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DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 stärkt HHLA für Anforderungen in der Zukunft (deutsch)

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Hamburger Hafen

Hamburger Hafen und Logistik AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 stärkt HHLA für Anforderungen in der Zukunft

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DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e):
Jahresbericht/Jahresergebnis
Hamburger Hafen und Logistik AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 stärkt
HHLA für Anforderungen in der Zukunft

24.03.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Hamburg, 24. März 2022

Veröffentlichung Geschäftsbericht 2021

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 stärkt HHLA für Anforderungen in der
Zukunft

* Starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung übertrifft Vorjahreswerte

* Dividendenvorschlag von 0,75 Euro je dividendenberechtigte A-Aktie

* Konzern-Ausblick 2022: Moderates Umsatzwachstum und EBIT von 175 bis 210
Mio. Euro

* Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: "Wir werden die HHLA noch
innovativer, digitaler und nachhaltiger ausrichten."

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat sich im Geschäftsjahr 2021
ungeachtet der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie erfolgreich entwickelt.
Der Konzernumsatz stieg um 12,7 Prozent auf 1.465,4 Mio. Euro (im Vorjahr:
1.299,8 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im
Vergleich zum Vorjahr um 84,7 Prozent auf 228,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 123,6
Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter
erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 163,9 Prozent auf 112,3 Mio. Euro (im
Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt damit 1,50 Euro (im
Vorjahr: 0,58 Euro). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erhöhte
sich gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent (im
Vorjahr: 5,9 Prozent). Während der Containerumschlag im Jahresvergleich um
2,5 Prozent auf 6.943 Tsd. Standardcontainer (TEU) anstieg, erhöhte sich das
Transportvolumen um 10,0 Prozent auf 1.690 Tsd. TEU.

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: "Als Logistiker sind wir es
gewohnt, mit besonderen Herausforderungen umzugehen. In den vergangenen zwei
Jahren war es die Pandemie, die uns viel abverlangte, nun ist es der
völkerrechtswidrige Krieg in der Ukraine. Die HHLA ist robust und stabil
genug sowie finanziell solide aufgestellt, um auch in schwierigen Zeiten
ihren Versorgungsauftrag zuverlässig zu erfüllen. Eindrucksvoll bestätigen
dies die Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr. Diese stärken uns bei der
weiteren Umsetzung unserer auf Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichteten
Strategie. Um den Anforderungen unserer Kunden sowie der Zukunft zu
entsprechen, werden wir die HHLA noch innovativer, digitaler und
nachhaltiger ausrichten."

Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung 2021
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte Umsatzerlöse in Höhe
von 1.435,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.269,3 Mio. Euro) sowie ein
Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 212,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 110,3 Mio.
Euro). Das operative Ergebnis des Vorjahres war von Rückstellungszuführungen
in Höhe von 43 Mio. Euro geprägt. Ohne diese Rückstellungen hätte das
Betriebsergebnis im Vorjahr 153 Mio. Euro betragen. Positiv auf die Umsatz-
und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2021 wirkten sich die unterjährig
stark erhöhten Lagergelderlöse in Folge der anhaltenden Störungen der
globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen aus, die zu längeren
Verweildauern und zusätzliche Bewegungen von Containern auf den Hamburger
Terminals der HHLA führten. Darüber hinaus trug eine rückwirkend gewährte
höhere Trassenpreisförderung in Höhe von rund 11 Mio. Euro positiv zur
Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei. Der Jahresüberschuss
nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg signifikant auf 103,1 Mio. Euro
(im Vorjahr: 35,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je A-Aktie belief sich damit auf
1,43 Euro (im Vorjahr: 0,50 Euro).

Im Berichtsjahr 2021 erhöhte sich der Containerumschlag an allen
HHLA-Containerterminals im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht um 2,5
Prozent auf 6.943 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 6.776 Tsd. TEU).
Das Umschlagvolumen der drei Hamburger Containerterminals lag mit 6.328 Tsd.
TEU um 2,2 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 6.193 Tsd. TEU). Zur
positiven Entwicklung der Ladungsmenge trugen maßgeblich die Fahrtgebiete
Fernost sowie Nord- und Südamerika bei. Die drei internationalen
Containerterminals in Odessa, Tallinn und Triest verzeichneten einen Zuwachs
im Umschlagvolumen von 5,3 Prozent auf 615 Tsd. TEU (im Vorjahr: 584 Tsd.
TEU). Der Containerumschlag an den internationalen Terminals übertraf damit
das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 um 0,4 Prozent.

Das Volumen im Containertransport erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 1.690
Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.536 Tsd. TEU). Dabei profitierten die Bahntransporte
weiterhin stärker von der Erholung des Ladungsaufkommens als die
Straßentransporte. Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um
12,8 Prozent auf 1.379 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.222 Tsd. TEU). Die
Straßentransporte lagen in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld mit einer
Transportmenge von 312 Tsd. TEU auf dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr:
314 Tsd. TEU).

Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung 2021
Die HHLA-Immobilien im Welterbe Historische Speicherstadt Hamburg sowie auf
dem Hamburger Fischmarktareal waren von den starken Marktschwankungen für
Büro- und Gewerbeflächen während der Pandemie weit geringer betroffen und
verzeichneten im Geschäftsjahr 2021 bei einer annähernden Vollvermietung
eine konstante Entwicklung. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Jahr 2021 auf
38,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 38,1 Mio. Euro). Die pandemiebedingt erst im
Jahresverlauf wiedereinsetzenden Umsatzmietvereinbarungen sowie ein
geplanter Erlösrückgang im Zuge der Revitalisierung einer Immobilie konnten
durch gestiegene Mieterlöse einzelner Objekte kompensiert werden.

Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 18,0 Prozent auf 15,3 Mio.
Euro (im Vorjahr: 12,9 Mio. Euro). Ursächlich hierfür waren neben einem
moderat gesunkenen Instandhaltungsvolumen vor allem die Korrektur von im
Vorjahr im Zuge der Pandemie wertberichtigten Forderungen.

Ausblick 2022
Durch die Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts haben sich die
bestehenden Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld verstärkt. Für
den unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffenen HHLA-Containerterminal in
Odessa muss davon ausgegangen werden, dass die Geschäftstätigkeit zumindest
temporär zum Erliegen kommt. Die weitere Entwicklung ist in Abhängigkeit von
der Gesamtsituation in der Region derzeit nicht prognostizierbar. Weiterhin
ist zu erwarten, dass der Russland-Ukraine-Konflikt insbesondere durch die
Auswirkungen angekündigter Sanktionen und möglicher Gegenreaktionen zu noch
nicht einzuschätzenden Beeinträchtigungen der konjunkturellen Entwicklung in
Europa und darüber hinaus führen kann.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen Unsicherheiten ist eine verlässliche
Prognose aktuell nicht möglich. Daher geht die HHLA in ihrem Ausblick 2022
bei erwarteten Mengen- und Umsatzentwicklungen von den gegenwärtig
absehbaren Rahmenbedingungen aus. Neben der zuvor beschriebenen Erwartung
für den Container Terminal Odessa (CTO) wird angenommen, dass sich die
Lagergelderlöse im Segment Container im Verlauf des zweiten Halbjahres
sukzessive normalisieren. Die Angaben zu einer möglichen EBIT-Entwicklung
erfolgen in Bandbreiten, die den zuvor genannten Unsicherheiten soweit
absehbar Rechnung tragen. Mögliche Auswirkungen auf die Vermögenswertansätze
des CTO lassen sich zum Zeitpunkt der Erstellung der Prognose nicht
verlässlich bewerten, sie sind deshalb im Ausblick nicht berücksichtigt.

Für 2022 wird im Teilkonzern Hafenlogistik sowohl bei Containerumschlag als
auch den Containertransporten mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem
Vorjahr gerechnet. Für die Umsatzerlöse wird ebenfalls insgesamt von einem
moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Nachdem das operative
Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2021 durch deutlich erhöhte
Lagergelderlöse und eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung
positiv beeinflusst war, wird vor dem Hintergrund der bestehenden Risiken
für das aktuelle Geschäftsjahr für den Teilkonzern Hafenlogistik ein EBIT in
einer Bandbreite von 160 bis 195 Mio. Euro für möglich gehalten. Dabei wird
innerhalb dieser Spanne im Segment Container ein starker Rückgang und im
Segment Intermodal ein moderater Anstieg des jeweiligen Segment-EBIT für
möglich gehalten.

Für den Teilkonzern Immobilien wird für Umsatz und EBIT ein moderater
Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Auf Konzernebene wird mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem
Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 175 bis 210 Mio. Euro
gerechnet.

Zur weiteren Steigerung der Produktivität und Erhöhung der Kapazität in den
Segmenten Container und Intermodal sind für das Jahr 2022 Investitionen auf
Konzernebene in einer Bandbreite von 300 bis 350 Mio. Euro vorgesehen. Davon
entfallen 270 bis 320 Mio. Euro auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die
Prognose der Investitionen steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen
ungeplanten Verzögerungen bei den Anlagenzugängen aufgrund von
Materialengpässen oder andauernder Störungen in den Lieferketten kommt. Des
Weiteren achtet die HHLA weiter auf die Skalierbarkeit ihrer Investitionen
und wird diese - soweit erforderlich - an die zukünftige wirtschaftliche
Entwicklung anpassen, um die finanzielle Stabilität des Konzerns zu sichern.

Für das Jahr 2022 hält die HHLA an ihrer ertragsorientierten
Ausschüttungspolitik, die eine Auszahlung zwischen 50 und 70 Prozent des
Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter vorsieht, weiter fest.

Dividendenvorschlag für das Jahr 2021
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 16. Juni 2022 eine
Dividende in Höhe von 0,75 Euro je dividendenberechtigte A-Aktie
vorschlagen. Damit bestätigt die HHLA ihre Dividendenpolitik, nach
Möglichkeit zwischen 50 und 70 Prozent des relevanten Jahresüberschusses des
Teilkonzerns Hafenlogistik an ihre Aktionäre auszuschütten.

Wesentliche Kennzahlen

HHLA-Konzern
in Mio. Euro 2021 2020 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.465,4 1.299,8 12,7 %
EBITDA 406,7 289,4 40,5 %
EBITDA-Marge in % 27,8 22,3 5,5 PP
EBIT 228,2 123,6 84,7 %
EBIT-Marge in % 15,6 9,5 6,1 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 112,3 42,6 163,9 %
anderer Gesellschafter
ROCE in % 10,6 5,9 4,7 PP
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2
in Mio. Euro 2021 2020 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.435,8 1.269,3 13,1 %
EBITDA 384,1 269,4 42,5 %
EBITDA-Marge in % 26,7 21,2 5,5 PP
EBIT 212,6 110,3 92,7 %
EBIT-Marge in % 14,8 8,7 6,1 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 103,1 35,3 192,3 %
anderer Gesellschafter
Ergebnis je Aktie in Euro 1,43 0,50 192,3 %
1 Vor Konsolidierung zwischen den
Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert
Segment Container
in Mio. Euro 2021 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 841,9 737,5 14,2 %
EBITDA 256,7 160,4 60,0 %
EBITDA-Marge in % 30,5 21,7 8,8 PP
EBIT 155,3 65,4 137,4 %
EBIT-Marge in % 18,4 8,9 9,5 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 6.943 6.776 2,5 %
Segment Intermodal
in Mio. Euro 2021 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 519,4 476,8 8,9 %
EBITDA 151,1 131,8 14,6 %
EBITDA-Marge in % 29,1 27,7 1,4 PP
EBIT 104,3 88,3 18,2 %
EBIT-Marge in % 20,1 18,5 1,6 PP
Containertransport in Tsd. TEU 1.690 1.536 10,0 %

Wesentliche Kennzahlen: Oktober - Dezember

Segment Container
in Mio. Euro 10-12 | 2021 10-12 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 221,9 189,1 17,3 %
EBITDA 73,8 21,3 246,6 %
EBITDA-Marge in % 33,2 11,3 21,9 PP
EBIT 47,4 -3,2 -
EBIT-Marge in % 21,4 -1,7 23,1 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 1.778 1.691 5,2 %
Segment Intermodal
in Mio. Euro 10-12 | 2021 10-12 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 136,2 128,0 6,4 %
EBITDA 36,9 37,0 -0,3 %
EBITDA-Marge in % 27,1 28,9 -1,8 PP
EBIT 24,8 25,9 -4,3 %
EBIT-Marge in % 18,2 20,2 -2,0 PP
Containertransport in Tsd. TEU 436 407 7,12 %
Kontakt:

Julia Hartmann
Leiterin Investor Relations

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de

Tel: +49-40-3088-3397
Fax: +49-40-3088-55-3397
E-Mail: investor-relations@hhla.de

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1310105 24.03.2022

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Quelle: dpa-AFX

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