent). Vor allem die massiven
Knappheiten bei Elektronikbauteilen, die eine geringere Auslastung,
Produktionsineffizienzen sowie höhere Logistik- und Materialkosten zur Folge
hatten, haben die Profitabilität belastet. Zudem haben sich höhere
F&E-Investitionen sowie weiter steigende Energie- und Rohstoffpreise negativ
auf das Ergebnis ausgewirkt.

Umsatz im Aftermarket wächst um 15,6 Prozent, vor allem durch freies
Ersatzteilgeschäft

Im Aftermarket-Segment ist der Umsatz um 15,6 Prozent auf 583 Millionen Euro
gewachsen (Vorjahr: 504 Millionen Euro). Das Segment profitierte
insbesondere von der positiven Entwicklung des freien Ersatzteilgeschäfts in
zahlreichen Ländermärkten. Zum Umsatzplus beigetragen hat darüber hinaus
auch das Geschäft mit anspruchsvoller Werkstattausrüstung, unter anderem auf
Basis einer hohen Nachfrage nach dem im Mai 2021 neu auf den Markt
gebrachten Diagnosegerät mega macs X. Infolge von Produktmixeffekten sowie
signifikanten Kostensteigerungen bei Material und Logistik hat sich das EBIT
des Segments auf 60 Millionen Euro reduziert (Vorjahr: 68 Millionen Euro);
die EBIT-Marge liegt somit bei 10,2 Prozent (Vorjahr: 13,4 Prozent).

Special Applications steigert Umsatz insbesondere durch starkes Geschäft für
Land- und Baumaschinen um 8,3 Prozent

Im Segment Special Applications ist der Umsatz um 8,3 Prozent auf 389
Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 359 Millionen Euro). Maßgeblicher
Wachstumstreiber war vor allem das anhaltend erfolgreiche Geschäft für
Hersteller von Land- und Baumaschinen. Zugleich hat sich auch das Geschäft
mit weiteren Kundengruppen erholt. Das EBIT des Segments ist auf 60
Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 46 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge
von 15,5 Prozent entspricht (Vorjahr: 12,8 Prozent). Die Verbesserung
resultiert im Wesentlichen aus positiven Volumen- und Mixeffekten. Hierdurch
konnten nicht zuletzt auch steigende Materialpreise überkompensiert werden.

Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung für die nächsten zwölf Monate
prognostiziert; dennoch bestehen weiterhin Marktrisiken

Für den Zeitraum 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023 geht HELLA davon aus, einen
währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz in der Bandbreite von rund
7,1 bis 7,6 Milliarden Euro zu erzielen. Für die um Strukturmaßnahmen und
Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge wird ein Wert in der Bandbreite von
rund 5,5 bis 7,0 Prozent prognostiziert. "Auch wenn wir nach vorne heraus
eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung erwarten, bleibt das
Marktumfeld nicht zuletzt aufgrund sich möglicherweise verschärfender
geopolitischer Konflikte, steigender Inflation sowie weiterer Auswirkungen
der Corona-Pandemie volatil", sagt HELLA CEO Michel Favre. "Angesichts
unseres hohen Auftragsbestands sowie unserer guten Positionierung entlang
automobiler Zukunftsthemen wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren
haben wir aber beste Voraussetzungen, uns auch zukünftig besser als der
Markt zu entwickeln. Für die kommenden zwölf Monate rechnen wir mit einer
weltweiten Automobilproduktion von 80 bis 84 Millionen Fahrzeugen. Auf Basis
dieser erwarteten Volumenzunahme sowie weiterer Kostenoptimierungen werden
wir zugleich unsere Profitabilität Schritt für Schritt steigern. Dazu
beitragen werden zudem signifikante Synergien, die HELLA mit Faurecia unter
der Dachmarke FORVIA realisieren wird."

Ausgewählte Finanzkennzahlen in Millionen Euro bzw. Prozent vom Umsatz (1.
Juni bis 31. Mai):

Geschäftsjahr Geschäftsjahr Verän-
2021/2022 2020/2021 derung
Umsatz berichtet 6.326 6.380 -0,8%
Umsatz währungsund 6.229 6.380 -2,4%
portfoliobereinigt
Bereinigtes operatives Ergebnis 279 510 -45,4%
(bereinigtes EBIT)
Operatives Ergebnis (EBIT) 278 454 -38,6%
Bereinigte EBIT-Marge 4,4% 8,0% -3,6pp
EBIT-Marge 4,4% 7,1% -2,7pp
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können
aufgrund kaufmännischer Rundungen
Differenzen auftreten.

Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2021/2022 ist ab sofort auf der
Website der HELLA GmbH & Co. KGaA abrufbar.

Hinweis: Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer
Pressedatenbank unter: www.hella.de/presse

Über HELLA

HELLA ist ein börsennotierter, international aufgestellter
Automobilzulieferer, der unter der Dachmarke FORVIA agiert. Innerhalb dieses
faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie
Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seiner Business Group
Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das
Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen
ab. HELLA ist mit rund 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125
Standorten weltweit aktiv und hat im Geschäftsjahr 2021/2022 einen währungs-
und portfoliobereinigten Umsatz in Höhe von 6,2 Milliarden Euro erzielt.

Über FORVIA

FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und
HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 77
F&E-Zentren, 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als
35.000 Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und
umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und
morgen. FORVIA besteht aus sechs Business Groups mit 24 Produktlinien und
einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der
bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden.
FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu
erkennen und in die Tat umzusetzen. www.forvia.com

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Dr. Markus Richter HELLA GmbH & Co. KGaA
Unternehmenssprecher Rixbecker Straße 75
Tel.: +49 (0)2941 38-7545 59552 Lippstadt / Deutschland
Markus.Richter@forvia.com www.hella.com

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Quelle: dpa-AFX

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