Geschäftsentwicklung 2021 der SMA Solar Technology AG durch Chipmangel und Einmaleffekt beeinträchtigt
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Jahresbericht/Jahresergebnis
Geschäftsentwicklung 2021 der SMA Solar Technology AG durch Chipmangel und
Einmaleffekt beeinträchtigt
31.03.2022 / 07:00
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Corporate News der SMA Solar Technology AG
Geschäftsentwicklung 2021 der SMA Solar Technology AG durch Chipmangel und
Einmaleffekt beeinträchtigt
Überblick über das Geschäftsjahr 2021:
- 984 Mio. Euro Umsatz (2020: 1.027 Mio. Euro)
- 13,6 GW verkaufte Wechselrichter-Leistung (2020: 14,4 GW)
- Operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 9
Mio. Euro durch einmaligen Sondereffekt in zweistelligem
Millionen-Euro-Bereich belastet (2020: 72 Mio. Euro)
- Weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 39 Prozent (31.12.2020: 42 Prozent)
- Vorstand rechnet im ersten Quartal 2022 mit Umsatz von 210 Mio. Euro bis
220 Mio. Euro sowie EBITDA von 12 Mio. Euro bis 16 Mio. Euro und bestätigt
Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr
Niestetal, 31. März 2022 - Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92)
erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 983,7 Mio. Euro (2020:
1026,6 Mio. Euro). Der leichte Umsatzrückgang um rund 4 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr ist auf die erheblichen Herausforderungen im Zusammenhang mit
der weltweiten Corona-Pandemie und die im Jahresverlauf zunehmend
angespannte Liefersituation bei elektronischen Chips zurückzuführen. Hier
konnte die im Rahmen der wirtschaftlichen Erholung sowie der
fortschreitenden Digitalisierung deutlich erhöhte weltweite Nachfrage nicht
von den internationalen Zulieferern befriedigt werden. Die Auswirkungen der
Corona-Pandemie sowie der Chipmangel waren insbesondere im SMA Segment
Business Solutions deutlich zu spüren. Der Umsatz in den Segmenten Home
Solutions sowie Large Scale & Project Solutions blieb hingegen trotz der
Herausforderungen auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis vor
Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) sank auf 8,7 Mio. Euro
(EBITDA-Marge: 0,9 Prozent; 2020: 71,5 Mio. Euro, 7,0 Prozent). Das Ergebnis
ist durch einen Einmaleffekt im mittleren zweistelligen
Millionen-Euro-Bereich belastet. Dieser resultiert aus der Abwicklung eines
langfristigen Vertrags über Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen
für PV-Kraftwerke (O&M).
Das Konzernergebnis betrug -23,0 Mio. Euro (2020: 28,1 Mio. Euro). Das
Ergebnis je Aktie ging somit zurück auf
-0,66 Euro (2020: 0,81 Euro). Die Nettoliquidität bewegte sich mit 221,7
Mio. Euro nahezu auf dem Niveau zum Vorjahresende (31.12.2020: 226,0 Mio.
Euro). Die Eigenkapitalquote ging zum Ende des Berichtsjahrs leicht zurück
auf 39,0 Prozent (31.12.2021: 41,8 Prozent). Zudem verfügt SMA über eine
Kreditlinie bei inländischen Banken von 100 Mio. Euro.
"Der insbesondere im zweiten Halbjahr noch einmal deutlich verschärfte
Chipmangel hat die Geschäftsentwicklung der SMA 2021 erheblich
beeinträchtigt. Als europäischer Hersteller waren wir hier besonders
betroffen, da die Zulieferer der elektronischen Bauteile größtenteils in den
USA sitzen und in China fertigen lassen. Dementsprechend werden die Kunden
in diesen Regionen bevorzugt beliefert", erklärt SMA Vorstandssprecher
Jürgen Reinert. "Zudem hat ein einmaliger Sondereffekt aufgrund der
Abwicklung eines Vertrags im Bereich der Betriebsführungs- und
Wartungsdienstleistungen für PV-Kraftwerke unser Ergebnis belastet. Wir
wickeln den Vertrag ab, um Verluste zu reduzieren und die folgenden
Geschäftsjahre von finanziellen Belastungen zu befreien. In unserem
O&M-Portfolio befindet sich kein weiterer Vertrag, der vergleichbare
Bedingungen aufweist." SMA habe im vergangenen Jahr ihre Positionierung in
wichtigen Zukunftsfeldern gestärkt und damit ihre strategische Ausrichtung
als Energiewendeunternehmen weiter vorangetrieben. "Unsere
Tochtergesellschaft coneva hat unter anderem den Paketdienstleister DHL mit
einer innovativen Lösung zur optimierten, automatisch gesteuerten Beladung
von Elektrofahrzeugen beliefert. Im Speicherbereich wurden wir mit der
Belieferung des weltweit größten netzbildenden Speicherkraftwerks im
australischen Torrens Island beauftragt, und im Geschäftsfeld der grünen
Wasserstofferzeugung sind Projekte mit SMA Systemtechnik zur Aufbereitung
von Gleichstrom für die Elektrolyse in den USA, Europa, Asien und Australien
in Betrieb gegangen", so Jürgen Reinert. "Auch im Bereich Nachhaltigkeit
haben wir weitere Erfolge erzielt. Unter anderem hat uns die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte im Rahmen der Prüfung der
nichtfinanziellen Erklärung 2021 bestätigt, dass die Wirtschaftstätigkeiten
der SMA zu 100 Prozent EU-taxonomiefähig sind."
Für das erste Quartal 2022 rechnet der SMA Vorstand mit einem Umsatz von 210
Mio. Euro bis 220 Mio. Euro (Q1 2021: 240,4 Mio. Euro) und einem operativen
Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 12 Mio. Euro
bis 16 Mio. Euro (Q1 2021: 20,1 Mio. Euro). Der SMA Vorstand bestätigt die
am 1. März 2022 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das
Geschäftsjahr 2022. Diese sieht ein Umsatzwachstum auf 900 Mio. Euro bis
1.050 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und
Steuern (EBITDA) von 10 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro vor. Aktuell sieht der
Vorstand keine Gefährdung der Prognose durch den Krieg in der Ukraine. Eine
abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. "SMA ist
mit einem hohen Auftragsbestand ins neue Jahr gestartet. Der Mangel an
elektronischen Bauteilen wird uns auch in den kommenden Monaten begleiten.
Wir werden jedoch weiterhin alles tun, um unseren weiterhin sehr guten
Auftragseingang zu bedienen", so Jürgen Reinert. "Mittel- bis langfristig
sehen wir hervorragendes Wachstumspotenzial für SMA. Der Kampf gegen die
weltweite Klimakrise sowie das verstärkte Streben nach einer von
Energieimporten unabhängigen Stromversorgung werden den Umbau zu dezentralen
Strukturen auf Basis erneuerbarer Energiequellen in den kommenden Jahren
noch einmal beschleunigen. SMA ist sowohl im Kerngeschäft Photovoltaik als
auch in bedeutenden Zukunftsfeldern wie Speicher, Elektromobilität und
Wasserstofferzeugung hervorragend positioniert, um an diesem Wachstum
teilzuhaben."
Der SMA Geschäftsbericht 2021 steht auf der Internetseite
www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.
Über SMA
Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik- und
Speicher-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für
die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio
von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar- und
Batterie-Wechselrichtern, ganzheitlichen Systemlösungen für
Photovoltaikanlagen und Speichersysteme aller Leistungsklassen,
intelligenten Energiemanagementsystemen sowie Ladelösungen für
Elektrofahrzeuge und Power-to-Gas-Anwendungen. Digitale
Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen bis hin zur
Übernahme von Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen für
Photovoltaik-Kraftwerke runden das Angebot ab. Weltweit sind SMA
Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von über 110 GW in über 190 Ländern
installiert. Die mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch rund
1.700 Patente und eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Die
Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard
der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im SDAX gelistet.
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34266 Niestetal
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Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen
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Prognosen, die der Geschäftsleitung der SMA Solar Technology AG (SMA oder
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gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Zukunftsgerichtete
Aussagen enthalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren.
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere
Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich
von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen
diejenigen ein, die SMA in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der SMA Webseite www.SMA.de zur Verfügung. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten
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Quelle: dpa-AFX