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DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA profitiert von starkem Zuwachs der Containertransporte auf der Schiene (deutsch)

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Hamburger Hafen

Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA profitiert von starkem Zuwachs der Containertransporte auf der Schiene

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DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e):
Halbjahresbericht
Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA profitiert von starkem Zuwachs der
Containertransporte auf der Schiene

12.08.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar - Juni 2021

HHLA profitiert von starkem Zuwachs der Containertransporte auf der Schiene

* Geringfügiger Anstieg im Containerumschlag von 0,7 Prozent auf 3.369
Tsd. TEU

* Starker Anstieg im Containertransport auf 832 Tsd. TEU (+ 16,0 Prozent)

* Ausblick für das Jahr 2021 teilweise angehoben

* Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: "Positives Geschäftsergebnis trotz
herausfordernder Rahmenbedingungen ist Ausdruck der Stärke der HHLA."

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete trotz der
anhaltenden Einflüsse durch die Coronavirus-Pandemie und des damit
einhergehenden Ungleichgewichts in den weltweiten Transportströmen im ersten
Halbjahr 2021 eine positive Geschäftsentwicklung. So stieg das
Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) um 63,2 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum auf 90,5 Mio. Euro. Zur positiven Geschäftsentwicklung
trugen hohe Lagergelderlöse in Folge anhaltender Schiffsverspätungen im
Hamburger Hafen sowie ein starker Anstieg der Containertransportmengen bei.
Während die Containertransporte einen starken Zuwachs von 16,0 Prozent
verzeichneten, stieg der Containerumschlag im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum geringfügig um 0,7 Prozent an. Der Teilkonzern Immobilien
legte bei Umsatz leicht und Ergebnis deutlich zu. In Summe stieg der
Konzernumsatz um 12,8 Prozent auf 709,2 Mio. Euro.

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: "Die globalen Lieferketten sind
in Folge der Corona-Pandemie sowie einzelner Ereignisse wie zuletzt im
Sueskanal gestört. Die Folge sind massive Schiffsverspätungen, auf die wir
uns als Terminalbetreiber einstellen müssen. Wir sind uns jedoch unserer
Verantwortung für die stabile Versorgung von Verbrauchern und Unternehmen in
Deutschland und Europa bewusst. Deshalb unternehmen wir große Anstrengungen,
um eine zuverlässige Abfertigung auf unseren Anlagen sowie einen schnellen
Weitertransport der Container zu gewährleisten. Dass es uns trotz der
herausfordernden Rahmenbedingungen gelungen ist, im ersten Halbjahr 2021
erneut ein positives Geschäftsergebnis zu erzielen, ist Ausdruck der Stärke
der HHLA und ihrer Fähigkeit, sich auf aktuelle Herausforderungen
erfolgreich einzustellen."

Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung Januar - Juni 2021
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten
sechs Monaten einen starken Umsatzanstieg um 13,2 Prozent auf 695,1 Mio.
Euro (im Vorjahr: 614,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im
Vergleich zu dem von der Pandemie stark belasteten
Vorjahresvergleichszeitraum um 70,4 Prozent auf 83,8 Mio. Euro an (im
Vorjahr: 49,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 4,0 Prozentpunkte
auf 12,0 Prozent.

Im Segment Container nahm die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals
geringfügig um 0,7 Prozent auf 3.369 Tsd. Standardcontainer (TEU) zu (im
Vorjahr: 3.345 Tsd. TEU). An den drei Hamburger Containerterminals lag das
Umschlagvolumen mit 3.073 Tsd. TEU um 0,5 Prozent über dem Vergleichswert
des Vorjahres (im Vorjahr: 3.058 Tsd. TEU). Grund hierfür war insbesondere
der moderate Anstieg der Ladungsmengen mit Fernost, wodurch die
pandemiebedingten Mengenrückgänge im Vorjahr sowie der Verlust eines
Fernostdienstes im Mai 2020 ausgeglichen werden konnten. Die
Zubringerverkehre (Feeder), besonders im Ostseeraum, entwickelten sich
hingegen moderat rückläufig. Die internationalen Containerterminals in
Odessa und Tallinn verzeichneten einen Anstieg im Umschlagvolumen von 3,4
Prozent auf 296 Tsd. TEU (im Vorjahr: 286 Tsd. TEU). Am Containerterminal in
Triest wurden in den ersten sechs Monaten 2021 nur RoRo-Schiffe und noch
keine Containerschiffe abgefertigt.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber 2020 um
11,4 Prozent auf 404,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 363,4 Mio. Euro). Der
geringfügige Mengenzuwachs von 0,7 Prozent wurde durch den Anstieg der
Erlösqualität stark übertroffen. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig
umgeschlagenem Container stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,6
Prozent. Ursache hierfür waren ein vorteilhafter Modalsplit mit hohem Anteil
an Hinterlandmenge sowie ein temporärer Anstieg der Lagergelder in Folge
anhaltender Schiffsverspätungen. Neben pandemiebedingten Verspätungen von
Schiffsabfahrten trug auch die Blockade des Sueskanals im März zu längeren
Verweildauern bei, die zu einem Anstieg der Lagergeldumsätze führten. Das
Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich vor diesem Hintergrund um 72,1 Prozent
auf 63,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 36,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg um 5,5
Prozentpunkte und belief sich damit auf ein normalisiertes Niveau von 15,6
Prozent.

Im Segment Intermodal stieg der Containertransport stark um 16,0 Prozent auf
832 Tsd. TEU (im Vorjahr: 718 Tsd. TEU). Dabei profitierten vor allem die
Bahntransporte weiterhin von der im zweiten Halbjahr 2020 einsetzenden
Erholung des Ladungsaufkommens. So erhöhten sich die Transporte auf der
Schiene im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 19,3 Prozent auf 678 Tsd.
TEU (im Vorjahr: 568 Tsd. TEU), wobei sich der Anstieg im zweiten Quartal
durch das pandemiebedingt schwache Vorjahresquartal noch verstärkte. Das im
ersten Halbjahr erzielte Mengenwachstum war breit diversifiziert. Bei den
Straßentransporten wurde in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld ein
moderates Wachstum der Transportmenge um 3,4 Prozent auf 155 Tsd. TEU
erzielt (im Vorjahr: 149 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 252,9 Mio. Euro um 13,3 Prozent über dem
Vorjahreswert (im Vorjahr: 223,2 Mio. Euro). Allerdings blieb der Anstieg
hinter der Entwicklung der Transportmenge zurück. Trotz des vorteilhaften
Anstiegs des Bahnanteils am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte
von 79,2 Prozent auf 81,4 Prozent, verringerten sich die durchschnittlichen
Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer veränderten Struktur der Ladungsströme.
Vor dem Hintergrund der positiven Mengen- und Umsatzentwicklung stieg das
Betriebsergebnis (EBIT) im Mitteilungszeitraum um 33,4 Prozent auf 46,0 Mio.
Euro (im Vorjahr: 34,5 Mio. Euro).

Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung Januar - Juni 2021
Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem
Fischmarktareal entwickelten sich bei einer annähernden Vollvermietung auch
in den ersten sechs Monaten 2021 positiv.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum leicht um 1,9 Prozent auf 18,4
Mio. Euro (im Vorjahr: 18,0 Mio. Euro). Neben wieder greifenden
Umsatzmietvereinbarungen waren hierfür vor allem Teilerlasse gewährter
Mietstundungen als Folge der Covid-19-Krise im Vorjahr die Ursache. Das
kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) stieg bei einem annähernd konstanten
Instandhaltungsvolumen um 7,1 Prozent auf 6,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 6,1
Mio. Euro).

Ausblick für das Jahr 2021 teilweise angehoben
Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA im ersten Halbjahr 2021 entsprach
im Wesentlichen den Erwartungen. Jedoch wurden die Erwartungen für den
Containertransport und die Umsatzerlöse im Teilkonzern Hafenlogistik und
Konzern angehoben.

Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird im Vergleich zum Vorjahr mit einem
moderaten Anstieg im Containerumschlag sowie nunmehr einem deutlichen
Anstieg beim Containertransport gerechnet (vormals: moderater Anstieg). Bei
den Umsatzerlösen wird vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung im
ersten Halbjahr 2021 ein deutlicher Anstieg auf Jahresbasis erwartet
(vormals: moderater Anstieg). Die EBIT-Erwartung im Teilkonzern
Hafenlogistik liegt weiterhin in der Bandbreite von 140 bis 165 Mio. Euro.

Für den Teilkonzern Immobilien wird unverändert eine leichte
Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreswert für möglich gehalten sowie ein
Betriebsergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.

Auf Konzernebene wird nunmehr mit einem deutlichen Umsatzanstieg (vormals:
moderater Anstieg) sowie unverändert mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in
der Bandbreite von 153 bis 178 Mio. Euro gerechnet.

Wesentliche Kennzahlen Januar - Juni

HHLA-Konzern
in Mio. EUR 1 - 6 | 1 - 6 | Verände-
2021 2020 rung
Umsatzerlöse 709,2 628,4 12,8 %
EBITDA 176,2 140,1 25,8 %
EBITDA-Marge in % 24,9 22,3 2,6 PP
EBIT 90,5 55,5 63,2 %
EBIT-Marge in % 12,8 8,8 4,0 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 38,8 14,1 175,1 %
anderer Gesellschafter
ROCE in % 8,5 5,4 3,1 PP
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2
in Mio. EUR 1 - 6 | 1 - 6 | Verän-
2021 2020 derung
Umsatzerlöse 695,1 614,2 13,2 %
EBITDA 166,0 130,4 27,3 %
EBITDA-Marge in % 23,9 21,2 2,7 PP
EBIT 83,8 49,1 70,4 %
EBIT-Marge in % 12,0 8,0 4,0 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 34,9 10,7 226,9
anderer Gesellschafter %
Ergebnis je Aktie in EUR 0,49 0,15 226,9
%
1 Vor Konsolidierung zwischen den
Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert
Segment Container
in Mio. EUR 1 - 6 | 2021 1 - 6 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 404,9 363,4 11,4 %
EBITDA 113,6 84,2 35,0 %
EBITDA-Marge in % 28,1 23,2 4,9 PP
EBIT 63,4 36,8 72,1 %
EBIT-Marge in % 15,6 10,1 5,5 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 3.369 3.345 0,7 %
Segment Intermodal
in Mio. EUR 1 - 6 | 2021 1 - 6 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 252,9 223,2 13,3 %
EBITDA 68,8 56,1 22,7 %
EBITDA-Marge in % 27,2 25,1 2,1 PP
EBIT 46,0 34,5 33,4 %
EBIT-Marge in % 18,2 15,5 2,7 PP
Containertransport in Tsd. TEU 832 718 16,0 %
Wesentliche Kennzahlen April - Juni

HHLA-Konzern
in Mio. EUR 4 - 6 | 4 - 6 | Verände-
2021 2020 rung
Umsatzerlöse 360,4 292,8 23,1 %
EBITDA 87,9 62,6 40,3 %
EBITDA-Marge in % 24,4 21,4 3,0 PP
EBIT 44,2 18,8 134,9 %
EBIT-Marge in % 12,3 6,4 5,9 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 17,5 4,0 340,2 %
anderer Gesellschafter
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2
in Mio. EUR 4 - 6 | 4 - 6 | Verän-
2021 2020 derung
Umsatzerlöse 353,1 286,8 23,1 %
EBITDA 82,4 58,8 40,0 %
EBITDA-Marge in % 23,3 20,5 2,8 PP
EBIT 40,5 16,7 142,5
%
EBIT-Marge in % 11,5 5,8 5,7 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 15,3 3,0 410,8
anderer Gesellschafter %
Ergebnis je Aktie in EUR 0,22 0,04 410,8
%
1 Vor Konsolidierung zwischen den
Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert
Segment Container
in Mio. EUR 4 - 6 | 2021 4 - 6 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 206,8 167,8 23,2 %
EBITDA 56,0 34,4 62,8 %
EBITDA-Marge in % 27,1 20,5 6,6 PP
EBIT 30,7 11,0 178,7 %
EBIT-Marge in % 14,8 6,6 8,2 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 1.692 1.549 9,2 %
Segment Intermodal
in Mio. EUR 4 - 6 | 2021 4 - 6 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 128,2 106,5 20,4 %
EBITDA 35,9 27,8 29,1 %
EBITDA-Marge in % 28,0 26,1 1,9 PP
EBIT 24,4 17,3 41,3 %
EBIT-Marge in % 19,0 16,2 2,8 PP
Containertransport in Tsd. TEU 414 340 21,8 %

Kontakt:
Annette Krüger, Pressesprecherin; Tel. +49 (0)40 3088-3503
Julia Hartmann, Leiterin Investor Relations; Tel. +49 (0)40 3088-3397
Hans-Jörg Heims, Leiter Unternehmenskommunikation; Tel. +49 (0)40 3088-3521

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de

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Quelle: dpa-AFX

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