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DGAP-News: GFT Technologies SE: GFT wächst trotz Covid-19 (deutsch)

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12.11.2020 ‧ dpa-Afx

GFT Technologies SE: GFT wächst trotz Covid-19

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DGAP-News: GFT Technologies SE / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
GFT Technologies SE: GFT wächst trotz Covid-19

12.11.2020 / 07:38
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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GFT wächst trotz Covid-19

* Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten 2020 um 4 Prozent

* EBT im dritten Quartal mit 5,01 Mio. Euro deutlich über dem ersten
Halbjahr (4,04 Mio. Euro)

* Prognose für Umsatz und EBT für das Geschäftsjahr 2020 erneut bestätigt

* 38 Prozent Umsatzanteil mit wachstumsstarken Technologien1)

* Erfolgreiche Branchenstrategie: 34 Prozent Wachstum bei Versicherungen
gegenüber Vorjahr

* 52 Prozent Umsatzanstieg im Cloud-Geschäft dank starker Nachfrage nach
GFT-Expertise

Stuttgart, 12. November 2020 - Die GFT Technologies SE (GFT) bestätigt nach
einer positiven Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 erneut
ihre Prognose für Umsatz und EBT. Der Konzernumsatz stieg um 4 Prozent.
Bereinigt um die Top-2 Kunden2) setzte sich der dynamische Wachstumstrend
mit einem Umsatzanstieg von 15 Prozent fort. Diese Entwicklung wurde durch
attraktive Angebote zu Cloud-Computing und für die Versicherungsbranche
verstärkt.

Marika Lulay, CEO von GFT: "Wir konnten das dritte Quartal wieder mit einem
Umsatzplus abschließen. Damit haben wir unsere Ziele erreicht und bestätigen
die Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Die sehr gute
Nachfrage nach disruptiven Technologien hält an - allein unser Umsatz mit
Cloud-Services ist in diesem Jahr um 52 Prozent gewachsen. Auch unsere
Branchenstrategie ist ein Erfolg; dies beweist das starke Wachstum in
unserem Geschäftsfeld Versicherungen."

Das im Vergleich zum zweiten Quartal bessere Ergebnis zeige auch, dass GFT
die Covid-19-Pandemie schnell und gut meistere, so Lulay weiter: "Der
zusätzliche Ausbau unseres Vertriebs und neue Partnerschaften greifen.
Mittel- bis langfristig erwarten wir weitere positive Effekte. Viele
Unternehmen rücken die digitale Transformation noch mehr ins Zentrum. Die
branchenübergreifend starke Nachfrage zeigt, dass wir hervorragend
aufgestellt sind, unseren Kunden bei dieser Transformation zu helfen."

Anhaltender Wachstumstrend

Der GFT Konzern erzielte in den ersten neun Monaten 2020 einen Umsatz in
Höhe von 327,04 Mio. Euro. Damit erreichte das Unternehmen eine Steigerung
um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 315,95 Mio. Euro. Organisch
stieg der Umsatz um 2 Prozent an. Bereinigt um die Top-2 Kunden blieb das
Unternehmen auf seinem dynamischen Wachstumskurs mit einer beeindruckenden
Wachstumsrate von 15 Prozent.

Die Diversifikationsstrategie zur Reduktion des Kundenkonzentrationsrisikos
wurde konsequent fortgesetzt: Der Anteil der Top-2 Kunden am Gesamtumsatz
reduzierte sich weiter auf 22 Prozent (9M/2019: 30 Prozent). Der Anteil des
Versicherungsgeschäfts stieg auf 14 Prozent des Konzernumsatzes (9M/2019: 11
Prozent), was gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum ein Wachstum von 34
Prozent bedeutet. GFT ist damit weiter auf einem guten Weg, das vor Covid-19
gesteckte Ziel zu erreichen und den Umsatzanteil des Versicherungsgeschäfts
im laufenden Jahr auf 15 Prozent zu steigern.

Auch das Geschäft mit Cloud-Lösungen entwickelte sich weiterhin sehr
positiv: Mit einer Steigerung von 52 Prozent wurde ein Umsatzanteil von 8
Prozent erreicht (9M/2019: 6 Prozent). Im Geschäftsbereich Continental
Europe stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2020 um 1 Prozent auf
169,39 Mio. Euro (9M/2019: 168,24 Mio. Euro). Getrieben wurde die positive
Entwicklung von den höheren Umsätzen ohne die Top-2 Kunden sowie dem Zuwachs
im Versicherungsgeschäft, insbesondere in Frankreich. Der Umsatz im Segment
Americas, UK & APAC wuchs um 7 Prozent auf 157,39 Mio. Euro (9M/2019: 147,30
Mio. Euro). Der erwartete Rückgang bei den Top-2 Kunden konnte durch
dynamische Zuwächse insbesondere in Brasilien und Kanada mehr als
kompensiert werden.

Der GFT Konzern beschäftigte zum 30.9.2020 auf Vollzeitbasis insgesamt 5.754
Mitarbeiter und damit 11 Prozent mehr als zum Ende des Vorjahreszeitraums
2019 mit 5.173 Mitarbeitern. Trotz Rückgängen vor allem in Deutschland und
Spanien führte ein Kapazitäts- und Kompetenzaufbau insbesondere im rasant
wachsenden brasilianischen Markt sowie in Polen und Italien zu einem Anstieg
der Gesamtmitarbeiterzahl.

Ergebnis im dritten Quartal trotz Covid-19 im Aufwärtstrend

Das dritte Quartal befindet sich gegenüber dem zweiten Quartal 2020 in einem
Aufwärtstrend. So stieg das bereinigte EBITDA um 51 Prozent auf 12,28 Mio.
Euro (Q2/2020: 8,14 Mio. Euro) und das EBT verfünffachte sich auf 5,01 Mio.
Euro (Q2/2020: 1,02 Mio. Euro). Damit liegt das dritte Quartal sogar
deutlich über dem ersten Halbjahr (4,04 Mio.Euro). Die Belastungen aus der
Covid-19-Pandemie konnten im dritten Quartal erwartungsgemäß gesenkt werden,
was sich in einer höheren Auslastung und niedrigeren Aufwendungen für
Restrukturierungen widerspiegelt.

Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie in den ersten 9 Monaten zu
Unterauslastungen beigetragen, denen auch mit Restrukturierungen begegnet
wurde. Daher sind die Ergebniskennzahlen der ersten 9 Monate deutlich
belastet. Die bereits geplanten Aufwendungen für den Ausbau von Vertrieb und
Technologiekompetenz zur Priorisierung des Umsatzwachstums führten zu
zusätzlichen Ergebnisbelastungen. Das bereinigte EBITDA fiel in den ersten
neun Monaten 2020 um 11 Prozent auf 30,81 Mio. Euro (9M/2019: 34,78 Mio.
Euro). Das EBIT verringerte sich um 25 Prozent auf 10,74 Mio. Euro (9M/2019:
14,30 Mio. Euro) und das EBT um 27 Prozent auf 9,05 Mio. Euro (9M/2019:
12,34 Mio. Euro). Das Konzernergebnis verringerte sich um 37 Prozent auf
6,38 Mio. Euro (9M/2019: 10,08 Mio. Euro).

Im Segment Americas, UK & APAC stieg das EBT deutlich um 177 Prozent auf
5,91 Mio. Euro in den ersten neun Monaten (9M/2019: 2,13 Mio. Euro).
Positive Ergebniseffekte kamen insbesondere aus Brasilien, Kanada und
Großbritannien aus dem Wachstum ohne die Top-2 Kunden. Das EBT im Segment
Continental Europe fiel um 63 Prozent auf 4,61 Mio. Euro (9M/2019: 12,52
Mio. Euro). Hierfür waren Unterauslastungen und
Restrukturierungsaufwendungen, im Wesentlichen verursacht durch die
Covid-19-Pandemie, verantwortlich. Hauptsächlich betrafen diese Effekte
Deutschland und Spanien.

GFT mit krisenfester Bilanz - finanzielle Stabilität und Flexibilität
unverändert hoch

In den ersten neun Monaten 2020 lag der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit mit 31,19 Mio. Euro um 40 Prozent über dem
Vorjahresniveau (9M/2019: 22,27 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert
insbesondere aus Working-Capital-Effekten. Die Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente blieben gegenüber dem Jahresende 2019 mit 55,93
Mio. Euro auf nahezu dem gleichen hohen Niveau (31. Dezember 2019: 56,14
Mio. Euro). Die Netto-Liquidität des GFT Konzerns verbesserte sich um 5,00
Mio. Euro auf -53,80 Mio. Euro (31. Dezember 2019: -58,80 Mio. Euro). Die
Bilanz ist unverändert solide; die Eigenkapitalquote blieb zum 30. September
2020 mit 30 Prozent nahezu gleich (31. Dezember 2019: 31 Prozent).

Umsatz- und EBT-Prognose 2020 erneut bestätigt - GFT profitiert von
wachstumsstarken Technologien und Digitalisierungstrend

Der GFT Konzern bestätigt erneut die am 19. Juni bekanntgegebene Prognose
für Umsatz und EBT im Geschäftsjahr 2020. Obwohl die Umsatzentwicklung durch
die anhaltende Covid-19-Pandemie gedämpft ist, rechnet GFT mit einem
Umsatzanstieg im aktuellen Geschäftsjahr getrieben von der erfolgreichen
Marktpositionierung und dem anhaltenden Digitalisierungstrend. Das
prognostizierte bereinigte EBITDA und das EBT werden hingegen unter dem
Vorjahreswert liegen. Den durch die Covid-19-Pandemie verursachten
Unterauslastungen wird insbesondere durch Restrukturierungsmaßnahmen
begegnet. Die geplanten Aufwendungen für den Ausbau von Vertrieb und
Technologiekompetenz zur Priorisierung des Umsatzwachstums führen zu
zusätzlichen Ergebnisbelastungen. GFT erwartet einen Umsatz von 440 Mio.
Euro (Vorjahr 428,98 Mio. Euro) und ein EBT von 13 Mio. Euro (Vorjahr 18,73
Mio. Euro). Bedingt durch Effekte aus IFRS 16 im Zusammenhang mit der
geplanten Einsparung zukünftiger Mietkosten wird nunmehr ein bereinigtes
EBITDA in Höhe von 42 Mio. Euro erwartet - dies sind rund zwei Millionen
weniger als ursprünglich antizipiert (Vorjahr 47,91 Mio. Euro).

Kennzahlen (IFRS, ungeprüft)

(Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)

In Mio. Euro 9M/2020 9M/2019 %
Umsatz 327,04 315,95 4%
Bereinigtes EBITDA3) 30,81 34,78 -11%
EBITDA 27,80 32,20 -14%
EBIT 10,74 14,30 -25%
EBT 9,05 12,34 -27%
Konzernergebnis 6,38 10,08 -37%
Ergebnis je Aktie in Euro 0,24 0,38 -37%
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 31,19 22,27 40%
Mitarbeiter (Vollzeit, zum 30. September) 5.754 5.173 11%
Netto-Liquidität (zum 30. September) -53,80 -64,14 -16%
Eigenkapitalquote (in Prozent, zum 30. September) 30 29 3%
1) Als wachstumsstarke Technologien werden DLT/Blockchain, künstliche
Intelligenz, Data Analytics, Cloud und DevOps definiert.
2) Als Top-2 Kunden der GFT werden Deutsche Bank und Barclays definiert.
3) Bereinigt um Effekte aus Unternehmenstransaktionen. Weitergehende
Informationen zur Definition der alternativen Leistungskennzahlen finden
sich hier auf der GFT Website.

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Entwicklung rund um zukunftsweisende Technologien - von Cloud Engineering
über Künstliche Intelligenz und Mainframe Modernisierung bis zum Internet of
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Quelle: dpa-AFX

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