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14.01.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA aufgrund leichter Markterholung und hoher Kostendisziplin mit guter Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr (deutsch)

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HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA aufgrund leichter Markterholung und hoher Kostendisziplin mit guter Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr

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DGAP-News: HELLA GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
HELLA GmbH & Co. KGaA: HELLA aufgrund leichter Markterholung und hoher
Kostendisziplin mit guter Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr

14.01.2021 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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HELLA aufgrund leichter Markterholung und hoher Kostendisziplin mit guter
Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr

- Konzernumsatz reduziert sich währungs- und portfoliobereinigt im ersten
Geschäftshalbjahr 2020/2021 um 2,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (zweites
Quartal: +4,7 Prozent)

- Bereinigtes operatives Ergebnis steigt auf 269 Millionen Euro; bereinigte
EBIT-Marge verbessert sich auf 8,7 Prozent (zweites Quartal: 12,1 Prozent)

- Berichtetes EBIT beläuft sich aufgrund von Rückstellungen für Programm zur
langfristigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auf 94 Millionen Euro

- Automotive-Segment mit starker Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal;
Aftermarket mit deutlich verbesserter Profitabilität; Special Applications
Umsatz auf Vorjahresniveau

- Prognose für das volle Geschäftsjahr 2020/2021 wurde trotz weiterhin
bestehender Marktunsicherheiten bereits im Dezember angehoben

Lippstadt, 14. Januar 2021. Der international aufgestellte
Automobilzulieferer HELLA hat heute die Ergebnisse für die ersten sechs
Monate des laufenden Geschäftsjahres 2020/2021 (1. Juni bis 30. November
2020) vorgelegt. Die Kennzahlen zeigen insgesamt eine gute
Geschäftsentwicklung und bestätigen die am 7. Dezember 2020 veröffentlichten
vorläufigen Eckdaten. So reduzierte sich der währungs- und
portfoliobereinigte Konzernumsatz in einem weiterhin rückläufigen
Marktumfeld nur moderat um 2,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,2
Milliarden Euro). Zurückzuführen ist dies vor allem auf ein starkes zweites
Geschäftsjahresquartal. Infolge einer leichten Markterholung erhöhte sich
der bereinigte Konzernumsatz in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 4,7
Prozent.

Aufgrund der besseren Umsatzentwicklung sowie der unverändert hohen
Kostendisziplin legte das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT)
in den ersten sechs Monaten auf 269 Millionen Euro zu (Vorjahr: 253
Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge beträgt damit 8,7 Prozent
(Vorjahr: 7,8 Prozent). Ergebnisseitig war das zweite Quartal mit einer
Marge von 12,1 Prozent besonders stark (Vorjahr: 8,3 Prozent). Vor dem
Hintergrund der im ersten Quartal getätigten Rückstellungen in Höhe von 169
Millionen für das Programm zur langfristigen Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit beläuft sich das berichtete EBIT im Geschäftshalbjahr
auf 94 Millionen Euro (Vorjahr: 230 Millionen Euro), was einer berichteten
EBIT-Marge von 3,0 Prozent entspricht (Vorjahr: 7,0 Prozent). Im selektiven
zweiten Quartal lag die berichtete EBIT-Marge bei 11,9 Prozent (Vorjahr: 6,8
Prozent).

"Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht zuletzt aufgrund der
Covid-19-Pandemie weiterhin herausfordernd sind, hat sich das Marktumfeld in
den letzten Monaten etwas aufgehellt. Das hat uns zusätzlichen Rückenwind
verliehen", sagte Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA
Geschäftsführung. "Unsere gute Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal
mehr, dass wir die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben. So
profitieren wir aktuell nicht nur von unserem frühzeitigen und konsequenten
Kostenmanagement, sondern vor allem auch von unserer strategischen
Positionierung entlang der großen Markttrends wie Elektromobilität,
Autonomes Fahren und digitales Licht."

Automotive-Segment mit starker Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal

Angesichts des Rückgangs der weltweiten Fahrzeugproduktion infolge der
Corona-Pandemie ist der Umsatz des Automotive-Segments im ersten
Geschäftshalbjahr um 4,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro gesunken (Vorjahr:
2,8 Milliarden Euro). Im Zuge der leichten Markterholung gegen Ende des
Jahres ist der Segmentumsatz im zweiten Quartal wieder über das
Vorjahresniveau gestiegen. Durch striktes Kostenmanagement hat das operative
Ergebnis (EBIT) des Automotive-Segments in den ersten sechs Monaten auf 218
Millionen Euro zugelegt (Vorjahr: 211 Millionen Euro); die EBIT-Marge liegt
damit bei 8,1 Prozent (Vorjahr: 7,4 Prozent).

Aftermarket mit deutlich verbesserter Profitabilität

Der Umsatz des Aftermarket-Segments ist im ersten Geschäftshalbjahr um 3,1
Prozent auf 241 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 249 Millionen Euro).
Ursächlich hierfür war insbesondere ein Corona-bedingtes, schwächeres freies
Ersatzteilgeschäft. Im zweiten Quartal zeichnete sich jedoch auch hier eine
Markterholung ab. Positiv hat sich darüber hinaus das Geschäft mit
Werkstattausrüstung entwickelt, was auf steigende Investitionstätigkeiten
der freien Werkstätten zurückzuführen ist. Durch Produktmixeffekte sowie
erfolgreiches Kostenmanagement hat sich die Profitabilität des Segments im
Halbjahreszeitraum deutlich verbessert. So ist das EBIT auf 29 Millionen
Euro gestiegen (Vorjahr: 25 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 11,9
Prozent entspricht (Vorjahr: 10,0 Prozent).

Special Applications Umsatz auf Vorjahresniveau

Der Umsatz des Segments Special Applications lag im ersten Halbjahr mit 167
Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 168 Millionen Euro).
Während im Geschäft für Landmaschinen weiterhin eine gute Umsatzentwicklung
zu verzeichnen war, waren die anderen Kundengruppen mit einer anhaltenden
Marktschwäche im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie konfrontiert. Durch
eine insgesamt geringere Auslastung, Produktmixeffekte sowie höhere
Entwicklungskosten beläuft sich das EBIT des Segments in den ersten sechs
Monaten auf 19 Millionen Euro (Vorjahr: 20 Millionen Euro). Die EBIT-Marge
beträgt demnach 11,3 Prozent (Vorjahr: 11,9 Prozent).

Prognose für das volle Geschäftsjahr 2020/2021 wurde trotz weiterhin
bestehender Marktunsicherheiten bereits im Dezember angehoben

Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs, der über den zu
Geschäftsjahresbeginn getroffenen Erwartungen liegt, sowie des aktuellen
Marktausblicks hatte HELLA bereits am 7. Dezember 2020 den
Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 (1. Juni 2020
bis 31. Mai 2021) angehoben. So erwartet das Unternehmen nunmehr einen
währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 6,1 bis
6,6 Milliarden Euro (bisher: 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro) sowie eine
bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von rund 6,0 bis 8,0 Prozent
(bisher: 4,0 bis 6,0 Prozent). Hinzu kommt der erwartete Ertrag von in etwa
100 Millionen Euro vor Steuern aus dem im September eingeleiteten Verkauf
des Kamerasoftwaregeschäfts an die Car.Software Org von Volkswagen. Der
Unternehmensausblick beruht auf der Annahme, dass es zu keinen wesentlichen
Auswirkungen auf das HELLA Geschäft infolge möglicher Werksschließungen
durch länger anhaltende Covid-19 Lockdowns kommen wird. Darüber hinaus haben
sich die Risiken aus potenziellen Engpässen in den globalen Lieferketten
zusätzlich erhöht, insbesondere mit Blick auf die Verfügbarkeit
elektronischer Bauteile.

"Zwar schauen wir inzwischen etwas optimistischer in die Zukunft. Dies darf
jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin hohe Marktunsicherheiten
und Herausforderungen bestehen", betont HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach. "So
sind die vollständigen Folgen der Corona-Pandemie noch lange nicht absehbar.
Wir sehen auch verstärkt Risiken, die aus möglichen Materialengpässen in den
globalen Lieferketten resultieren können. Außerdem nehmen Wettbewerbs- und
Kostendruck in der Branche weiter zu. Umso wichtiger ist es, dass wir das
bereits eingeleitete Programm zur langfristigen Stärkung unserer
Wettbewerbsfähigkeit konsequent weiterverfolgen und auf dieser Basis unsere
Position als einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für die
Zukunft nachhaltig absichern."

Ausgewählte Finanzkennzahlen in Millionen Euro bzw. Prozent vom Umsatz für
die ersten sechs Monate (1. Juni bis 30. November):

Geschäftsjahr Geschäftsjahr Verän-
2020/2021 2019/2020 derung
Umsatzerlöse währungsund 3.158 3.239 -2,5%
portfoliobereinigt
Umsatzerlöse berichtet 3.100 3.313 -6,4%
Bereinigtes operatives Ergebnis 269 253 +6,2%
(bereinigtes EBIT)
Operatives Ergebnis (EBIT) 94 230 -59,3%
Bereinigte EBIT-Marge 8,7% 7,8% +0,9pp
EBIT-Marge 3,0% 7,0% -3,9pp
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können
aufgrund kaufmännischer Rundungen Differenzen auftreten.

Der Finanzbericht zum ersten Halbjahr für das Geschäftsjahr 2020/2021 ist ab
sofort auf der Website der HELLA GmbH & Co. KGaA abrufbar.

Hinweis:
Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer
Pressedatenbank unter:
www.hella.de/presse

HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt: HELLA ist ein börsennotiertes, global
aufgestelltes Familienunternehmen mit über 125 Standorten in rund 35
Ländern. Mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2019/2020
sowie 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt HELLA zu den weltweit
führenden Automobilzulieferern. Spezialisiert auf innovative Lichtsysteme
und Fahrzeugelektronik ist HELLA seit mehr als hundert Jahren ein wichtiger
Partner der Automobilindustrie sowie des Aftermarket. Darüber hinaus
entwickelt, fertigt und vertreibt HELLA im Segment Special Applications
Licht- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Dr. Markus Richter
Unternehmenssprecher
HELLA GmbH & Co. KGaA
Rixbecker Straße 75
59552 Lippstadt
Deutschland
Tel.: +49 (0)2941 38-7545
Fax: +49 (0)2941 38-477545
Markus.Richter@hella.com
www.hella.com

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14.01.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Quelle: dpa-AFX

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