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DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG: Umsatz und Ergebnis der HHLA steigen dank temporärer Effekte stark an (deutsch)

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Hamburger Hafen

Hamburger Hafen und Logistik AG: Umsatz und Ergebnis der HHLA steigen dank temporärer Effekte stark an

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Hamburger Hafen und Logistik AG: Umsatz und Ergebnis der HHLA steigen dank
temporärer Effekte stark an

10.11.2021 / 10:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Hamburg, 11. November 2021

Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar - September 2021

Umsatz und Ergebnis der HHLA steigen dank temporärer Effekte stark an

* Leichter Anstieg im Containerumschlag von 1,6 Prozent auf 5.165 Tsd. TEU

* Starker Anstieg im Containertransport auf 1.254 Tsd. TEU (+ 11,1
Prozent)

* Umsatz- und Ergebnis (EBIT)-Erwartungen für das Jahr 2021 angehoben

* Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: "HHLA stellt ungeachtet großer
Herausforderungen durch gestörte Lieferketten die Versorgung von
Unternehmen und Verbrauchern sicher."

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete in den ersten neun
Monaten des Jahres eine starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Positiv
wirkten sich insbesondere der temporär starke Anstieg der Lagergelderlöse
als Folge einer längeren Verweildauer von Containern auf den Hamburger
Terminals der HHLA aus. Ursache dafür sind die anhaltend gestörten globalen
Lieferketten. Darüber hinaus profitierte die HHLA von einem starken Anstieg
der Containertransportmengen. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) stieg vor
diesem Hintergrund um 51,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 162,1
Mio. Euro. Im Teilkonzern Immobilien stieg das Betriebsergebnis (EBIT) trotz
leicht rückläufiger Umsatzerlöse leicht an. In Summe stiegen die
Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns im Mitteilungszeitraum um 12,4 Prozent auf
1.078,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 959,9 Mio. Euro).

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: "Die anhaltenden, teilweise
massiven Schiffsverspätungen stellen uns im Betrieb vor große
Herausforderungen. Wir sind uns jedoch unserer Verantwortung als
Dienstleister der Industrienation Deutschland bewusst. Deshalb arbeiten wir
auf unseren Anlagen an 7 Tagen der Woche rund um die Uhr mit Hochlast an
Technik und Personal, um ungeachtet der Störungen in den globalen
Produktions- und Lieferketten die Versorgung von Unternehmen und
Verbrauchern sicherzustellen. Wir sind darauf eingestellt, dass die
Beeinträchtigungen noch bis in das Jahr 2022 andauern werden. Eine genaue
Prognose, wann sich die Lieferketten wieder normalisieren werden, ist
angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie sowie witterungsbedingter
Einflüsse nicht möglich."

Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung Januar - September 2021
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten neun
Monaten einen starken Umsatzanstieg um 12,8 Prozent auf 1.057,5 Mio. Euro
(im Vorjahr: 937,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56,7 Prozent auf 151,3 Mio. Euro an (im
Vorjahr: 96,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 4,0 Prozentpunkte
auf 14,3 Prozent.

Im Segment Container stieg die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals
leicht um 1,6 Prozent auf 5.165 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr:
5.086 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen der drei Hamburger Containerterminals
lag mit 4.712 Tsd. TEU um 1,3 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres
(im Vorjahr: 4.654 Tsd. TEU). Zur positiven Entwicklung der Ladungsmenge
trugen maßgeblich die Fahrtgebiete Fernost sowie Nord- und Südamerika bei.
Der Gewinn eines zusätzlichen Zubringerdienstes (Feeder) für den Ostseeraum
im dritten Quartal trug dazu bei, dass die Mengen in den Zubringerverkehren
im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr ein geringfügiges Wachstum
ausweisen. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag im
Betrachtungszeitraum mit 20,0 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.

Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeichneten
einen moderaten Anstieg im Umschlagvolumen von 4,8 Prozent auf 453 Tsd. TEU
(im Vorjahr: 432 Tsd. TEU) und liegen damit wieder auf dem Vorpandemieniveau
von 2019. Am jüngsten Containerterminal des HHLA-Netzwerkes in Triest wurden
in den ersten neun Monaten 2021 noch keine Containerschiffe, sondern nur
RoRo-Schiffe abgefertigt.

Die Umsatzerlöse im Segment erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2021
gegenüber dem Vorjahr stark um 13,1 Prozent auf 620,0 Mio. Euro (im Vorjahr:
548,4 Mio. Euro). Der leichte Mengenzuwachs von 1,6 Prozent wurde durch den
Anstieg der Durchschnittserlöse stark übertroffen. Die Erlöse je
wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 12,0 Prozent an. Ursache hierfür ist ein temporär
starker Anstieg der Lagergelder aufgrund anhaltender Schiffsverspätungen.
Vor diesem Hintergrund erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) trotz
gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegener Mehraufwendungen als Folge der
erhöhten Lagerlast um 57,2 Prozent auf 107,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 68,7
Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg um 4,9 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent.

Im Segment Intermodal stieg der Containertransport stark um 11,1 Prozent auf
1.254 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.129 Tsd. TEU). Dabei profitierten die
Bahntransporte weiterhin stärker von der im zweiten Halbjahr 2020
einsetzenden Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßentransporte. Die
Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 14,0 Prozent
auf 1.021 Tsd. TEU (im Vorjahr: 895 Tsd. TEU), wobei sich der Anstieg im
isolierten dritten Quartal durch die bereits starke Mengenerholung im
Vorjahresvergleichsquartal abschwächte. Das in den ersten neun Monaten
erzielte Mengenwachstum war breit diversifiziert. Die Straßentransporte
lagen in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld mit einer Transportmenge
von 233 Tsd. TEU auf dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 234 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 383,2 Mio. Euro um 9,9 Prozent über dem
Vorjahreswert (im Vorjahr: 348,7 Mio. Euro). Gleichwohl blieb der Anstieg
hinter der Entwicklung der Transportmenge zurück. Obwohl der vorteilhafte
Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 79,3 Prozent
auf 81,4 Prozent gesteigert werden konnte, verringerten sich die
durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer veränderten Struktur
der Ladungsströme.

Vor dem Hintergrund der positiven Mengen- und Umsatzentwicklung stieg das
Betriebsergebnis (EBIT) im Mitteilungszeitraum um 27,5 Prozent auf 79,5 Mio.
Euro (im Vorjahr: 62,4 Mio. Euro). Hierin enthalten ist eine im dritten
Quartal 2021 rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von
rund 11 Mio. Euro.

Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung Januar - September 2021
Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem
Fischmarktareal, die während der Corona-Pandemie von den starken
Marktschwankungen auf dem Hamburger Markt für Büroflächen weit geringer
betroffen waren, wiesen in den ersten neun Monaten des Jahrs eine stabile
Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus.

Die Umsatzerlöse sanken im Berichtszeitraum leicht um 2,1 Prozent auf 27,6
Mio. Euro (im Vorjahr: 28,2 Mio. Euro). Die pandemiebedingt erst im
Jahresverlauf wieder greifenden Umsatzmietvereinbarungen sowie ein geplanter
Erlösrückgang im Zuge der Revitalisierung einer Immobilie konnten durch
gestiegene Mieterlöse einzelner Objekte nicht vollständig kompensiert
werden.

Trotz dieses leichten Umsatzrückgangs stieg das kumulierte Betriebsergebnis
(EBIT) im Berichtszeitraum um 2,0 Prozent auf 10,5 Mio. Euro (im Vorjahr:
10,3 Mio. Euro). Neben einem leicht geringeren Instandhaltungsvolumen
wirkten sich die im Zuge der Corona-Pandemie wertberichtigten Forderungen
aus dem Vorjahr entlastend auf die Ergebnisentwicklung aus.

Ausblick für das Jahr 2021 angehoben
Die HHLA hat zuletzt im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung am 20. Oktober 2021
ihre Umsatz- und EBIT-Erwartung für das laufende Geschäftsjahr angehoben.
Wesentlich für die Anpassung der Jahresprognose waren außerordentliche,
nicht nachhaltige Ergebniseffekte im Teilkonzern Hafenlogistik. Die
anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven
Schiffsverspätungen führten zu temporär deutlich erhöhten Lagergelderlösen
als Folge längerer Verweildauern von Containern auf den Hamburger Terminals
der HHLA. Darüber hinaus trug eine rückwirkend gewährte höhere
Trassenpreisförderung in Höhe von rund 11 Mio. Euro positiv zur
Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei.

Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird unverändert mit einem moderaten
Anstieg im Containerumschlag sowie einem deutlichen Anstieg beim
Containertransport im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Die HHLA geht nunmehr
für das Geschäftsjahr 2021 von Umsatzerlösen im Bereich von 1.410 Mio. Euro
aus (vormals: deutlicher Anstieg gegenüber Vorjahr). Die Prognose für das
Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Hafenlogistik wird vor dem
Hintergrund der genannten außerordentlichen Ergebniseffekte für das laufende
Jahr angehoben und bewegt sich im Bereich von 190 Mio. Euro (vormals: in der
Bandbreite von 140 bis 165 Mio. Euro).

Für den Teilkonzern Immobilien wird sowohl für den Umsatz als auch für das
Betriebsergebnis (EBIT) eine Entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres
erwartet (vormals: leichte Umsatzsteigerung).

Auf Konzernebene wird mit einem starken Umsatzanstieg gegenüber Vorjahr
gerechnet. Die Umsatzerlöse werden im Bereich von 1.450 Mio. Euro erwartet.
Die Prognose für das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) wurde entsprechend der
positiven Entwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik angehoben. Sie liegt nun
im Bereich von 205 Mio. Euro (vormals: in der Bandbreite von 153 bis 178
Mio. Euro).

Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten haben im laufenden
Geschäftsjahr zur Folge, dass sich für das Geschäftsjahr 2021 geplante
Anlagenzugänge für Investitionen in den Segmenten Container und Intermodal
in das Jahr 2022 verzögern werden. Für das Jahr 2021 wird nunmehr auf
Konzernebene von Investitionen im Bereich von 200 Mio. Euro (vormals: im
Bereich von 250 bis 280 Mio. Euro) ausgegangen. Davon entfallen rund 175
Mio. Euro auf den Teilkonzern Hafenlogistik (vormals: 220 bis 250 Mio.
Euro).

Wesentliche Kennzahlen Januar - September

HHLA-Konzern
in Mio. EUR 1 - 9 | 1 - 9 | Verände-
2021 2020 rung
Umsatzerlöse 1.078,9 959,9 12,4 %
EBITDA 290,1 231,5 25,3 %
EBITDA-Marge in % 26,9 24,1 2,8 PP
EBIT 162,1 107,1 51,3 %
EBIT-Marge in % 15,0 11,2 3,8 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 79,4 37,2 113,5 %
anderer Gesellschafter
ROCE in % 10,2 6,9 3,3 PP
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2
in Mio. EUR 1 - 9 | 1 - 9 | Verän-
2021 2020 derung
Umsatzerlöse 1.057,5 937,4 12,8 %
EBITDA 274,1 215,9 27,0 %
EBITDA-Marge in % 25,9 23,0 2,9 PP
EBIT 151,3 96,6 56,7 %
EBIT-Marge in % 14,3 10,3 4,0 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 73,1 31,3 133,7
anderer Gesellschafter %
Ergebnis je Aktie in EUR 1,02 0,45 133,7
%
1 Vor Konsolidierung zwischen den
Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert
Segment Container
in Mio. EUR 1 - 9 | 2021 1 - 9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 620,0 548,4 13,1 %
EBITDA 182,9 139,1 31,5 %
EBITDA-Marge in % 29,5 25,4 4,1 PP
EBIT 107,9 68,7 57,2 %
EBIT-Marge in % 17,4 12,5 4,9 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 5.165 5.086 1,6 %
Segment Intermodal
in Mio. EUR 1 - 9 | 2021 1 - 9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 383,2 348,7 9,9 %
EBITDA 114,2 94,8 20,4 %
EBITDA-Marge in % 29,8 27,2 2,6 PP
EBIT 79,5 62,4 27,5 %
EBIT-Marge in % 20,8 17,9 2,9 PP
Containertransport in Tsd. TEU 1.254 1.129 11,1 %

Wesentliche Kennzahlen Juli - September

HHLA-Konzern
in Mio. EUR 7 - 9 | 7 - 9 | Verände-
2021 2020 rung
Umsatzerlöse 369,7 331,5 11,5 %
EBITDA 113,9 91,4 24,6 %
EBITDA-Marge in % 30,8 27,6 3,2 PP
EBIT 71,6 51,7 38,5 %
EBIT-Marge in % 19,4 15,6 3,8 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 40,6 23,1 75,9 %
anderer Gesellschafter
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2
in Mio. EUR 7 - 9 | 7 - 9 | Verän-
2021 2020 derung
Umsatzerlöse 362,4 323,2 12,1 %
EBITDA 108,1 85,5 26,5 %
EBITDA-Marge in % 29,8 26,4 3,4 PP
EBIT 67,6 47,4 42,4 %
EBIT-Marge in % 18,6 14,7 3,9 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 38,2 20,6 85,4 %
anderer Gesellschafter
Ergebnis je Aktie in EUR 0,53 0,30 85,4 %
1 Vor Konsolidierung zwischen den
Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert
Segment Container
in Mio. EUR 7 - 9 | 2021 7 - 9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 215,0 185,0 16,2 %
EBITDA 69,3 54,9 26,2 %
EBITDA-Marge in % 32,2 29,7 2,5 PP
EBIT 44,5 31,8 39,9 %
EBIT-Marge in % 20,7 17,2 3,5 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 1.796 1.741 3,2 %
Segment Intermodal
in Mio. EUR 7 - 9 | 2021 7 - 9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 130,3 125,5 3,9 %
EBITDA 45,4 38,7 17,1 %
EBITDA-Marge in % 34,8 30,9 3,9 PP
EBIT 33,5 27,9 20,3 %
EBIT-Marge in % 25,7 22,2 3,5 PP
Containertransport in Tsd. TEU 422 411 2,5 %
Kontakt:

Julia Hartmaann
Leiterin Investor Relations

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de

Tel: +49-40-3088-3397
Fax: +49-40-3088-55-3397
E-mail: investor-relations@hhla.de

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Quelle: dpa-AFX

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