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DGAP-News: GRAMMER AG: Robuste Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten - trotz eines zunehmend herausfordernden Marktumfelds (deutsch)

DGAP-News: GRAMMER AG: Robuste Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten - trotz eines zunehmend herausfordernden Marktumfelds (deutsch)
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27.10.2021 ‧ dpa-Afx

GRAMMER AG: Robuste Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten - trotz eines zunehmend herausfordernden Marktumfelds

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DGAP-News: GRAMMER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
GRAMMER AG: Robuste Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten - trotz
eines zunehmend herausfordernden Marktumfelds

27.10.2021 / 09:06
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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GRAMMER AG: Robuste Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten - trotz
eines zunehmend herausfordernden Marktumfelds

- Umsatz von Januar bis September 2021 steigt um 17,3 % auf 1.404,7 Mio. EUR

- Operatives EBIT in den ersten neun Monaten 2021 bei 30,7 Mio. EUR (01-09
2020: -23,3 Mio. EUR)

- Stärkstes Umsatzwachstum in der Region APAC (+25,8 %), gefolgt von EMEA
(+17,1 %) und AMERICAS (+13,1 %)

- Division Commercial Vehicles setzt überdurchschnittliches Wachstum in
allen Regionen fort

- Geschäftsentwicklung durch reduzierte und volatile Kundenabrufe infolge
der Lieferengpässe bei Halbleitern sowie stark gestiegene Materialpreise
beeinträchtigt

- Ergebnisprognose 2021 angepasst

Ursensollen, 27. Oktober 2021 - Die GRAMMER Gruppe hat in den ersten neun
Monaten 2021 eine positive Geschäftsentwicklung im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum verzeichnet. So erhöhte sich der Umsatz der GRAMMER Gruppe
von Januar bis September um 17,3 % auf 1.404,7 Mio. EUR (01-09 2020: 1.197,5
Mio. EUR). Besonders stark wächst das Unternehmen derzeit in der Region
APAC, die für GRAMMER vor allem den wichtigen chinesischen Markt umfasst.
Hier stiegen die Umsätze um 25,8 % auf 291,3 Mio. EUR (01-09 2020: 231,5
Mio. EUR). In der Region EMEA legte der Umsatz in den ersten neuen Monaten
um 17,1 % auf 799,9 Mio. EUR (01-09 2020: 683,3 Mio. EUR) zu, während
GRAMMER in der Region AMERICAS ein Umsatzwachstum von 13,1 % auf 377,0 Mio.
EUR (01-09 2020: 333,4 Mio. EUR) erzielte. Mit Blick auf die Divisionen
verbuchte das Unternehmen im Bereich Automotive in den ersten neun Monaten
2021 einen Anstieg der Umsatzerlöse um 9,5 %, in der Division Commercial
Vehicles stieg der Umsatz überproportional um 34,9 % und übertraf damit das
Vorkrisenniveau 2019 um 10,7 %.

Im dritten Quartal 2021 lag der Umsatz der GRAMMER AG bei 432,2 Mio. EUR (Q3
2020: 461,7 Mio. EUR) und bewegte sich damit 6,4 % unter dem Niveau des
Vorjahresquartals. Die rückläufige Umsatzentwicklung ist vorrangig auf die
deutliche Reduzierung von Abrufen der Automotive-Kunden infolge der
eingeschränkten Verfügbarkeit von Halbleiterkomponenten zurückzuführen.

Anstieg des operativen Ergebnisses trotz Belastungen im dritten Quartal

In den ersten neun Monaten belief sich das EBIT der GRAMMER Gruppe auf 26,4
Mio. EUR (0109 2020: -47,2 Mio. EUR). Die Geschäftsentwicklung erholte sich
insbesondere im ersten Halbjahr deutlich von den Auswirkungen der COVID-19
Pandemie und wurde maßgeblich durch den überproportional hohen Umsatzanteil
der margenträchtigeren Division Commercial Vehicles getrieben. Die
planmäßige Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen führte ebenfalls zu
einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses der GRAMMER Gruppe. Das
operative EBIT stieg somit in den ersten neun Monaten auf 30,7 Mio. EUR
(0109 2020: -23,3 Mio. EUR). Neben einmaligen Aufwendungen aus dem
Unternehmensverkauf in Spanien von 4,5 Mio. EUR und direkt zurechenbaren
Kosten für CoronaSchutz und Handlungsmaßnahmen von 2,6 Mio. EUR wurde es um
positive Wechselkurseffekte von 2,8 Mio. EUR bereinigt. Die operative
EBITRendite betrug in den ersten neun Monaten somit 2,2 % (0109 2020: -1,9
%).

Im dritten Quartal 2021 war die Ergebnisentwicklung der GRAMMER Gruppe
maßgeblich durch die deutliche Reduzierung des Umsatzes in der Division
Automotive beeinträchtigt. So verringerte sich das Konzernergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) von Juli bis September signifikant auf -1,4 Mio.
EUR (Q3 2020: 5,8 Mio. EUR). Dies lag unter anderem darin begründet, dass es
im dritten Quartal zu einem deutlichen Anstieg der Materialpreise kam. Zudem
verbuchte GRAMMER in diesem Quartal überproportional hohe Personalkosten.
Diese hatten sich überwiegend aus dem Vorhalten der Produktionskapazitäten
und folglich temporären Unterauslastungen ergeben, die durch geringere und
sehr volatile Kundenabrufe infolge des Lieferengpasses bei Halbleitern
verursacht wurden.

Das operative EBIT der GRAMMER Gruppe reduzierte sich im dritten Quartal
deutlich auf - 1,7 Mio. EUR (Q3 2020: 22,4 Mio. EUR). Es wurde um direkt
zurechenbare Kosten für Corona-Schutz- und Handlungsmaßnahmen in Höhe von
0,3 Mio. EUR und um positive Wechselkurseffekte von 0,6 Mio. EUR bereinigt.

"Nach den im Vergleich zum Vorjahr hohen Umsatz- und Ergebnissteigerungen im
ersten Halbjahr 2021 wurden wir im dritten Quartal mit erheblichen
Herausforderungen konfrontiert: Extrem volatile Kundenabrufe infolge des
Lieferengpasses bei Halbleitern, daraus resultierende temporäre
Kapazitätsunterauslastungen in unseren Werken und anhaltend hohe
Materialpreise haben unser Quartalsergebnis stark belastet," erläutert
Thorsten Seehars, Vorstandsvorsitzender der GRAMMER AG, die Entwicklung im
dritten Quartal 2021 und fügt hinzu: "Als Zulieferer stehen wir aktuell vor
der Herausforderung, die extremen Materialpreiserhöhungen sowie die
negativen Einflüsse der Unterauslastung zumindest teilweise an unsere Kunden
weiterzugeben. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit von Halbleitern auf dem
Weltmarkt nach wie vor sehr eingeschränkt ist. Daher gehen wir davon aus,
dass wir auch im vierten Quartal mit entsprechenden Auswirkungen des
Halbleiterengpasses auf Kundenseite konfrontiert sein werden."

Alle Regionen mit Umsatzzuwächsen in den ersten neun Monaten

In der Region APAC stiegen die Umsätze in den ersten neun Monaten um 25,8 %
auf 291,3 Mio. EUR (01-09 2020: 231,5 Mio. EUR). Dies resultiert einerseits
aus den erhöhten Produktionsabrufen in den ersten beiden Quartalen 2021 und
andererseits aus den vergleichsweise sehr niedrigen Absatzzahlen im ersten
Quartal 2020, die sich aus den COVID-19-bedingten Produktionsstopps in China
ergeben hatten. Die Umsatzsteigerung ist auf die positive Entwicklung in
beiden Divisionen zurückzuführen. So erzielte die Division Automotive einen
Zuwachs von 17,4 % auf 186,5 Mio. EUR (01-09 2020: 158,9 Mio. EUR) im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während sich die Umsätze in der Division
Commercial Vehicles um 44,4 % auf 104,8 Mio. EUR (01-09 2020: 72,6 Mio. EUR)
erhöhten. Im dritten Quartal 2021 stieg der Umsatz im Bereich Commercial
Vehicles im Vergleich zum Vorjahresquartal, blieb jedoch jeweils hinter dem
ersten und dem zweiten Quartal 2021 zurück. Diese Entwicklung resultiert
insbesondere daraus, dass viele chinesische LKW-Hersteller ihre Produktion
aufgrund der im Juli eingeführten Abgasnorm "China 6" zum Teil in die ersten
beiden Quartale 2021 vorgezogen hatten.

Das operative EBIT erhöhte sich ebenfalls deutlich auf 39,7 Mio. EUR (01-09
2020: 19,6 Mio. EUR). Damit verbesserte sich die operative EBIT-Rendite auf
13,6 % (01-09 2020: 8,5 %).

Die Region EMEA verzeichnete in den ersten neun Monaten einen Umsatz von
799,9 Mio. EUR (01-09 2020: 683,3 Mio. EUR), was einem Zuwachs von 17,1 %
entspricht. Dies resultierte aus positiven Umsatzentwicklungen in beiden
Divisionen, die im Vorjahr insbesondere durch geringere Umsätze infolge der
Werksschließungen im zweiten Quartal 2020 beeinflusst waren. Die Division
Commercial Vehicles erzielte einen Umsatzzuwachs von 29,3 % auf 369,5 Mio.
EUR (01-09 2020: 285,8 Mio. EUR), die Division Automotive erreichte einen
Anstieg von 8,3 % auf 430,4 Mio. EUR (01-09 2020: 397,5 Mio. EUR).
Insbesondere im dritten Quartal fiel der Automotive-Umsatz im
Divisionenvergleich deutlich schwächer aus. Das Vorjahresquartal war von
Nachholeffekten infolge des coronabedingt schwachen ersten Halbjahres
geprägt. Zudem spielten auch saisonale Effekte eine Rolle.

Das operative EBIT erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2021 signifikant
auf 41,7 Mio. EUR (01-09 2020: -17,3 Mio. EUR). Die operative EBIT-Rendite
stieg entsprechend auf 5,2 % (01-09 2020: -2,5 %).

Die Region AMERICAS vermeldete für Januar bis September ein Umsatzwachstum
von 13,1 % auf 377,0 Mio. EUR (01-09 2020: 333,4 Mio. EUR). Die positive
Entwicklung ergab sich insbesondere aus den vergleichsweise niedrigeren
Umsatzerlösen im zweiten Quartal 2020 infolge der COVID-19-bedingten
Werksschließungen. In der Division Automotive stieg der Umsatz im
Neunmonatszeitraum trotz eines rückläufigen Absatzes im dritten Quartal um
8,2 % auf 307,7 Mio. EUR (01-09 2020: 284,3 Mio. EUR), während er in der
Division Commercial Vehicles mit 69,3 Mio. EUR (01-09 2020: 49,1 Mio. EUR)
um 41,1 % über dem Niveau des Vorjahres lag.

Das operative EBIT betrug in den ersten neun Monaten 2021 -40,1 Mio. EUR
(01-09 2020:
-22,1 Mio. EUR). Es war vor allem durch stark erhöhte Materialpreise und
eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich angestiegene
Personalaufwandsquote, unter anderem getrieben durch eine sehr angespannte
Arbeitsmarktentwicklung in Nordamerika, belastet. Hinzu kam ein
unvorteilhafter Produktmix in der Division Automotive als Resultat der
Halbleiter-Allokationen auf bestimmte Fahrzeugmodelle durch die OEMs.

Um der negativen Entwicklung in AMERICAS gegenzusteuern, hat GRAMMER im
dritten Quartal 2021 ein Turnaround-Programm gestartet. Ziel des Programms
ist es, kurzfristig die finanzielle Stabilität und langfristig eine
nachhaltig positive Entwicklung der Region AMERICAS mittels verschiedener
substanzieller Maßnahmen zu erreichen.

Konsequente Fortsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung der
Wettbewerbsposition

Die im Geschäftsjahr 2020 begonnene Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen
sowie das strikte Kostenmanagement wurden in den ersten neun Monaten 2021
wie geplant fortgeführt. Die Maßnahmen umfassen unter anderem die
Konsolidierung von Werksstandorten in Europa und Nordamerika, um die
Wettbewerbsfähigkeit der GRAMMER Gruppe nachhaltig zu stärken und ihre
Kostenstruktur weiter zu verbessern. In diesem Zusammenhang hat GRAMMER
neben der Einführung des Turnaround-Programms in AMERICAS eine
Tochtergesellschaft in Spanien verkauft und das Produktionsnetzwerk um drei
Standorte in EMEA und ein Werk in AMERICAS verkleinert.

GRAMMER baut internationale Präsenz erfolgreich aus

Am 28. September 2021 eröffnete die GRAMMER AG einen neuen
Produktionsstandort in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shenyang. Das
Werk fertigt hochwertige Mittelkonsolen, Armlehnen und weitere
Innenraumkomponenten für Fahrzeuge eines europäischen Premiumherstellers und
umfasst eine Gesamtfläche von rund 8.000 Quadratmetern. Es verfügt über
modernste Arbeitsplätze und Anlagen für alle Fertigungsschritte vom
Spritzguss bis zur Endmontage. Das Projekt zahlt unter anderem auf das
"Green Company" Ziel der GRAMMER Gruppe ein, die weltweiten CO2-Emissionen
bis zum Jahr 2030 um mindestens 50 Prozent zu senken. So spielte
Klimaneutralität auch bei der Auswahl des neuen Werks in Shenyang eine
wichtige Rolle: Der Standort ist durch gezielte Maßnahmen zur
Abfallvermeidung, Luftreinigung und effizienten Energienutzung auf eine
nachhaltige Produktion ausgelegt. Mit dem Ausbau der Präsenz im Nordosten
Chinas verfolgt GRAMMER seine Wachstumsstrategie auf dem weltgrößten
Fahrzeugmarkt konsequent weiter und verfügt in China nun über elf
Produktionsstandorte.

Darüber hinaus baut die GRAMMER Gruppe ihre Präsenz auf dem
Nutzfahrzeugmarkt der Türkei weiter aus: Der türkische Bushersteller
Otokar/Iveco beauftragte GRAMMER mit der Lieferung hochwertiger
Bus-Fahrersitze für seine Neufahrzeuge, die als sogenannte Intercity-Busse
auf Verbindungsstrecken zwischen größeren Städten eingesetzt werden. Die
Fertigung der hochwertigen Fahrersitze ist im August am GRAMMER Standort in
Bursa angelaufen.

Aktiver Beitrag zur Reduktion von CO2

Ebenfalls vor dem Hintergrund des "Green Company" Ziels verpflichtet die
GRAMMER AG seine Zulieferer seit dem 1. September 2021, für jeden Neuauftrag
einen Baum zu pflanzen. Diese sogenannten "Nomination Trees" sollen jeweils
auf dem Grundstück oder in der Gemeinde des Zulieferers gesetzt werden. Das
Projekt ist nur einer von vielen Schritten, den das Unternehmen auf seinem
Weg zur "Green Company" geht.

Produktinnovation Cinema Seat

Auch im dritten Quartal 2021 hat die GRAMMER AG verschiedene
Produktinnovationen am Markt eingeführt. So hat das Unternehmen unter
anderem eine neue Fahrer-Beifahrersitz-Kombination für mittlere und schwere
Trucks erfolgreich gelauncht. Als erster luftgefederter Premium-Fahrersitz
kann der MSG 115 mit einem Drehadapter ausgestattet werden, ergänzt vom
neuen, ebenfalls drehbaren Cinema Seat aus dem MSG-115-Baukasten. Damit
bietet GRAMMER seinen OEM-Kunden eine innovative Lösung für mehr
Variabilität in der Truck-Kabine. Mit dieser Produktinnovation erhöht das
Unternehmen einerseits den Nutzungskomfort und verbessert andererseits die
Sicherheit in der Kabine.

Ubility One: Wegweisendes Sitzkonzept für den urbanen Personentransport

Mit dem Ziel, den urbanen Personentransport im 21. Jahrhundert
mitzugestalten, hat GRAMMER am 7. Oktober 2021 sein Konzept Ubility One
vorgestellt: Die innovative Produktfamilie weist mit konsequentem Leichtbau,
nachhaltigem Design und hohem Nutzungskomfort den Weg in die urbane
Mobilität der Zukunft. GRAMMER positioniert sich mit Ubility One als erster
Anbieter eines ganzheitlichen Interieurkonzepts für Busse und Bahnen von
morgen. Das Unternehmen bedient damit den Megatrend Urbanisierung und wird
wachsenden individuellen Mobilitätsbedürfnissen gerecht.

Der Produktionsstart der ersten Modelle aus der Ubility One Produktfamilie
ist für 2023 an einem europäischen GRAMMER Standort vorgesehen. Mit der
Markteinführung von Ubility One unterstreicht das Unternehmen seine Position
als führender Anbieter von Sitzlösungen für den weltweiten Individual- und
Massenverkehr.

Ausblick 2021 angepasst

Insgesamt rechnet GRAMMER für das Geschäftsjahr 2021 unverändert mit einer
Erholung des Umsatzes auf rund 1,8 Mrd. EUR (Vj. 1,7 Mrd. EUR). Aufgrund der
erheblichen Ergebnisbelastung im dritten Quartal 2021 und der erwarteten
weiteren Markt- und Geschäftsentwicklung hatte GRAMMER jedoch die
Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 am 6. Oktober 2021 gesenkt. Die
GRAMMER AG erwartet, dass die herausfordernden gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, insbesondere in den für sie relevanten Märkten, im
vierten Quartal 2021 anhalten werden. Die weitere Entwicklung der globalen
Engpässe in der Halbleiterindustrie sowie die Preisentwicklung an den
internationalen Rohstoffmärkten haben einen maßgeblichen Einfluss auf die
prognostizierte Ergebnisentwicklung. Infolgedessen geht GRAMMER für das
Gesamtjahr nunmehr von einem operativen EBIT zwischen 17 und 22 Millionen
Euro aus. Zuvor hatte das Unternehmen ein operatives EBIT von rund 65
Millionen Euro erwartet.

Unternehmensprofil

Die GRAMMER AG mit Sitz in Ursensollen ist spezialisiert auf die Entwicklung
und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung
sowie von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und
Offroad-Fahrzeuge. Im Bereich Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen,
Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme sowie
innovative thermoplastische Komponenten für die Automobil-Industrie an
namhafte Pkw-Hersteller und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Der
Geschäftsbereich Commercial Vehicles umfasst die Geschäftsfelder LKW- und
Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze.
Mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen ist GRAMMER in 19 Ländern weltweit tätig.
Die GRAMMER Aktie ist im Prime Standard notiert und wird an den Börsen
München und Frankfurt sowie über das elektronische Handelssystem Xetra
gehandelt.

Kontakt:
GRAMMER Aktiengesellschaft
Tanja Bücherl
Tel.: 09621 66 2113
investor-relations@grammer.com

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Quelle: dpa-AFX

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